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Suenden der Vergangenheit

Suenden der Vergangenheit

Titel: Suenden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden
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kannte die Stimme.
    »Buffy...«
    Er rannte über die Straße, ohne das Auto zu bemerken, das ihm hupend ausweichen musste. Er erreichte den anderen Bürgersteig, sprintete auf den Rasen vor der Schule und weiter zum Haupteingang. Dann sah er sie.
    Buffy wurde von drei Vampiren angegriffen, die ihr Bestes gaben, um sie zu bezwingen. Während Angel auf sie zustürmte, sprang sie hoch, drehte sich in der Luft und trat einem der Vampire gegen den Kopf. Sie hatte ihm das Genick gebrochen und fiel selbst hart zu Boden, zuckte leicht, war aber noch am Leben. Angel hatte noch nie zuvor gesehen, dass einem Vampir so etwas passiert war.
    Aber Buffy war die Jägerin. Die Kinder der Nacht waren keine Gegner für sie.
    Einer der anderen Vampire sprang sie von hinten an, und Buffy rammte ihm den Ellbogen in die Brust und warf sich dann zur Seite. Doch da fiel der dritte schon über sie her, brachte sie aus dem Gleichgewicht und schleuderte sie zu Boden.
    Dann war Angel zur Stelle. Knurrend verpasste er dem Vampir, der auf Buffy hockte, einen schnellen, schmerzhaften Tritt in die Seite, hart genug, um ihn von ihr herunter zu Boden zu schleudern. Der Blutsauger rappelte sich auf, und Angel ging auf ihn los. Aber bevor er ihn erreichte, ließ Buffy ihre Beine kreisen, riss den Vampir erneut von den Beinen und sprang auf, um ihn zu pfählen. Knirschend bohrte sich der Pflock durch Knochen, Fleisch und Muskeln.
    »Gutes Timing«, lobte Buffy ihn.
    »Manchmal«, erwiderte er ernst.
    Der Staub wurde vom Wind davongeweht. Aber da setzten die beiden anderen erneut zum Angriff an. Selbst der mit dem gebrochenen Genick, dessen Kopf in einem schiefen Winkel vom Körper abstand.
    Angel stand an Buffys Seite.
    Sie warf ihm einen kurzen Blick zu. »Ich komme schon klar. Kümmere dich um die anderen.«
    »Aber... «
    »Geh!«, fauchte die Jägerin. »Wir müssen uns neu formieren. Sie werden uns nacheinander erledigen, so verteilt wie wir sind!«
    Nach einem letzten Blick zu Buffy, die losstürmte, um den Vampir mit dem gebrochenen Genick zu pfählen, machte Angel kehrt und rannte an der Seite des Schulgebäudes entlang. Er wusste, dass sie Recht hatte. Obwohl jede Faser seines Körpers danach verlangte, bei ihr zu bleiben, dafür zu sorgen, dass ihr nichts zustieß. Aber Buffy war die Jägerin. Von den anderen war keiner in der Lage, sich so zu wehren wie sie. Er wusste, wo er gebraucht wurde.

    »Schnappt sie euch.«
    Willows Augen wurden groß, als sie Rachel anstarrte. Die Vampirtussi grinste sie an und verfolgte aus dem Hintergrund, wie sich zwei brutal aussehende Vampire auf Willow und Oz stürzten. Die Kreaturen schienen seit Wochen kein Blut mehr gesaugt zu haben.
    Aber seltsamerweise hatte Willow keine Angst.
    Der erste Vampir sprang sie an, und Willow spritzte ihm Weihwasser ins Gesicht. Das Ding fauchte vor Schmerz und schrie dann auf, als das Wasser in seine Augen tropfte. Flüssigkeit quoll aus den Höhlen, als das Weihwasser die Augäpfel auflöste. Willow zögerte nicht länger und pfählte das Ungeheuer.
    Sie fuhr herum, mit vor Aufregung wild hämmerndem Herzen. Oz wehrte den anderen Vampir mit einem Kreuz ab, aber der Blutsauger hatte ihm den Pflock aus der Hand geschlagen. Sie wollte schon seinen Namen rufen und ihm ihren Pflock zuwerfen, als Rachel sie an den Haaren packte und ihren Kopf mit aller Gewalt zurückriss.
    »Aaaaah«, schrie Willow mit geweiteten Augen. »Das tut weh.«
    Rachel lächelte. »Du solltest viel mehr Angst haben«, sagte sie grimmig.
    In diesem Moment hielt Willow ihr Kruzifix vor Rachels Gesicht, und das Vampirmädchen kreischte und wich zurück. Ihre Stirn rauchte dort, wo das Kreuz sie berührt hatte.
    »Das sollte ich«, gab sie zu. »Aber es ist deine Schuld, dass ich keine Angst habe. Du hast schließlich die Katze aus dem Sack gelassen.«
    Fauchend umkreiste die Vampirin Willow und suchte nach einer Lücke in ihrer Deckung. »Was soll dieses Geschwätz bedeuten?«, wollte Rachel wissen.
    »Geschwätz? Du hältst mich also für eine Schwätzerin? Du schließt wohl von dir auf andere. Immerhin hast du gesagt >Schnappt sie euchc. Was bedeutet, dass du uns lebend haben willst und uns einen Vorteil verschaffst.«
    Rachel ließ ein zähnestarrendes Lächeln aufblitzen. Dann zuckte ihre Hand blitzschnell durch die Luft und schlug der überrumpelten Willow das Kreuz aus der Hand.
    »Mein Meister wird nichts dagegen haben, wenn es eine von euch nicht schafft«, höhnte die Vampirin und trat drohend

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