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Sündige Spiele

Sündige Spiele

Titel: Sündige Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Joy
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von unterwegs. Wann wirst du wieder da sein?«
    »Übermorgen Nachmittag.«
    »Okay, bis bald!«
    Ein wenig enttäuscht legte ich auf, doch aufgeschoben war nicht aufgehoben. Vielleicht sollte ich mich heute Abend ausnahmsweise mal wieder um mein Geschäft kümmern.

21. Kapitel
    D a es für mich heute offenbar keine scharfe Nummer geben sollte, setzte ich mich am Nachmittag wieder an meine Ringe. Ich lag gut in der Zeit, und vielleicht schaffte ich es, Hansen damit zu beeindrucken, dass ich früher als gewünscht fertig war.
    Was ich davon hatte? Nun, sicher würde Hansen nicht so schnell wieder heiraten, aber vielleicht seine Freunde und all jene, die auf der Hochzeit die wunderschönen Trauringe bewunderten. Hansen würde sich zunächst zieren, dann aber hinter vorgehaltener Hand berichten, woher er die Ringe hatte. Damit wäre ich sofort wieder im Gespräch.
    Meine kleine Werkstatt war inzwischen recht gut eingerichtet. Ein paar Gerätschaften hatte ich noch aus dem Laden geholt – glücklicherweise brannte Metall nicht und die Hitze während des Brandes war nicht so groß gewesen, als dass sie die Instrumente hätte einschmelzen können –, und nun machte ich mich ans Finish der Ringe.
    Dabei ertappte ich mich bei dem Gedanken, dass ein Ring wie dieser auch hervorragend zu meiner Hand passen würde. »Hasi« Gutmann und ich hatten annähernd gleich schlanke Hände, also schob ich mir den beinahe perfekten Ring über den linken Ringfinger.
    Bei der Erinnerung an die Kosten des Steins, der zwischen dem Blätterkranz thronte, überlief mich ein Schauer. Ich hatte ihn von einem Diamantenhändler aus Amsterdam, der persönlich vorbeigekommen war, um mir das gute Stück zu überbringen. Man könnte es für ein übles Klischee halten, aber der gute, schon etwas ältere Mann ließ sich von zwei Männern begleiten, die gut in Fifis Truppe gepasst hätten. Ihre Schultern waren so breit wie ein kleiner Kleiderschrank, und sie überragten mich nicht nur um einen Kopf, sondern um zwei. In ihren dunklen Anzügen wirkten sie wie zwei CIA -Agenten, und wie mir Mijnheer Rosenberg erzählte, waren die Burschen früher bei einer Elitetruppe der Armee, bevor sie sich dem Personen- und Sachschutz zugewandt hatten.
    Bei aller Liebe zu großen, gutgebauten Männern, die beiden Holländer waren mir ziemlich unheimlich, und so sympathisch ich den Mijnheer auch fand, so froh war ich, als er mit seinen Jungs wieder abzog.
    Glücklicherweise hatte ich im Haus einen guten Safe, dessen Code nicht einmal Thomas kannte. Er war ziemlich verstimmt gewesen, weil ich die Zahlenkombination für mich behalten hatte, doch ich hatte es damit erklärt, dass ich Dinge aus meinem Juwelierladen dort aufbewahren wollte und es besser war, wenn so wenige Menschen wie möglich den Code kannten.
    Wäre Alex nicht gewesen, hätte ich mich wohl jede Nacht unruhig und mit dem Gedanken an den Klunker im Bett hin und her gewälzt.
    Doch nun würde es ein Ende haben. Wenn ich es schaffte, den Ring noch heute fertigzustellen.
     
    In der Nacht wälzte ich mich allerdings doch unruhig umher.
    Nicht, dass ich irgendwas Verdächtiges an meinem Haus gehört oder etwas Verdorbenes gegessen hätte, auch fürchtete ich nicht um die beiden Ringe, die fertig und bereit zur Auslieferung im Safe lagen. Vielmehr hatte ich Sehnsucht nach Alex – und was für eine große!
    Seine Berührungen, seine Küsse und unsere Ficks waren für mich lebensnotwendig geworden. Ausgerechnet jetzt schickte ihn sein Chef zu diesem Lehrgang!
    Dachte er auch daran, wie sehr die Sehnsucht eine Frau wahnsinnig machen konnte. Wie sehr sie ihre Möse dazu bringen konnte, zu rumoren und nach Befriedigung zu lechzen?
    Sicher, Alex war keine ganze Woche weg – das wäre wirklich die Hölle gewesen –, aber diese Nacht musste ich erst einmal rumbringen.
    Ich schlüpfte also wieder aus dem Bett und ging ins Wohnzimmer, wo meine »Spielzeugkiste« stand. Da lagen sie nun vor mir, die ersten Dildos und Liebeskugeln, Nippelklemmen und Peitschen. Von einer Serienproduktion konnte noch nicht die Rede sein, aber ich würde bereits ein Präsentationsköfferchen erstellen können.
    Vielleicht war jetzt der beste Augenblick, das Sortiment ein wenig zu testen?
    Das sehnsuchtsvolle Pochen zwischen meinen Schenkeln stimmte mir zu, ermunterte mich geradezu.
    Womit sollte ich beginnen? Mit den Klemmen? Den Kugeln? Oder mit dem Dildo?
    Ich brauchte mir nur wieder ins Gedächtnis zu rufen, wie aufregend Mikes

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