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Suendiger Hauch

Titel: Suendiger Hauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Kathryns Vorliebe für Sauberkeit, hatte er veranlasst, dass ein Bad eingelassen worden war. Vor dem brennenden Herd stand eine Wanne, die mit dampfend heißem Wasser gefüllt war. Darüber hingen zahlreiche weitere Wassertöpfe, und auf dem Boden lagen ein Stück nach Rosen duftende Seife und ein Stapel weißer Leinenhandtücher.
    »Sieht aus, als wäre alles soweit in Ordnung«, bemerkte Jason, während er sich im Raum umsah.
    »Ein Bad ...«, seufzte Kathryn hoffnungsvoll, als Lucien sie auf die Füße stellte. »Wie herrlich.« Sie wankte auf die Wanne zu und wäre fast gestürzt, wenn Lucien nicht einen Arm um ihre Taille geschlungen und sie wieder an seine Brust gezogen hätte.
    »Schön langsam. Sie wollen doch nicht kopfüber ins Wasser fallen.«
    Durch halb geschlossene Lider und dichte Wimpern hindurch sah sie lächelnd zu ihm auf, während sie ihr Nachthemd zu öffnen begann. Es glitt über eine Schulter. »Ich fühle mich so schmutzig. Ich kann ... es nicht erwarten ... sauber zu sein.« Sie lehnte sich gegen die Wanne, doch ihre Knie schie-nen plötzlich nachzugeben. Lucien verstärkte seinen Griff und zog sie auf die Füße zurück.
    Jason gluckste schon wieder, woraufhin Lucien ihm einen scharfen Blick zuwarf. »Was, zum Teufel, soll ich jetzt machen?«
    Jason grinste nur. »Ich sagte ja schon, dass diese Nacht interessant werden würde.« Er öffnete die Tür, trat nach draußen und zog sie sorgfältig hinter sich zu. Lucien hörte, dass er noch immer lachte, als er sich auf sein frisches Pferd schwang, das mit donnernden Hufen in der Dunkelheit verschwand. Nun waren sie allein.
    Kathryn warf einen sehnsüchtigen Blick auf die dampfende Wanne, dann wandte sie sich Lucien zu. »Ich scheine .. .ein wenig in ... Schwierigkeiten zu sein.«
    »Das sehe ich ähnlich«, gab Lucien trocken zurück, während er versuchte, den zunehmend größer werdenden Ausschnitt ihres Nachthemdes zu ignorieren. Er war mittlerweile so groß, dass dieses verdammte Ding gleich über ihre Hüfte gleiten würde.
    »Glauben Sie, Sie könnten ... mir helfen?«
    Zähneknirschend gestand sich Lucien ein, dass er ohnehin keine Wahl hatte, während er sich bemühte, den Teil seines Körpers unter Kontrolle zu bringen, der bei dem Gedanken, sie nackt zu sehen, erwartungsvoll anschwoll. Gütiger Gott, er hatte sich immer als Gentleman betrachtet. Und er konnte sich nicht daran erinnern, wann sein Verlangen nach einer Frau jemals seine so sorgsam gehütete Kontrolle gefährdet hatte.
    Kathryn wankte wieder auf die Wanne zu. Lucien stützte sie, doch das Nachthemd entglitt seinen Händen und fiel zu ihren Füßen zu einem Häuflein zusammen.
    »Verflixt und zugenäht.« Sie war weich und anschmiegsam, und schien aus nichts als glatter Haut und sanften Rundungen zu bestehen. Sie war groß für eine Frau und reichte ihm beinahe bis zum Kinn, als sie vor ihm stand. Sie legte ihre Arme um seinen Hals, um sich abzustützen, und seine Hände legten sich um ihre unglaublich schmale Taille, die mit sanftem Schwung in ihre Hüfte überging. Er schloss für eine Sekunde die Augen, atmete tief ein, um sich ein wenig zu beruhigen, und hob sic in die Wanne. Augenblicklich glitt ein verzücktes Lächeln über ihre Züge. Mit einem leisen gurrenden Geräusch des Wohlbehagens sank sie in die Wärme der Wanne, während an ihren Brüsten kleine Bläschen emporstiegen. Er sah, dass ihre Brüste wohlgeformt und spitz zulaufend waren, mit kleinen, aufrechten Brustwarzen in einem dunklen Rosarot. Sie erschienen ihm unbeschreiblich erotisch. Lucien riss sich zusammen. Er war kein Mann, der eine solche Situation ausnutzen würde, und Kathryn war wohl kaum in der geistigen Fassung, um auf seine Avancen einzugehen. Außerdem war er bereits mit einer anderen verlobt und damit schon nahezu verheiratet. In Wahrheit konnte er sich nicht vorstellen, wie er es hatte so weit kommen lassen können, dass er sich so für sie einsetzte, und warum er all diese Probleme und Umstände auf sich genommen hatte. Die einzige Erklärung war, dass Kathryn zu einer wahren Freundin geworden war und dass Freunde sich seiner Auffassung nach gegenseitig halfen und unterstützten, wenn sie in Schwierigkeiten steckten.
    Er versuchte sich vorzustellen, wie eine Zofe diese Aufgabe erledigen würde, und begann mit einem Tuch ihren Nacken und die Schultern einzuseifen. Kathryn wusch ihr Gesicht ab, nahm etwas Wasser in den Mund und spuckte es in hohem Bogen wieder aus, sodass es auf dem Boden

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