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Sueße kleine graue Maus

Titel: Sueße kleine graue Maus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Eiskonfekt.«
    »Mr. Gamblin!« rief Rana hilflos aus. Dieses Geschwätz ging ihr auf die Nerven. Sie holte tief Luft. »Sie mögen es sich leisten können, den Tag zu vertrödeln, aber ich nicht. Und jetzt gehen Sie bitte.«
    Sein Lächeln erlosch, er straffte sich und preßte die Lippen zusammen. »Nun gut, es tut mir leid. Ich halte Sie keinen Moment länger von der Arbeit ab.«
    Mit festen Schritten ging er zur Tür und hob sie beim Öffnen fast aus den Angeln. »Noch mal vielen Dank für das Pflaster«, warf er über die Schulter zurück, bevor er die Tür hinter sich zuknallte.
    »Hochnäsige Ziege«, murmelte er auf dem .Weg in sein eigenes Apartment, in dem es immer noch aussah wie nach einem Wirbelsturm. Mit lautem Knall warf er die Tür zu, in der Hoffnung, damit Ranas Farbtöpfe zum Überschwappen zu bringen. »Verklemmt, verkorkst, verzogen!« Er schnaubte. »Wer braucht dich schon, Lady?«
    Was glaubte sie wohl, wer sie war, ihn herumzukommandieren wie einen unartigen Schuljungen! Ihn einfach hinauszuschicken!
    Er bestimmte den Zeitpunkt, wann er eine Frau verließ, und nicht umgekehrt.
    »Mr. Gamblin, Mr. Gamblin«, äffte er Rana mit hoher Stimme nach.
    Verdammt! Als ob es nicht Strafe genug wäre, die nächsten Wochen im Exil zu leben! Jetzt lebte er auch noch auf einer Etage mit einer Nonne.
    »Wahrscheinlich wäre sie beinahe in Ohnmacht gefallen, als ich sie ins Kino eingeladen habe. Wahrscheinlich ...«
    Das war's! Schlagartig war ihm alles klar. Sie war noch unschuldig. In ihrem jämmerlichen Leben hatte es noch keinerlei Aufregung gegeben, besonders nicht auf sexuellem Gebiet. Kein Wunder, daß es ein riesiges Defizit in ihrem Liebesieben gab! Und plötzlich erschien er, Trent, ein richtiger Mann! »Groß und gutaussehend«, murmelte er selbstbewußt vor sich hin. Sie hatte keine Ahnung, wie sie sich verhalten sollte, und baute deshalb Schutzwälle um sich herum auf.
    Natürlich. Warum hatte er das nicht gleich bemerkt? Sie würde sich nicht so anstellen, wenn er sie kalt ließe, oder? Ganz bestimmt nicht!
    Seine Augen funkelten, als er einen Plan ausheckte, der ihre Verteidigung zusammenbrechen lassen würde. Das würde ein Spaß werden! Und eine Herausforderung. Das würde ihn beschäftigen, solange er hier war. Er hatte keine Lust, die ganze Zeit nur Bücher über Football zu studieren.
    Den wahren Grund für sein Vorhaben gestand er sich nicht ein. In dem Moment, als ihre weiche Haut ihn berührte, hatte sein Körper augenblicklich reagiert. Es war einfach undenkbar - er, der Prinz der Singlebars und Partys war fasziniert von einer kleinen grauen Maus.

3
    »Heute Abend führe ich euch Damen aus. Wir gehen ins Kino«, verkündete Trent, gerade als Ruby Brombeersaft über den Käsekuchen goß.
    »Ins Kino! Du lieber Junge, wie schön!«
    »Das dachte ich mir«, gab Trent bescheiden zurück. »Clint Eastwood.«
    »Ooooh«, hauchte Ruby. »Er ist so sexy, da läuft mir immer eine Gänsehaut über den Rücken.«
    »Nimm besser deinen Ausweis mit, Tante. Der Film ist ab sechzehn. Sonst lassen sie dich nicht rein.«
    »Oh, du Schlingel!«
    Trent lehnte sich lässig im Stuhl zurück und lachte seine Tante an. Aber aus den Augenwinkeln beobachtete er Ana Ramsey. Wie er es erwartet hatte, färbten sich ihre Wangen rot vor Zorn.
    »Ich bedanke mich auch, Mr. Gamblin. Aber Sie müssen mich entschuldigen, ich habe zu tun.«
    »Sie kommen nicht mit?« Ruby riß entgeistert die Augen auf. »Wie können Sie eine Einladung zu einem Clint-Eastwood-Film ablehnen?«
    »Ich muß noch arbeiten. Ich habe heute nicht viel geschafft.« Rana warf Trent einen bezeichnenden Blick zu, den dieser jedoch überhaupt nicht wahrnahm, weil er sich voller Hingabe seinem Käsekuchen widmete.
    »Aber abends arbeiten Sie doch nie«, wandte Ruby ein. »Sie selbst haben mir doch erzählt, das Licht sei zu schwach.« »Ja, das stimmt. Aber heute Abend ist eine Ausnahme, es bleibt mir nichts anderes übrig.«
    »Ach kommen Sie schon, Ana. Seien Sie kein Spielverderber«, bat Trent. »Sie bringen mir meine Pläne durcheinander, wenn Sie nicht mitkommen.« Er griff in die Brusttasche seines Hemdes, holte drei Kinokarten heraus und hielt sie hoch. »Ich habe schon die Karten besorgt.«
    »Er hat schon die Karten besorgt«, wiederholte Ruby.
    »Tut mir leid«, entgegnete Rana unerbittlich. »Er hätte mich vorher fragen müssen. Er braucht sie ja nur zurückzugeben, dann bekommt er sein Geld zurück.«
    Mit zusammengekniffenen Augen las

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