Sueße Luegen, Heiße Kuesse
schüttelte sie den Kopf. „Oh nein, du wirst mich da nicht außen vor lassen.“
„Beth …“
„Nein, Luke.“
Er runzelte die Stirn. Etwas wie Wut spiegelte sich in seinen Augen. „Das ist persönlich. Für mich. Okay?“
Toll, er schlug sie mit ihren eigenen Worten. „Und was ist mit unserem Versprechen, dass wir alle Informationen teilen?“ Als er sie stumm musterte, spürte sie die Röte in ihre Wangen steigen. Schnell fügte sie daher hinzu: „Wir stecken zusammen in dieser Sache, oder?“
Seine Augen waren dunkel, Frust, Wut, Verzweiflung, alles spiegelte sich darin. „Ich will nicht, dass du in meine Familienstreitereien einbezogen wirst.“
„Ein bisschen zu spät dafür, findest du nicht? Und überhaupt, wie willst du mich aufhalten?“
Lukes Blick bohrte sich in ihren, aber sie weigerte sich nachzugeben. Und jetzt meinte sie noch etwas anderes in seinen Augen zu lesen, etwas, mit dem sie sehr vertraut war: Schuld.
„Ich bin stärker als du“, knurrte er.
Sie stemmte die Hände in die Hüften und baute sich breitbeinig vor ihm auf. „Stimmt, aber auch starke Männer haben diese gewisse Schwachstelle“, erwiderte sie mit einem vielsagenden Blick.
Er zog sie Augenbrauen zusammen. „Das würdest du nicht tun.“
Sie schenkte ihm ein grimmiges Lächeln. „Doch, würde ich.“
Einen Augenblick lang standen sie beide wie eingefroren da, musterten sich in feindlichem Schweigen. Dann plötzlich brach er in schallendes Gelächter aus. Schlagartig waren die Sorgenfalten und die Anspannung in seinen Muskeln wie weggewischt, und sein Anblick bekam etwas so Verführerisches, dass ihr Herz einen Sprung tat.
Sie erwiderte das Lächeln. Zu spät realisierte sie, wie nah er war, wie seine Augen sich erneut verdunkelten.
Es war, als stünde die Zeit still. Wie gebannt starrte sie auf seine sinnlichen Lippen. Dann legte sie sanft, schon fast verwundert, eine Hand auf seine Wange.
Sie wollte die Rundungen seiner Lippen spüren, ihn berühren, ihn küssen.
Sie würde es tun.
Jeder Muskel in seinem Körper spannte sich an, als sie sich ihm näherte und die Beine gegen seine presste, ihre Hüfte seine Leisten streifte.
Sie hörte, wie ihm der Atem stockte, wie er kaum hörbar etwas murmelte.
„Was tust du da?“, sagte er leise.
„Ich werde dich küssen.“
Luke schluckte. „Hast du eine Ahnung, was du damit anrichtest?“
„Nein“, wisperte sie, ihre Lippen dicht vor seinen, zögernd, wartend.
Mit einem leisen Stöhnen beugte Luke sich vor und suchte ihre Lippen mit seinen.
Das Verlangen kehrte zurück und nahm sie von Kopf bis Fuß gefangen. Sie erwiderte seinen Kuss und öffnete ihren Mund, während sie die Arme um seine Schultern schlang.
Er spürte, wie sie taumelte, und umfasste fest ihre Taille. Ihre Hände wühlten sich in seine Haare, ihre Brüste drückten gegen seine Brust. Als sie ein Knie zwischen seine Beine drängte, wurde er hart.
Immer verlangender küsste er sie, neckte ihre Unterlippe mit der Zunge. Er war vollkommen vertieft, hypnotisiert von ihrem Duft und ihrem köstlichen Geschmack. Ihr leises, lustvolles Aufstöhnen ließ seinen Puls rasen.
Beth erschauerte, als Luke über ihre Hüfte strich, mit den Fingern ihre Kurven erforschte, dann seine Lippen über ihre Wange wandern ließ und sie mit Küssen bedeckte.
„Du riechst wie diese Gesichtsseife im Bad“, murmelte er und atmete tief ein. „Zitrone. Wunderbar.“
Sie bebte vor Lust, als er mit dem Mund federleicht über ihren strich und dann langsam ihren Hals hinabglitt.
Irgendwann musste er ihren Rock hochgeschoben haben, denn sie spürte seine Hand auf ihrem bloßen Schenkel nach oben streichen, höher und höher, bis sie die Wärme durch den dünnen Stoff ihres Slips spürte.
Sie rang nach Luft. Es fühlte sich so gut an. So verwegen. So ganz und gar nicht wie ihr vernünftiges, perfekt geordnetes Leben.
Sie wollte mehr.
Ein wenig spreizte sie ihre Beine und bewegte ihre Hüfte, drängte ihn weiterzumachen. Und ohne zu zögern, machte er weiter, schob die Finger unter den Stoff, bis er plötzlich ihre feuchte, erregte Mitte berührte und sie laut aufstöhnte.
Er hielt inne, sein dunkler leidenschaftlicher Blick bohrte sich in ihren. Durch ihre Kleidung hindurch spürte sie die Hitze seines Körpers und das drängende Pochen seines Herzens, sah das Heben und Senken seiner Brust.
Sein Atem strich über ihren Hals. „Willst du, dass ich weitermache?“
„Ja“, flüsterte sie und sah ihm direkt
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