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Suesse Versuchung

Suesse Versuchung

Titel: Suesse Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Vera
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und
    hatte sie sofort losgelassen, als er bemerkt hatte, wohin er getrieben wurde. Aber die
    Berührungen ihres Körpers, ihrer Lippen verfolgten ihn Tag und Nacht.
    Er hatte genaue Vorstellungen davon, wie er Sophie in Hosen lieben würde. Wenn er
    die Augen schloss, sah er es sogar ganz genau vor sich. Er sah ihr zu, wie sie das
    Hemd oder die Bluse öffnete. Ganz langsam. Knopf für Knopf, bis vorne die runden
    Brüste zu sehen waren. Dann zog er ihr die Bluse über die Schultern und über die
    Arme, bis sie damit gefesselt war, und hielt ihr die Hände auf dem Rücken fest, um
    diese Brüste zu küssen, sich daran festzusaugen. Und erst, wenn er diesen Teil zur
    Genüge ausgekostet hatte, durfte sie das Hemd zu Boden fallen lassen.
    Und dann endlich kam diese aufreizende Hose dran. Zuerst befahl er ihr, den
    Verschluss zu öffnen, und dann musste sie sich umdrehen, sich mit dem Rücken zu
    ihm stellen, sich vorne aufstützen und den Hintern zu ihm hinstrecken. Zu diesem
    Zeitpunkt kniete er knapp hinter ihr und schob die engen Hosen ganz langsam
    hinunter, Millimeter für Millimeter, jedes Stückchen freiwerdende Haut streichelnd
    und küssend. Er nahm sich unendlich viel Zeit, denn eine Frau aus Hosen zu schälen,
    war nichts Alltägliches. Das bedurfte der Muße. Er sah es deutlich vor sich. Die leichte
    Wölbung der Hüften, die schmale Taille.
    Weiter, immer weiter. Dann kam schon die erste Andeutung dieser Spalte, die ihn
    unter dem Stoff so fasziniert hatte. Was sie wohl dazu sagte, wenn er mit der Zunge
    eine feuchte Spur von der Wirbelsäule bis hierhin zog? Würde sie lachen? Stöhnen?
    Erschrecken, wenn er seine Zunge dem Stoff noch tiefer folgen ließ?
    Edward lächelte genüsslich, denn endlich war die Hose in seiner Vorstellung über die
    Hüften gerutscht, und diese ganze Köstlichkeit lag frei. Er vermeinte jetzt schon den
    Schmerz der Erwartung in seiner Männlichkeit zu spüren. Und während Sophie sich
    vorne aufstützte, sich festhielt, stand er hinter ihr, umfasste die beiden festen, runden
    Backen mit seinen Händen, knetete sie, um ihre Spalte zu öffnen und dann endlich sein
    Glied dazwischen pressen lassen. Und am Ende musste sie sich auf den Boden knien,
    so wie vor einigen Wochen, als sie bei Marian Manor durch das Fenster in den Keller
    gesehen hatte, und er würde von hinten tief in sie eindringen, zarte, kleine Bisse auf
    ihren Schultern verteilen und ihre herabhängenden Brüste kneten, während seine
    Finger unbarmherzig mit ihrer Perle spielten, bis …
    „Mylord?“
    Edward fuhr so erschrocken aus dem Lehnstuhl hoch, dass der kleine Tisch ins
    Wanken kam und mit einem Krachen umflog. Er musste über seine lustvollen
    Fantasien über Sophie wieder eingeschlafen sein, denn inzwischen war das Zimmer
    hell erleuchtet, Sonnenstrahlen berührten die Schutzhüllen, das Bett, spielten an den
    Wänden und blendeten ihn.
    „Verzeihung, Mylord.“ Sein Butler schritt gemessen herüber und hob den Tisch auf.
    „Ein Besucher ist gekommen. Ich habe dem Gentleman gesagt, dass es zu früh ist, aber
    er ließ sich nicht abweisen.“ Er reichte Edward ein silbernes Tablett mit einer Karte
    darauf.

    Edward las die Karte, während er zurück in sein Zimmer ging. Er warf einen Blick
    auf die Standuhr in der Ecke - es war gerade dreißig Minuten nach acht Uhr. Eine
    äußerst ungewöhnliche Zeit für einen Besuch. „Sagen Sie ihm, ich bin in wenigen
    Minuten bei ihm.“
    Und tatsächlich dauerte es kaum mehr als eine Viertelstunde, bis Edward vollständig
    bekleidet, frisiert und rasiert, im Salon erschien, wohin der Butler den Besucher
    geführt hatte. Offenbar hatte er es für nötig gehalten, den Mann in eine günstige
    Stimmung zu versetzen, denn als Edward eintrat, hatte sein Gast ein ausgiebiges
    Frühstück vor sich stehen und schob sich gerade ein dickes Stück Schinken in den
    Mund. Er würgte es hinunter und sprang auf.
    „Verzeihen Sie die frühe Stunde, Mylord, aber die Sache duldet keinen Aufschub.“
    Edward machte keine Anstalten, ihm die Hand zu schütteln. Er hatte die Karte in der
    Hand und betrachtete sie. „Mr. Samuel Parson“, sagte er mit hochgezogenen
    Augenbrauen. „Was verschafft mir die Ehre des Besuches eines Londoner
    Polizeibeamten? Aber bitte setzten Sie sich doch und lassen Sie sich nicht bei Ihrem
    Mahl stören.“ Er ließ sich dem Mann gegenüber nieder.
    Parson nahm wieder Platz, warf Edward jedoch einen misstrauischen Blick zu, als
    würde er ihn der Ironie verdächtigen.

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