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Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Titel: Süßer Pakt der Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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denn hier?“
    Edward blinzelte sie an und stützte
sich dann auf die Arme. Vorsichtig wischte er den Schnee von ihrem Gesicht,
zumindest dem Teil, der zwischen der dicken Mütze und dem Schal nicht verdeckt
war. Er kannte diese Stimme. „Miss Alex?“
    Sie nickte und im nächsten Moment
überzog eine tiefe Röte den sichtbaren Teil ihres Gesichts.
    Edward räusperte sich, wusste er doch
ziemlich genau, warum sie errötete. „Verzeihung“, murmelte er, jetzt ebenfalls
flammend rot und zutiefst gedemütigt durch seine unziemliche Körperreaktion auf
sie.
    Gerade wollte er sich erheben um sie
aus der peinlichen Zwangslage zu befreien, als ihn etwas hart am Rücken traf.
Alex hatte just diesen Moment gewählt, um sich unter ihm hervor schlängeln zu
wollen.
    Das pfeifende Uff , das er
ausstieß, als er mit der Mitte hart gegen ihren Oberschenkel stieß, wurde
gedämpft, als sein Kopf im Schnee neben ihrem Kopf versank. Im nächsten Moment
trommelte jemand wild auf seinem Rücken herum.
    „Lass sie ja los, du Schuft!“, kreischte
eine Kinderstimme und Edward bedeckte seinen Kopf mit den Händen, um die
Schläge abzumildern. Sein Gesicht drückte sich noch tiefer in den Schnee.
    Alex war unter ihm erstarrt, jetzt
jedoch zuckte ihr gesamter Körper.
    „Knöpfchen, das ist Edward“, brachte
sie unter Lachen hervor und sofort hörte das Trommeln auf. Edward rappelte sich
auf, bis er kniete und rutschte dann ein Stück zurück. Dann versuchte er, den
festgeklebten Schnee aus seinem Gesicht zu wischen. Als er endlich wieder sein
Blickfeld hergestellt hatte, schaute er auf ein paar dicke, kniehohe Stiefel.
Eine Sekunde schoss ihm Der gestiefelte Kater durch den Kopf. Er hob den
Blick, folgte einer durchnässten, dicken Männerhose und gelangte schließlich zu
einem Mantel. Der Anblick war Kurios, der Mantel reichte ihr bis über die
Hüften, trotzdem überließ die Hose wenig der Fantasie. Er fragte sich, woher
sie diese unverschämten Hosen hatte.
    Ihre Hände steckten in dicken
Handschuhen und ihr Kopf war mit Schal und Mütze gut verpackt.
    „Wirklich?“
    Edward drehte den Kopf und schaute in
Henriettas Gesicht. Als er sie das letzte Mal gesehen hatte, war sie noch ein
kleines Kind gewesen, jetzt war sie schon zwölf. Er nahm ihr nicht übel, dass
sie ihn nicht erkannte.
    „Ganz sicher“, antwortete Alex
freundlich und Henrietta fiel ihm kurzerhand in die Arme. Wenige Sekunden
später kamen weitere, ebenfalls in Stiefel, Hose und Mantel gekleidete Damen
aus dem Schneegestöber und nachdem Bella ihn erkannte, fielen ihm auch Eliza
und Mary-Jo in die Arme. Lachend fielen sie alle wieder zu Boden.
    Zwei Stunden später saß Edward, nach
einem heißen Bad und in frischer Kleidung, im Salon. Der Kamin verbreitete
wohlige Wärme und eine heiße Zitrone dampfte in seiner Hand.
    „Warum hast du denn nicht
geschrieben?“ Bella saß ihm gegenüber, die Zwillinge hatten sich kurzerhand die
gepolsterte Bank heran gezogen. Henrietta hockte auf Bellas Armlehne und
beobachtete ihn fasziniert.
    „Mr. Pierce hat mich überredet“,
erklärte er. „Er reist ja morgen wieder zurück nach London, also bin ich auch
nur den einen Tag da. Und den wird London mich nicht vermissen.“ Die Mädchen
waren ernsthaft enttäuscht, freuten sich aber trotzdem über seinen Besuch.
    „Jetzt erzählt erst mal, wie gefällt
es euch hier? Und ich will die Wahrheit wissen!“, forderte er. Da sie im Moment
allein waren, konnten sie offen reden.
    „Es ist schön hier“, antworteten die
Zwillinge einstimmig. „Viel besser als im Kloster“, piepste Henrietta, und
Schuldbewusstsein durchfuhr ihn wie ein Stich.
    Er schaute Bella an, denn sie hatte
bisher geschwiegen. „Und was ist mit dir?“
    Bella legte den Kopf schief. „Mir
geht es gut hier, aber du fehlst mir.“
    Edward kämpfte einen Moment mit den
Tränen und brachte dann erstickt hervor: „Ich bin so froh, dass es euch
gefällt.“ Und dann gab er matt zu: „Ich hatte Angst, vielleicht die falsche
Entscheidung getroffen zu haben.“ Die riesige Last der Ungewissheit fiel von
ihm ab und er gestattete sich ein halbwegs zufriedenes Lächeln. „Oh Gott, ich
hatte solche Angst!“
    Bella lächelte ihn schüchtern an,
während die Mädchen ihn einfach nur stumm anschauten.
    Dann platzte Henrietta heraus: „Papa
hat nie gefragt, wie es uns gefällt.“ Elizas Blick wurde finster. „Ja, er hat
ja auch nie geschrieben, geschweige denn uns besucht.“
    Sofort wurde Edward ernst,

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