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Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Titel: Süßer Pakt der Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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dann das
Bad, das die beiden Suiten verband. Zügig kleidete er sich um. Er hatte die
Kälte kaum wahrgenommen, aber als er sich die nassen Hosen von den Beinen
schob, spürte er, wie seine Beine kribbelten, als würden kleine Nadeln sie
stechen. Eigentlich ein gutes Zeichen, dachte er ironisch, es deutete darauf
hin, dass das Blut wieder zu zirkulieren begann.
    In trockenen Kleidern betrat er
wieder sein Schlafzimmer.
    Alex bewegte sich unruhig und
schlotterte. Er setzte sich auf den Bettrand und richtete sie auf. Dann flößte
er ihr ein wenig heiße Suppe ein. Eine ganze Weile saß er nur da und rubbelte
ihre Hände warm. Inzwischen drückte Loggins ihm unauffällig noch eine Wärmflasche
zu, die Edward an Alex Füßen positionierte. Er wusste, dass sie kalte Füße
hasste wie die Pest. Sie hatte das einmal erwähnt, als sie im Park in einen
überfluteten Hasentunnel eingebrochen war. Die ganze Zeit schaute sie ihn mit
diesem unwirklichen Blick an, und Edward machte sich ernsthaft Sorgen.
    Unten in der Halle kam Lärm auf. Lady
Fergus musste gefahren sein wie eine Wilde, um so schnell da zu sein. Sie
segelte herrisch hinein und quetschte Loggins aus. In ihrem Kielwasser kam auch
Bella mit hinein, hielt sich aber eher zurück.
    Die Schritte auf der Treppe kamen
näher und Edward verspannte sich.
    Er hatte vorhin ganz instinktiv
gehandelt. Jetzt aber wurde ihm bewusst, in was für eine grauenvolle Lage er
Alex gebracht hatte. Sie lag in seinem Bett. Allein, dass sie in seinem Haus
war, konnte ihren Ruin bedeuten.
    Er warf einen Blick auf Alex, die
eingeschlafen war. Ihr Gesicht schimmerte blass, doch ihre Wangen waren
gerötet.
    Es fing schon an. Verdammt.
    An der Tür klopfte es und ohne auf
seine Antwort zu warten trat Lady Fergus ein. Sie bedachte ihn kaum eines
Blickes, sondern eilte zügig auf Alex zu und setzte sich neben ihr auf die
Bettkante. „Alex, Kind.“ Sie legte ihr die Hand an die Wange.
    Alex öffnete flatternd die Augen.
„Mimi?“, fragte sie verwundert, runzelte irritiert die Stirn und kniff die
Augen zweifelnd zusammen. Die nickte nur.
    „Wie geht es dir?“, fragte Lady
Fergus leise.
    „Mir ist kalt und heiß und ich bin so
müde.“ Mimi nickte verständnisvoll. Dann klärte sich ihr Blick einen Moment.
„Wo bin ich?“
    Lady Fergus kniff ernst die Lippen
zusammen. „Du bist bei Thornhill, Liebes. Dieser unmögliche Mensch hat dich
schnurstracks zu sich gebracht.“ In ihren Augen blitzte aber der Schalk. Sie
ahnte, wie es um Thornhill stand und war sich sicher, dass er einfach nicht
nachgedacht hatte.
    „Ach“, sagte Alex matt. Und dann
schloss sie einfach die Augen.
    „Mimi?“ Die alte Dame neigte den
Kopf. „Lass mich noch ein bisschen schlafen.“
    Lady Fergus zog erstaunt die
Augenbrauen hoch. „Soll ich bei dir bleiben?“, flüsterte sie ihr zu, doch Alex
schüttelte den Kopf. „Er passt schon auf mich auf“, raunte Alex ihr ins Ohr.
    Lady Fergus erhob sich und schaute
Thornhill an. „Offenbar fühlt sie sich sicher bei Ihnen“, sagte sie, fast schon
ehrfürchtig. „Passen Sie gut auf sie auf und schicken Sie nach uns, wenn es ihr
schlechter gehen sollte. Jederzeit.“ Dann musterte sie ihn noch einmal. „Wir
kommen morgen wieder.“
    Damit drehte sie sich um und zog
Bella mit sich hinaus.
    Stille kehrte im Haus ein, während
Edward sich fragte, was genau hier gerade passiert war. Er hatte nicht hören
können, worüber die beiden Frauen gesprochen hatten, aber es erstaunte ihn,
dass Lady Fergus Alex in seiner Obhut ließ. Er hatte erwartet, dass sie Alex
sofort nach Hause bringen würden. Das war eine Frage der Schicklichkeit.
    Verwirrt ging er nach unten und trat
in die Halle.
    „Loggins? Sagen Sie mir, dass das ein
Trugbild war.“
    Um die Mundwinkel des Butlers zuckte
ein Lächeln. „Nun, dieses Trugbild sagte mir, dass Miss Alex leider unpässlich wäre
und heute nicht mehr mit Ihnen ausfahren könne. Ein schweres Leiden, fürchte
ich. Sie wird Sie bezüglich ihrer Ladyschaft auf dem Laufenden halten, wenn Sie
morgen zum Tee kommen.“
    Edward nickte. „Oh. Das ist schade.
Dann also morgen.“
    Er wollte sich wieder zur Treppe
wenden, hielt aber inne. „Mein Dinner bitte aufs Zimmer der Herzogin. Ich
möchte nicht gestört werden, wenn etwas ist, kommen Sie bitte persönlich. Mein
Zimmer soll nicht betreten werden, ich kümmere mich um alles. Je weniger davon
wissen, desto besser.“
    Loggins verbeugte sich. „Zu Diensten.“
    Edward eilte
wieder hinauf, sah

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