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Summer and the City - Carries Leben vor Sex and the City: Band 2 (German Edition)

Summer and the City - Carries Leben vor Sex and the City: Band 2 (German Edition)

Titel: Summer and the City - Carries Leben vor Sex and the City: Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Bushnell
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zusammen.
    »Und zwar nicht nur einmal. Er ist ein wunderbarer Bühnenautor, aber ein lausiger Ehemann.«
    »Und wenn schon, Teensie?«, erwidert Cholly gelassen.
    Teensie legt ihm eine Hand auf den Arm. »Irgendwie bekommt mir diese Party nicht, ich habe entsetzliche Kopfschmerzen.
Könntest du mir einen Gefallen tun, Darling, und Barry fragen, ob er eine Aspirin für mich hat?«
    Ich werfe ihr einen finsteren Blick zu. Kann sie Barry nicht selbst fragen? Nach dem, was sie über Bernard und mich gesagt hat, hasse ich sie noch mehr als vorher. »Ich weiß zufälligerweise, dass Picans Sohn Aspirin bei sich hat«, werfe ich hilfsbereit ein. »Er heißt Colin und sitzt da drüben.«
    Als Teensie sich mit misstrauisch hochgezogenen Brauen zu mir umdreht, schenke ich ihr mein unschuldigstes Lächeln.
    »Nett von Ihnen. Danke.« Sie wirft mir einen letzten scharfen Blick zu und steht dann auf, um zu Colin zu gehen.
    Ich halte mir die Serviette vors Gesicht und breche in Lachen aus.
    Cholly stimmt gutmütig in das Lachen mit ein. »Teensie ist ein richtiger Drache, finden Sie nicht?«
    Ich nicke, bringe aber kein Wort heraus. Die Vorstellung, dass sich diese Hexe tatsächlich eine von Colins Pillen einwirft, ist einfach zu komisch.
    Natürlich glaube ich keine Sekunde, dass sie sie wirklich nehmen würde. Selbst ich, die ich mich überhaupt nicht mit Drogen auskenne, habe sofort bemerkt, dass sie viel größer waren als herkömmliche Schmerztabletten.
    Ich habe die Sache längst wieder vergessen, als ich eine Stunde später mit Ryan tanze und plötzlich Teensie sehe, die mühsam um Gleichgewicht bemüht auf die Tanzfläche schwankt. Sie krallt sich haltsuchend an Bobbys Schulter fest, kann sich kaum auf den Beinen halten und kichert jedes Mal hysterisch, wenn sie wieder das Gleichgewicht zu verlieren droht. »Bobby!«, krakeelt sie. »Hab ich dir jemals gesagt, wie sehr ich dich liebe?«
    »Was ist denn mit der los?«, fragt Ryan erstaunt.
    Ich antworte mit einem Schulterzucken und presse mir die Hand auf den Mund, um nicht laut herauszuprusten. Ofensichtlich hat Teensie die Pille doch geschluckt, denn kurz darauf liegt sie rücklings auf dem Boden und scheint vor lauter Lachen kaum noch Luft zu bekommen. Nach ein paar Sekunden erbarmt sich Cholly, zieht Teensie auf die Beine und führt sie von der Tanzfläche.
    Wir anderen tanzen unbeirrt weiter, bis plötzlich ein lauter Schrei und Hilferufe die Musik übertönen.
    Sie kommen aus Richtung des Aufzugs, vor dem sich bereits eine kleine aufgeregte Menschenmenge versammelt hat. Die Gittertür steht ofen, aber der Schacht scheint leer zu sein.
    »Was ist denn passiert?«, höre ich in dem Wirrwarr durcheinander schreiender Stimmen jemanden rufen.
    »Sie ist den Aufzugschacht gestürzt! Polizei! Krankenwagen! Schnell!«, rufen andere Stimmen zurück. Panisch eile ich zur Unglücksstelle, weil mir sofort der Gedanke kommt, es könne Rainbow sein und dass sie sich bei dem Sturz das Genick gebrochen hat. Doch dann sehe ich aus dem Augenwinkel, wie sie gefolgt von Colin in ihr Zimmer läuft. Ich drängle mich durch die Leute und bekomme gerade noch mit, wie zwei Männer in den Schacht springen, woraus ich schließe, dass die Aufzugkabine höchstens einen Meter tiefer stehen kann. Kurz darauf taucht die schlafe Hand einer Frau aus dem Abgrund auf. Barry Jessen greift danach und zieht eine völlig derangierte und zerzauste Teensie aus der Tiefe.
    Bevor ich reagieren kann, fasst Capote mich am Ellbogen und zischt: »Lass uns abhauen.«
    »Was?«, frage ich erschrocken, rühre mich aber nicht von der Stelle.
    Er zieht mich am Arm mit sich. »Wir müssen von hier verschwinden. Sofort.
    »Und Teensie?«
    »Der geht’s gut. Sie hat höchstens ein paar Kratzer abbekommen. Und Ryan kann auf sich selbst aufpassen.«
    »Was ist denn los?«, frage ich verwirrt, als Capote mich Richtung Ausgang drängt.
    »Jetzt frag nicht so viel und komm endlich.« Er reißt die Tür auf und läuft die Treppe hinunter, während ich bleibe, wo ich bin, und ihm ratlos hinterherblicke. Kurz vor dem Treppenabsatz dreht er sich zu mir um, sieht, dass ich immer noch wie angewurzelt dastehe, und stößt einen unterdrückten Fluch aus. »Verdammt noch mal, Carrie!« Er rennt wieder hoch, packt mich an der Hand und zerrt mich hinter sich her. Als wir unten sind, schiebt er mich durch die Tür und ruft: »Lauf!«
    Ich sprinte hinter ihm her bis zur nächsten Ecke, was mir in den hohen Fiorucci-Stiefeln, die Samantha

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