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SUMMER DAWN (Sommerdämmerung) (German Edition)

SUMMER DAWN (Sommerdämmerung) (German Edition)

Titel: SUMMER DAWN (Sommerdämmerung) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David J. Dives
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Macht passen, welche diese Frau innerhalb des kai innehatte.
    «Nein, meine Schöne. Keineswegs. Es ist mir eine ausgesprochene Ehre!»
    «Das freut mich.»
    Sie ließ von seinem Fuß ab und kam etwas näher. Ihre Hand sank in das dämpfende Wasser, ihre Finger strichen über seinen muskulösen Bauch, über seine Lenden. Sie berührte seinen Penis, umschloss ihn sanft. Er wurde sofort hart. Sie liebkoste ihn eine Weile, umspielte ihn mit ihren Fingerspitzen.
    Sie erhob sich und lächelte. Sie öffnete den Knoten an ihrem Tuch. Die weiße Seide glitt zu Boden und offenbarte ihren blanken Venushügel, ihre mit Drachen und Dämonen verzierten Hüften, ihren sanft gewölbten Bauch, einer lebendig gewordenen Skulptur gleich. Sie stieg zu ihm in die Wanne.

    5

    Der Paradeplatz in Zürich war belebt an diesem sonnigen Morgen. Es war angenehm warm.  
    Die Besprechung mit den Leuten von Tonys Privatbank frühmorgens hatte nicht lange gedauert. Die neuen Bankkarten würde am Nachmittag bereit sein. Eine stattliche Summe Bargeld in neuen Scheinen – Dollars, Euros und Schweizer Franken – hatte Tony gleich mitgenommen in mehreren dunkelgrauen Umschlägen, welche die Goldprägung der Bank trugen.
    Ein kleiner Teil davon war gleich in diversen Boutiquen wieder draufgegangen. Nun saßen Tony und Vince ausgestattet mit neuen, dunklen Anzügen – frisch vom Schneider mit allen Änderungen, Designer-Sonnenbrillen und einigen Label-verzierten Papiertüten in einem Straßencafé und beobachteten die Leute. Niemand nahm von ihnen Notiz. Tony trug einen Filzhut, um seinen Wundverband zu verdecken.
    Vince hatte sich vor ihrer Abreise ebenfalls einen Millimeter-Schnitt verpasst. Offensichtlich war das seine Dienstfrisur. Eine alte Narbe zierte sein Haupt oberhalb des rechten Ohres.  
    Wenn das so weitergeht, sehen wir bald aus wie Zwillinge. Voller Schrammen, Narben und Wundflecken.
    Tony beugte sich zu Vince und sprach mit gedämpfter Stimme. «Soweit so gut! Ein Hotel haben wir, und neu ausgestattet sind wir ebenfalls. Wie kommen wir nun zu Informationen über Carls Verbleib?»
    «Hier in Zürich sind wir am richtigen Ort, glaub mir! Vor meiner Zeit bei der Sondertruppe – nennen wir sie mal Legion – hab’ ich einige Jahre bei anderen Abteilungen der Phy Corp. gearbeitet. Ich war im Irak, in Somalia, anderen Ländern im Nahen Osten. Haufenweise Staub und Dreck. Zwischendurch habe ich auch ein paar Wochen für die interne Sicherheit gearbeitet, eine Weile auch hier in Zürich. Das war vor drei Jahren. Henry Falckenborg, der oberste Boss der Phy Corp., war ab und zu hier und wir jeweils für seine Sicherheit zuständig. Normalerweise arbeitet er im Hauptquartier in den Staaten, aber er ist viel unterwegs. Hier in der Schweiz gab’s öfters Treffen mit Regierungsheinis unterschiedlicher Länder, so ’ne Art Cocktailpartys. Allerhand Geschäftsleute und Weiber in Abendkleidern. Gastgeber war jeweils Jacob Marson, der Bereichsleiter Europa und Naher Osten. Er und Falckenborg wären auf jeden Fall ein interessantes Ziel für unsere Nachforschungen. Vielleicht können wir uns in eines dieser kleinen Festchen reinschmuggeln.»
    «Und wie finden wir raus, wo und wann der nächste Empfang stattfindet?»
    «Es gibt ein gediegenes Anwesen eine halbe Autostunde außerhalb von Zürich, welches dem Konzern gehört. Riesige Villa mitten in einer Parkanlage, rundherum abgeriegelt. Ideal für das Aushecken der Sorte Deals, welche Falckenborg und seine Leute am liebsten anreißen. Denke, das ist immer noch so. Alle drei Monate findet ein größeres Get-Together statt in dem kleinen Palast.»
    «Das ist schon mal etwas. Aber wie wollen wir da je reinkommen? Klinkt nicht gerade danach, als ob man da spontan vorbeischauen könnte.»  
    Tony war noch nicht so ganz überzeugt vom Plan, den Vince gerade umriss.
    Vince grinste. «Alles easy, Chef. Ich hatte da was laufen mit einer der Bürokatzen der Chefetage, als ich im Sicherheitsdienst war. Ist lange her. Aber da könnte ich vielleicht was rauskriegen, die war richtig angetan von mir. Außerdem hat die keinen Schimmer wo ich die ganze Zeit seither gesteckt hab. Wie gesagt – das Fußvolk beim Konzern hat ja keine Ahnung dass es die Legion überhaupt gibt.»
    «Meinst du nicht das ist ein bisschen riskant? Immerhin wollten die Herren von der Chefetage dich umlegen lassen.»
    «Machst du Witze? Ist doch kein Problem, alles schön undercover. Werde sie anrufen, ihr sagen dass ich in den Staaten ein

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