Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
Vom Netzwerk:
mich und hob das Glas. »Trinken wir auf uns, Ran, und auf diesen Abend. Lassen Sie bitte ab jetzt die Dienstgrade weg, wir sind unter Freunden.«
    »Sehr wohl, Sir.«
    »Und das Sir lassen Sie bitte auch weg, ich fühle michschon alt genug in Ihrer Gegenwart.«
    »In Ordnung … Admiral.«
    Er zwinkerte mir zu.
    Wir tranken, redeten über ein paar belanglose Dinge, bis Garner merkte, dass ich mich allmählich entspannte. Da wurde seine Miene ernst, und er setzte sich auf.
    »Also gut, Lady and Gentlemen, kommen wir zur Sache.« Er stellte das Glas ab und legte die Zigarre in den Aschenbecher. »Um es kurz zu machen: Die Quinternen haben uns am Arsch. In wenigen Wochen werden sie wissen, wo diese Basis liegt, und sie stürmen. Ich habe drei Tage lang alle möglichen Strategien, Wahrscheinlichkeiten und Unmöglichkeiten in den Rechner gegeben, und jedes Mal dasselbe Ergebnis erhalten. Es geht dem Ende zu. Mit viel Glück bleibt uns noch ein Jahr, bis wir endgültig vernichtet sind.«
    »Dann müssen wir die Basis verlegen …«, begann Melka, doch Garner hob die Hand.
    »Wir sind dabei. Die Systeme werden bereits hochgefahren. Trotzdem arbeiten wir gleichzeitig an einem Alternativ-plan, denn früher oder später müssen wir den Quinternen die Basis überlassen, um den Rest der Flotte zu retten. Sollen sie sie haben, wir werden ihnen einen heißen Empfang bereiten.«
    »Der Präsident wird sich über die Kosten freuen«, murmelte Duggy.
    »Vielleicht bleibt die äußere Hülle ja bestehen«, bemerkte Hobowitz tröstend. »Dann bauen wir sie einfach wieder neu auf. Die Quinternen haben oft eroberte Stationen wieder aufgegeben, ohne sie restlos zu zerstören.«
    Der Alte Mann wandte sich mir zu. »Wir werden uns um die Defensive kümmern. Aber das ist nicht alles, und nun kommen Sie ins Spiel, Ran.«
    »Ich verstehe immer noch nicht«, warf Melka ungehaltenein, »wieso Sie ausgerechnet
sie
dabei haben wollen!«
    »
Colonel
Ran«, mischte sich Duggy mit scharfer Stimme ein, »hat mit ihren W ILD R AMS mehr als einmal unser aller Ärsche gerettet. Sie wurde vom Präsidenten persönlich ausgezeichnet und befördert. Sie ist die Beste.«
    »Sie wollen etwas Bestimmtes von mir«, sagte ich zu Garner und trank vorsichtshalber meinen Whisky aus.
    »Ganz recht«, antwortete er. »Und das ist eine freiwillige Mission, deswegen treffen wir uns alle hier in trauter Runde. Sie werden keinen offiziellen Auftrag erhalten und mit niemandem darüber sprechen. Dieses Gespräch hier hat nie stattgefunden. Haben wir uns verstanden?«
    »Selbstverständlich, Admiral. Ich bin ganz Ohr.« Ich winkte dem Adjutanten, mir nachzuschenken. Ich wusste ja, ich würde es brauchen.
    Duggy übernahm das Reden. »Vor drei Stunden haben wir die Nachricht erhalten, dass die Quinternen die Station Charon angegriffen haben.«
    Charon diente hauptsächlich der Forschung und Technik, dort gab es auch Zivilisten. »Die waren gut informiert, General.«
    »Allerdings, und das nicht zum ersten Mal. Sie holen immer wieder Gefangene, um sie zu untersuchen und Informationen rauszuholen. Wir wissen, dass die Quinternen eine Art telepathische Begabung besitzen, mit der sie unsere Gedanken und Erinnerungen extrapolieren und übersetzen können. So sind sie auch an Charon gekommen.«
    Melka sagte: »Ihr Befehl lautet, die Zivilisten mit Ihrer Truppe rauszuhauen. Der Kampf um die Station ist noch nicht beendet, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Quinternen sie stürmen. Sie müssen sich beeilen.«
    Ich sah Duggy an, der nickte. Hobowitz, General der Army, fügte hinzu: »Ich gebe Ihnen noch Verstärkung vonmeinen Bodentruppen mit. Das vordringliche Ziel ist, so viele Menschen wie möglich zu retten, die Station können wir nicht halten.«
    Nun richtete ich meinen Blick auf Garner. »Und was soll ich inoffiziell tun, Sir?«
    Er seufzte, korrigierte mich aber nicht. Der Seufzer galt wahrscheinlich auch nicht meiner förmlichen Anrede, sondern dem, was er mir gleich eröffnen würde.

    Con Gifford öffnete mir völlig verschlafen, seine Haare waren verstrubbelt, und sein Kinn zierte ein Bartschatten. »Was ist denn los?«, fragte mein blonder Hüne und schlurfte gähnend in seine Kabine zurück. Die Pyjamahose verbarg für meinen Geschmack viel zu viel von seinem knackigen Hintern, aber wenigstens trug er obenrum nichts. »Du weißt doch, ich …«
    »Der Dienstplan hat sich geändert, Steel«, unterbrach ich ihn. »Du kannst ausschlafen, aber zuerst musst du

Weitere Kostenlose Bücher