Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
Vom Netzwerk:
Luftschiffe aus Thel-Ryon während der Nacht vor Anker gegangen waren.
    Shanija war in der Nacht in einen bleiernen Schlaf gefallen und fühlte sich heute schlechter als gestern, genau wie As’mala, doch der Schrei rüttelte sie beide auf, sie waren sofort hellwach und bei der Sache. In den frühen Morgenstunden waren sie aufgebrochen und hatten bereits Hoffnung gehegt, es zu schaffen. Aber natürlich musste es schiefgehen.
    »Verdammt!«, brüllte Earl. »Wir erreichen das Lager nicht mehr rechtzeitig. Somit bleibt uns nichts anderes übrig, als uns hier und jetzt zum Kampf zu stellen. Wollen wir hoffen, dass unsere Leute bald zur Verstärkung kommen. Macht euch bereit!«
    Die Söldner aus Thel-Ryon rissen unter Kampfgeschrei ihre Waffen empor und rannten den zahlreich über die Felsen herabstürmenden Kriggets entgegen. Shanija stellte irritiert fest, dass kaum noch Menschen unter ihren Gegnern waren. Im Vergleich zu ihrem ersten Zusammentreffen mit den Kämpfern ELIUMS bestanden sie fast nur aus Kuntar, Insektoiden und völlig fremdartigen Spezies.
    Sie wollen die Menschen aus einem bestimmten Grund nicht mehr einsetzen. Was hat 0/A/11111 gesagt? Die Zusammenführung der Völker? Die Ehre, teilzuhaben, und deswegen auch den Projekttitel vergeben zu dürfen?
    Quinterna …
    Earl Hag kam auf sie zugelaufen. Sein Schwert blitzte im Licht der aufsteigenden Sonnen. Er warf ihr eine Klinge zu. »Gemeinsam?«
    »Sicher«, antwortete sie neutral.
    Er nickte mit undefinierbarem Gesichtsausdruck und deutete auf die Pistole an seinem Gürtel. »Vier Patronen sind übrig. Für den Fall der Fälle …«
    Shanija ließ die Schwertklinge in Form einer Acht durch die Luft gleiten. Diese erzeugte dabei ein singendes Geräusch. Zufrieden nickte sie, die Waffe war perfekt ausbalanciert und lag gut in der Hand.
    »Kommt nur her!«, erklang As’malas kampflustiger Schrei. »Ich werde jeden Einzelnen von euch nach seinen Knochen sortieren!«
    Shanijas Kampfreflexe übernahmen die Kontrolle.
Attacke! Parade! Finte andeuten, dann mit einem wuchtigen Schlag hinterher setzen!
    Nun zahlte sich aus, dass sie im letzten Jahrzehnt Kampfunterricht gegeben und ihre eigenen Künste noch mehr verfeinert und die Reflexe verbessert hatte. Sie bewegte sich mit traumwandlerischer Sicherheit und Schnelligkeit. Ohne einen Laut stürmte sie einer Gruppe Kriggets entgegen und durch sie hindurch, ohne dass diese auch nur einen Schlag landen konnten, geschweige denn begriffen, was mit ihnen geschah. Als Shanija auf der anderen Seite anhielt und sich umdrehte, lagen drei von ihnen tot da, und zwei wanden sich unter Schmerzen auf dem Boden.
    Ein mächtiger Kuntar war ihr allerdings ausgewichen und sprang sie nun an.
    Sie hob das Schwert mit beiden Händen über den Kopf, stieß sich mit den Beinen ab und versenkte es dann mit ganzer Kraft in seinem Schädel. Er trug einen Helm, doch die Wucht ihres Schlags spaltete ihn und den Knochen darunter. Das Echsenwesen kam nicht einmal mehr zu einem Schrei.
    Nun war kein Gegner mehr in unmittelbarer Nähe. Shanija wischte sich den Schweiß von der Stirn und orientierte sich. Immerhin war man im Lager auf den Kampf aufmerksam geworden, und zwei Luftschiffe zogen soeben die Anker ein und nahmen Fahrt auf. Keinen Augenblick zu früh, denn hinter den Felsen, die sie gerade verlassen hatten, stiegen Orgavögel aus ELIUM auf.
    As’mala raste wie ein Derwisch durch die Feinde und entfachte mit ihren beiden Säbeln einen Klingensturm. Genauso wie Shanija auch störte es sie nicht, dass sie es mit einem halben Dutzend Angreifern gleichzeitig aufnehmen musste.
    Shanija hielt Ausschau nach Earl Hag, da bemerkte sie eine Bewegung im Augenwinkel; ein Krigget verließ die Deckung der Felsen und näherte sich ihr von hinten mit großen Sprüngen. Sie blieb ruhig stehen und tat so, als habe sie ihn nicht bemerkt. Im letzten Moment wich sie zur Seite aus und hielt dem Krigget die Waffe quer in den Weg, dass der überraschte Kuntar nicht mehr bremsen konnte und sich selbst aufschlitzte. Gurgelnd brach er zusammen.
    »Shanija!« Earl Hag war nur noch ein Dutzend Schritte von ihr entfernt. Er hielt ihren suchenden Blick fest und setzte zu einem Lächeln an, das jedoch nur einen Herzschlag später gefror. Sofort spurtete er los.
    Shanija wirbelte herum. Ungefähr hundert Meter entfernt hatte eine Gruppe aus fünf Schutzanzugträgern den Schauplatz betreten.
    Quinternen!
    Sie wischte über den Schwertgriff und packte die Waffe dann mit

Weitere Kostenlose Bücher