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Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition)

Titel: Sunyata Neko - Die Legende des Samurai-Katers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Fang
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bringen. Die waren davon aber eher gelangweilt.
    »Sunkater Näko? Noch nie gehört«, sagte Fire Dragon. Sie zupfte lieber an ihrem Karateanzug herum.
    »14-15-3-8 13-5-8-18 18-5-9-19-11-21-3-8-5-14 2-9-20-20-5!«, war alles, was Nal Daramjwi dazu zu sagen hatte.
    So hatte das Musasabi-Gleithörnchen laut Kitsune anscheinend noch immer großen Appetit auf Shinrikis Speisen. Dieser fühlte sich bezüglich seiner Kochkünste geschmeichelt, doch er kannte Shoki gut genug und sah, dass er gleich explodieren würde.
    »Wisst ihr beiden überhaupt was es bedeutet meine Schüler zu sein? Sunyata Neko zu retten? Das Dorf neu aufzubauen?«, fragte der Dorf-Samurai verärgert.
    Fire Dragon nahm ihren neuen Sensei aber noch immer nicht ernst.
    »Mir egal, ich will endlich diese Dämonen zwischen meine giftigen Krallen bekommen und sie mein Drachenfeuer spüren lassen! Denn ich bin Fire Dragon! ROAR!«, erklärte sie mit pathetischen Worten.
    »Du bist aber doch kein Drache! Du bist ein Hasen-Mädchen!«, erinnerte Shoki seine Schülerin, doch die wollte das nicht wahrhaben.
    »Ich bin Fire Dragon! ROAR!«, kreischte sie abermals. Shoki zuckte zurück, während der Shinto-Fuchs schmunzeln musste.
    »Kitsune, kann ich kurz mit dir sprechen?«
    Die beiden Freunde verzogen sich in die Vergessenen Wälder.
    »Was gibt’s?«, fragte Kitsune.
    Shoki war mit seinen Nerven am Ende.
    »Wir haben uns hier wirklich unser eigenes Grab geschaufelt. Ich versuche nur Sunyatas Rat zu befolgen, doch diese beiden Neuankömmlinge machen mich verrückt! Keinerlei Respekt vor uns und der schwierigen Situation im Dorf«, beklagte er sich.
    Kitsune sah das nicht ganz so tragisch. »Meinst du wirklich?«, fragte er und kratzte sich an der Stirn.
    »Naja, schau doch mal. Ein Musasabi-Gleithörnchen, das mich nicht verstehen kann, soll Nekomata besiegen? Dann diese irre Fire Dragon? Hast du gesehen? Sie trägt einen seltsamen Anhänger!«, schimpfte Shoki weiter.
    »Ja, den habe ich auch gesehen. Mir kommt vor, als hätte Roger ebenfalls einmal so einen mit sich in der Tasche herumgetragen. Aber was ist jetzt eigentlich dein Anliegen, alter Freund? Bitte sprich mit klaren Worten, denn ich werde hier im Wald immer besonders schnell müde«, gähnte Kitsune.
    »Ich hinterfrage nur, ob die Zwei auch gut genug für diese Aufgabe sind«, sprach Shoki besorgt.
    »Eher, ob sie gut genug für dich sind!«, korrigierte ihn jedoch ein listiger Kitsune.
    »Was meinst du?«, fragte der Dorf-Samurai.
    Der Shinto-Fuchs holte etwas aus.
    »Als wir uns das erste Mal getroffen haben, hast du kein einziges Wort mit mir gesprochen! Ich musste erst dein Leben retten, bis du mich irgendwie wahrgenommen hast!«, erzählte er aus der Vergangenheit der beiden. »Selbst dann warst du immer noch skeptisch, was uns Tiere angeht. Ich glaube ich brauche dich nicht daran zu erinnern, was mit Pauls Eltern passiert ist! Du hast es ja noch nicht einmal ihm selbst erzählt!«
    Shoki wusste momentan nicht, was er sagen sollte. Er hatte ihn an einem wunden Punkt getroffen.
    »Du bist ein sehr weiser Mann und ein guter Sensei, aber manchmal kann zu viel Erfahrung auch verbittern. Du musst deine Einstellung etwas ändern, offener werden und auch in die Fähigkeiten anderer vertrauen. Rede mit ihnen, frage sie über ihr Leben aus und zeige mehr Interesse an ihren Eigenheiten, dann wirst du sie auch schneller akzeptieren können!«
    Kitsunes Rat kam vom Herzen, doch das viele Reden hatte ihn müde gemacht. Er rollte sich im Schatten eines Baumes zusammen und schlief sofort ein. Shoki hatte aber verstanden, was sein Freund gemeint hatte. Auf dem Weg zurück ins Dorf dachte er darüber nach, wie er sich zum Besseren ändern könnte.
    Plötzlich erschien mitten am Hauptplatz eine weitere Vision von Sunyata und sie war für alle klar zu erkennen.
    »Vielen Dank, dass du meinem Rat gefolgt bist, Shoki! Ich sehe du hast zwei neue Schüler und ich bin mir sicher, du wirst sie so gut wie möglich für meine Rettung vorbereiten!«, sprach er. »Viel Zeit bleibt aber nicht mehr, Nekomata wird mich in wenigen Tagen in einen Dämon verwandeln. Bevor es soweit ist werde ich versuchen mich noch einmal zu melden!«
    Fire Dragon ballte schon ihre Fäuste, was auch dem Samurai-Kater nicht entging.
    »Pure Körperkraft kann hilfreich sein«, kommentierte er den Kampfgeist der neuen Schülerin, »doch nur wenn man zuvor Nekomatas Schwachstelle angreift! Kurz nach meinem Kampf gegen ihn hatte ich darüber eine

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