Super-Brain - angewandte Neurowissenschaften gegen Alzheimer, Depression, Übergewicht und Angst
Bedeutung für Sie ist. Es kann etwas so Philosophisches sein wie: » Worin besteht der Sinn meines Lebens? « Oder so spirituell wie: » Liebt mich Gott? « Es kann eine Beziehung betreffen oder auch eine Schwierigkeit am Arbeitsplatz. Suchen Sie sich etwas schwer Lösbares heraus, ein Problem, bei dem Sie in Zweifel sind, Widerstand spüren und nicht von der Stelle kommen. Nach wie vor hoffen Sie, eine Antwort zu finden, bis jetzt sind Sie dazu jedoch noch nicht in der Lage gewesen.
Auf welche Frage auch immer Ihre Wahl fällt– um eine Antwort zu finden, auf die Sie vertrauen können – sollte der Prozess bestimmte Schritte beinhalten.
DER WEG VON HOFFNUNG ÜBER GLAUBEN ZUM WISSEN
Schritt 1: Werden Sie sich darüber klar, dass Sie leben, um sich weiterzuentwickeln.
Schritt 2: Denken Sie darüber nach, wie gut es ist, etwas wirklich zu wissen, anstatt lediglich zu hoffen und zu glauben. Geben Sie sich keinesfalls mit weniger zufrieden.
Schritt 3: Bringen Sie Ihr Dilemma zu Papier. Legen Sie drei getrennte Listen an: mit denjenigen Dingen, von denen Sie hoffen, dass sie wahr sind; mit den Dingen, von denen Sie glauben, dass sie wahr sind; und mit jenen, von denen Sie wissen, dass sie wahr sind.
Schritt 4: Fragen Sie sich: » Woher weiß ich eigentlich die Dinge, die ich weiß? «
Schritt 5: Wenden Sie, was Sie wissen, auf diejenigen Bereiche an, in denen Sie Zweifel haben, in denen es derzeit also lediglich Hoffnung und Glauben gibt.
Indem wir auf Gott oder die Seele Bezug nehmen, haben wir ein Thema gewählt, das unter vielen Leuten als mystisch gilt und uns einen Vertrauensvorschuss abverlangt, und dieses in einzelne Elemente zerlegt. Das Gehirn mag es, in klar verständlichen Zusammenhängen zu arbeiten und methodisch vorzugehen, auch wenn es um Spiritualität geht. Die ersten beiden Schritte dienen der psychologischen Vorbereitung; die letzten drei fordern Sie dazu auf, den Geist zu klären und den Weg frei zu machen, damit Wissen Eingang in Sie finden kann. Lassen Sie uns die fünf Schritte nun also auf Gott anwenden.
Schritt 1: Werden Sie sich darüber klar, dass Sie leben, um sich weiterzuentwickeln.
Aus spiritueller Sicht bedeutet Weiterentwicklung, mit Gott ins Reine zu kommen. Sie spüren, dass Sie eine liebende Gottheit verdient haben, und Sie wissen, dass die Unterstützung durch ihr segensreiches Wirken Ihrem Leben sehr zugutekommen würde. Dieser Gedankengang ist das Gegenstück zur berühmten pascalschen Wette, der zufolge man besser darauf setzen sollte, dass Gott existiert. Denn als Ungläubiger könnte man ansonsten, falls Gott tatsächlich existieren sollte, in der Hölle landen. Das Problem mit der pascalschen Wette ist, dass sie auf Angst und Zweifel basiert. Keiner dieser beiden inneren Zustände taugt als gute Motivationskraft für spirituelles Wachstum. Denken Sie lieber daran, welche innere Erfüllung es Ihnen bringen wird, zu wissen, ob Gott wirklich ist, als daran, wie schlimm es sein könnte, letzten Endes auf die falsche Karte gesetzt zu haben.
Schritt 2: Denken Sie darüber nach, wie gut es ist, etwas wirklich zu wissen, anstatt lediglich zu hoffen und zu glauben. Geben Sie sich keinesfalls mit weniger zufrieden.
Im zweiten Schritt konzentrieren Sie sich darauf, Gott im Sinn einer gültigen Erfahrung und nicht im Sinn einer Prüfung Ihres Glaubens zu finden. Wenn Sie Zweifel und Bedenken verspüren – wie wir alle sie in Bezug auf Gott haben –, so tun Sie diese nicht mit einem Achselzucken ab. Aber geben Sie der Möglichkeit Raum, dass all die gegen Gott gerichteten Vorwürfe unter Umständen nicht die ganze Geschichte ausmachen. Selbst angesichts all des Elends, das gleichfalls zum Erbteil des menschlichen Daseins zählt, einschließlich der schlimmsten Leidenserfahrungen, die einem liebenden Gott zum Vorwurf gemacht werden (Völkermord, Kriege, Atomwaffen, despotische Herrscher, Verbrechen, Krankheit und Tod), ist die Angelegenheit längst noch nicht geklärt. Ungeachtet all dieser Dinge könnte sehr wohl ein liebender Gott existieren, der es zulässt, dass die Menschen Fehler machen und in ihrem Tempo lernen. Ziehen Sie jedenfalls keine vorschnellen Schlüsse. Machen Sie sich die Einstellung zu eigen, dass Sie für die Probleme von Gewalt, Schuld, Angst und Vorurteil – die Wurzeln der in aller Welt sich zeigenden Probleme – in Ihrem eigenen Leben eine Lösung finden können. Es ist weitaus besser, sich dem persönlichen Wachstum zu widmen, als den immerwährenden
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