Susan Mallery - Bakery Sister - 03
schon zerriss. Sie sollte nicht überrascht sein. Er hatte nie nach ihr gesucht, also war er natürlich weitergegangen. Dennoch, ein Teil von ihr hatte sich gefragt, ob er nicht vielleicht, ganz tief im Innern, doch dasselbe empfand wie sie.
Sie war eine Närrin.
Auf gar keinen Fall könnte sie jetzt schlafen, aber ihre Sachen waren in der Wäsche, also saß sie mindestens für die nächste Stunde hier fest. Und da war es besser, allein in seinem Bett zu liegen, als zu versuchen, mit ihm Konversation zu machen.
„Hast du vielleicht ein T-Shirt oder sonst etwas, das ich mir leihen kann?“, fragte sie ihn und hoffte, dass sich das flaue Gefühl in ihrem Magen bald legen würde.
Er ging wieder in das Jumbo-Kabinett, zog ein eingebautes Schubfach heraus und kehrte mit einem weichen, gut eingetragenen Seahawks-T-Shirt zurück. Er wollte es ihr reichen, stieß aber dann einen Fluch aus, warf es stattdessen aufs Bett, packte sie am Kragen des Bademantels, riss sie an sich und küsste sie.
Dies war kein sanfter Kuss. Entschlossen und hungrig nahm er so viel, wie er gab. Mit den Lippen machte er seinen Anspruch geltend, mit der Zunge wollte er sie erregen, und zum Teufel noch mal, es funktionierte.
Als Nächstes wusste sie dann, dass sie sich an ihn drängte und seinen Kuss mit gleicher Intensität erwiderte. Sie legte die Hände auf seine Schultern und fühlte die Kraft seiner Oberarme. Das Feuer, an das sie sich so gut erinnern konnte, war wieder da, und beide wurden sie davon erfasst. Er brach den Kuss ab und starrte sie an.
„Du stehst einfach nur da, so ruhig und vernünftig“, erklärte er ihr, seine Augen vor Leidenschaft noch dunkler als sonst. „Du bist nackt, Jess, und das ist nichts, was ich ignorieren kann.“
„Ich trage doch einen Bademantel.“
„Meinen Bademantel. Was glaubst du wohl, welche Gefühle das in mir auslöst?“
Seiner? Nicht der Bademantel eines seiner Mädchen?
Ihre Bauchschmerzen waren verschwunden, als ob es sie nie gegeben hätte. „Das Problem mit dem Bademantel kann ich lösen“, murmelte sie und ließ ihn mit einer Schulterbewegung nach unten gleiten.
Sogleich fiel der schwere Stoff zu Boden und legte sich ihr um die Füße. Zischend atmete er aus, und gleich darauf berührte er sie auch schon überall. Seine Hände flogen über ihren Körper. Sie überließ sich ihm, küsste ihn, berührte ihn, fühlte die harten Flächen seines Körpers, die ihr so wunderbar vertraut waren.
Nur kurz ließ er einmal von ihr ab, gerade lange genug, um sich das Hemd aufzureißen. Knöpfe sprangen ab und flogen herum. Das ruinierte Hemd warf er auf den Boden, befreite sich dann schnell von Schuhen, Socken, Jeans und Slip, umfasste ihre Taille und taumelte mit ihr zusammen aufs Bett.
Sie landeten auf den weichen Laken, die Beine verschlungen, Körper an Körper. Seine Erektion drückte sich in ihren nackten Bauch, sein Mund auf ihren Mund, seine Hände suchten ihre Brüste. Sie glühten beide. Allein schon seine Nähe zu spüren, machte sie ganz feucht und geschwollen. Sie ertrank in Gefühlen. Die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart war einfach zu viel, und doch genau das, was sie sich wünschte.
Er verlagerte sein Gewicht, um sich auf der Matratze abstützen zu können, und sah dann zu ihr hinunter. „Du bist so schön“, sagte er und strich ihr übers Haar. „Du hast dich nicht verändert.“
Ein paar Veränderungen gibt es schon, dachte sie, aber die hatten vor allem innerlich stattgefunden, und darüber wollte sie jetzt nicht sprechen.
„Matt“, sagte sie. Sie liebte den Klang seines Namens.
Er rieb sich an ihrem Schenkel und stöhnte. „Du hast schon immer diese Macht über mich gehabt. Was ist das?“
„Ich weiß nicht. Chemie vielleicht.“
„Was auch immer.“
Er beugte sich etwas tiefer und nahm einen ihrer Nippel in den Mund. Mit Lippen und Zunge brachte er sie dazu, den Rücken durchzubiegen. Erwartungsvoll spannte sich ihr ganzer Körper an. Und mit der Spannung steigerte sich das Verlangen.
Nun widmete er sich ihrer anderen Brust und brachte sie damit ihrem Ziel ein wenig näher. Sie wand sich, als ihr Körper sich wieder daran erinnerte, wie gut das alles sein konnte. Erst leckte er ihren harten Nippel, dann saugte er daran und ließ sie stöhnen.
Und jedes Mal, wenn er ihn tief in seinen Mund zog, antwortete unten in ihrem Bauch ein kurzer Stromstoß. Ein Aufflackern der Lust. Sie begann, mit den Hüften zu kreisen, und versuchte ihn anzufeuern.
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