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Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Titel: Susan Mallery - Bakery Sister - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frisch verheiratet
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Vorspiele waren ja nett, aber ein bisschen auch wie eine Cocktailparty, wo man vor Hunger fast verging.
    Sie fühlte, wie geschwollen sie war. Körperteile, die lange geruht hatten, mochten nun nicht länger warten. Sie wollte kommen, und doch ging es ihr dabei eigentlich weniger um den Orgasmus als insbesondere darum, mit Matt zusammenzukommen. Sie wollte wissen, ob es zwischen ihnen noch immer dasselbe war.
    „Sei in mir“, hauchte sie.
    Wenn er überrascht war, ließ er es sich nicht anmerken. Eine Sekunde lang traf sich sein dunkler Blick mit ihrem, dann nickte er. Er öffnete die Schublade am Nachttisch, nahm ein Kondom heraus und streifte es sich über.
    Sie schlug die Beine auseinander und stellte sich auf ihn ein. Ob dieser Teil an ihr wohl geschrumpft war, nachdem sie ihn so lange nicht gebraucht hatte? Machte es etwas aus, dass sie ein Baby bekommen hatte? Gab es …
    Er stieß sie an, und als er sich in sie hineinschob, dachte sie noch, dass sie sich eng anfühlte, obwohl sie feucht und bereit war. Enger, als sie es in Erinnerung hatte.
    Zentimeter für Zentimeter füllte er sie aus, dehnte sie. Nervenenden begannen zu zittern, dann zu tanzen, als er sie rieb, während er immer tiefer in sie eindrang. Es war, als könnte er so tief reichen, dass er ihre Seele berührte.
    Sie presste sich ihm entgegen, während er in sie hineinstieß, und nahm ihn ganz in sich auf, fühlte sich erfüllt, zum ersten Mal, seit … seit … seit dem letzten Mal.
    Er zog sich zurück und schob sich wieder in sie hinein. Ihr Körper spannte sich, war bereit für die Entspannung. Und obwohl Jesse wusste, dass es gut sein würde, war sie beinahe losgelöst von dem Prozess, denn in diesem Moment ging es ihr nicht um Sex. Darum war es nie gegangen. Es ging darum, die Verbindung zu dem einzigen Mann zu finden, den sie je geliebt hatte.
    Alles ist anders, dachte sie traurig. Technisch gesehen war alles besser geworden. Sein Tempo, die Intensität. Er verlagerte sein Gewicht, um seine Hand zwischen sie schieben zu können und diesen einen geschwollenen Punkt zu reiben. Damit trieb er sie dann auch in Sekundenschnelle über die Schwelle. Und selbst als der Orgasmus sie mit sich riss, wusste sie doch, dass es ebenso viel mit Technik zu tun hatte wie mit allem anderen.
    Dann aber wurde sie von der Welle fortgetragen, und nichts anderes zählte mehr. Es gab nur noch die Erlösung und alles, was damit zusammenhing. Sie hörte gar nicht mehr auf zu kommen, während er sie immer wieder füllte und sich zurückzog. Eine unendliche Freude, die sie dazu brachte, sich an ihn zu klammern und nach Luft zu ringen.
    Als er dann kam, wollte sie gerne glauben, dass es genauso war wie früher. Dass sie zusammen waren, er sie liebte und alles andere nicht zählte. Es war ein wunderschöner Traum, der sein Ende fand, als ihr Körper schließlich ruhig wurde.
    Er löste sich von ihr und streckte sich neben ihr aus. Sie sahen sich gegenseitig an, wie sie es Dutzende Male vorher getan hatten. Sie meinte, in seinen Augen etwas zu erkennen, etwas, das ihr sagte, auch er hätte den Sog der Vergangenheit gespürt. Aber sie wusste, dass es nur Wunschdenken ihrerseits war. Weiter nichts.
    „Damit hatte ich nicht gerechnet“, witzelte er und zog einen Mundwinkel hoch. „Nicht, dass ich mich beklage.“
    „Ich ebenso wenig.“
    Er berührte ihre Wange, eine zärtliche Geste, die ihr die Kehle zuschnürte. „Jesse …“
    Sie hielt die Luft an und wartete, betete darum, dass er irgendetwas sagen würde, irgendwas, dass sie glauben lassen könnte, es gebe doch noch einen Funken zwischen ihnen. Dass er bedauerte, wie er sie all diese Jahre einfach gehen lassen konnte. Dass es ein Fehler gewesen war, sie so zu verurteilen, und dass er sich wünschte, er könnte es wiedergutmachen.
    Er zog seine Hand zurück.
    „Das mit dem Feuer tut mir leid“, erklärte er ihr.
    Richtig. Das Feuer. Ein paar Minuten lang hatte sie es geschafft, die Katastrophe zu vergessen. Sie rollte sich auf den Rücken und zog die Decke hoch.
    „Wir haben einen Plan. Wir werden ja sehen, wie gut er ist.
    „Ihr werdet es schaffen“, versicherte er ihr.
    Sie nickte. Zumindest bedeutete es, dass sie nicht mehr über Matt nachdenken musste, wenn sie an die fünf Millionen Dinge dachte, die sie vor sich hatte, um das Geschäft an den Start und ans Laufen zu bringen. Mit dem Geschäft konnte sie sehr viel leichter fertig werden.
    „Ich kann gar nicht glauben, dass ich gestern Abend mit Gabe

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