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Suzannah und der Bodyguard

Suzannah und der Bodyguard

Titel: Suzannah und der Bodyguard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Norah Wilson
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einfordern zu müssen.
    „Kann ich dich ein paar Minuten allein lassen, während ich mit ihm um den Block gehe?“
    Sie erhob sich und sah John mit Bandys Leine vor sich stehen. Er hatte sich seines Jacketts und der Krawatte entledigt. Die hochgekrempelten Ärmel seines hoffnungslos zerknitterten Hemds entblößten muskulöse und gebräunte Unterarme.
    Geduld, Suz .
    „Klar doch. Ich muss ohnehin ein paar Anrufe tätigen. Vince hat mir das Versprechen abgenommen, dass ich mich melde, sobald ich nach Hause komme.“
    Er bückte sich und hakte die Leine an Bandys Halsband ein. „Sperr hinter mir ab, und schalt den Alarm ein“, wies er sie in dem autoritären Ton an, von dem sie vermutete, dass man ihn den Jungs an der Polizeiakademie beibrachte. „Ich möchte auch kein Wort hören, von wegen es ist noch heller Tag und so weiter.“
    „Keine Sorge. Ich bin vielleicht stur, aber nicht blöd. Schließlich habe ich heute am eigenen Leib erfahren, dass sogar mitten am Tag etwas passieren kann.“
    An seinem Kiefer spannte sich ein Muskel an. „Ich bin in zwanzig Minuten zurück.“
    Wie ihr aufgetragen, verriegelte Suzannah hinter ihm die Tür und rief dann Vince an. Als sie ihm vom Krankenhaus aus mitgeteilt hatte, warum sie nicht an ihrem Arbeitsplatz war, war er vollkommen erschüttert gewesen. Sie musste ihm geradezu verbieten, den für diesen Nachmittag anberaumten Termin zur Aufnahme des Beweismaterials zu verschieben und zu ihr in die Notaufnahme zu fahren. Erst ihre Versicherung, dass John bei ihr war und ihr auch nicht mehr von der Seite weichen würde, bis dieser Verrückte geschnappt war, konnten ihn einigermaßen beruhigen.
    Nachdem sie Vinces Sorgen beschwichtigt hatte, rief sie ihre Mutter an. Glücklicherweise hatte Elena Phelps nichts von ihrer Einlieferung in die Notaufnahme mitbekommen, und Suzannah würde es ihr bestimmt nicht erzählen. Stattdessen unterhielten sie sich über die Party, die Elena zum fünfundfünfzigsten Geburtstag ihrer besten Freundin geben wollte.
    Als Suzannah hörte, dass John und Bandy zurückkamen, beendete sie rasch das Gespräch mit ihrer Mutter. In seiner Hand schwenkte John eine Tüte von dem Sandwich-Laden um die Ecke.
    „Ich hoffe, du hast Hunger“, sagte er und drückte sie ihr in die Hand.
    Sie aßen die Sandwiches am Tisch unter den wachsamen Blicken von Bandy. Vor lauter Nervosität hatte Suzannah einen Knoten im Magen und schaffte kaum ein Viertel ihres dreißig Zentimeter langen Sandwiches, während John das seine problemlos verdrückte. Anschließend räumte Suzannah die Überreste des Essens beiseite, und John stellte für Bandy je eine Schüssel mit Hundefutter und frischem Wasser auf den Boden.
    „Also, was steht für heute Abend auf dem Plan?“, fragte er.
    Wir, hoffe ich . Ihr Puls beschleunigte sich ein wenig. „Nichts.“
    Er warf ihr einen Blick zu. „Musst du nicht diese dringende Sache für Castillo erledigen?“
    Sie zog eine Grimasse. „Das eilt zwar, aber ich habe Vince gesagt, dass es warten muss. Nach dem heutigen Tag habe ich ganz bestimmt nicht auch noch den Kopf frei für Pläne zu Unternehmensumstrukturierungen.“
    „Kann ich verstehen. Warum gehst du nicht einfach früh schlafen?“ Er schnappte sich die Fernbedienung vom Couchtisch und ließ sich auf ihr Sofa fallen. „Ich bin sicher, dass irgendwo ein Spiel läuft.“
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als er die Fernbedienung auf das Gerät richtete, das lärmend zum Leben erwachte. Er stellte den Ton leiser und schaltete auf einen Sportsender um.
    Verdammt, das sollte eigentlich einfacher gehen. Sie hatte sich vorgestellt, dass sie sich zusammen auf die Couch setzten. Dass er vielleicht sogar seinen Arm um sie legte. Ab da wäre es sogar ihr leicht gefallen, den nächsten Schritt zu machen. Stattdessen tat er offenbar alles, damit sie ihn allein ließ.
    Sie befeuchtete ihre Lippen. „Ich würde viel lieber da weitermachen, wo wir letzte Nacht aufgehört haben. Und dieses Mal, ohne mittendrin abzubrechen.“
    Die Fernbedienung fiel klappernd zu Boden. Fluchend lehnte er sich nach vorn, um sie aufzuheben, und legte sie wieder auf den Couchtisch. „Ich halte das für keine besonders gute Idee.“
    Auf fast jede Reaktion hatte sie sich eingestellt, jedoch nicht auf diese. Schließlich hatte er ihr endlose süße Küsse versprochen. „Warum nicht?“
    „Warum? Suzannah, man hat dir erst vor ein paar Stunden eine gewaltige Dosis Rohypnol verabreicht.“
    Was hatte das denn

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