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Sven Larsson Bd. 3 - Kurs auf Sieg

Sven Larsson Bd. 3 - Kurs auf Sieg

Titel: Sven Larsson Bd. 3 - Kurs auf Sieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Adam
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Hafenankünften. Wer glaubte, an den Ankömmlingen etwas verdienen zu können, kam ihnen entgegengerudert. Nun ja, es war bei der Ankunft eines Konvois spektakulärer als bei Ankunft eines einzelnen Schiffes. Und hier war alles mit spanischem Temperament durchsetzt.
    Die Defence segelte jetzt an der Spitze des Konvois. Sven hatte seine beste Uniform an. In den Kneipen am Hafen wurden amerikanische Flaggen neben den spanischen gehisst.
    Sie waren bereit zum Salut. Und jetzt schoss auch eine Batterie an der Hafeneinfahrt den Begrüßungssalut für einen ausländischen Botschafter. Sven winkte Leutnant Bergson, und ihre Kanonen donnerten die Erwiderung hinaus.
    An ihrer Bordwand wurde die Leiter heruntergelassen. Die Barkasse der Hafenbehörden legte an. Neben dem Leiter der Hafenbehörde stieg ein Offizier der spanischen Flotte an Bord. Ihm folgte ein Zivilist. Die Pfeifer und Trommler spielten.
    Leutnant Potter trat vor und begrüßte die Gäste. Dann führte er sie zu Sven und stellte sie vor. Sven winkte einem Maat, der Spanischals Muttersprache beherrschte, denn er hatte geahnt, dass er einem Schwall spanischer Sätze ausgesetzt sein würde.
    Der Leiter der Hafenbehörde begrüßte ihn gestenreich als Kommandeur des ersten Konvois eines befreundeten Landes, der in Vigo anlandete. Der Kapitän der spanischen Flotte drückte seinen Respekt vor dem erfolgreichen Kapitän der jungen Kontinentalen Flotte aus, und der Zivilist überbrachte ihm die Grüße des Barons de Savord, dessen Bank er in Spanien vertrete.
    Das war ohne Zweifel der wichtigste Mann für sie. Ohne die Hilfe des Barons konnten sie ihre Fracht nicht schnell und günstig absetzen und ihre Handelsschiffe nicht für die Rückfahrt mit Pulver und anderer wichtiger Ladung füllen. So wie Sven den Baron kannte, war alles bis ins letzte Detail vorbereitet.
    Sie saßen dann in Svens Kajüte, und nach dem Austausch der ersten Höflichkeiten und Belanglosigkeiten kamen sie dann auch zur Sache. Der Hafenarzt wollte jedes Schiff besuchen und sich nach den Kranken erkundigen.
    Sven kürzte das Verfahren mit seinem Vorschlag ab: »Da fangen Sie doch gleich mit unserem Schiff an. Wir stellen Ihnen dann zwei Boote, die Sie und Ihren Vertreter zu den Schiffen bringen. Dr. Bader, unser Schiffsarzt, wird Sie begleiten.«
    Der Zollbeamte schloss sich dem Verfahren an und meinte, bei der Gelegenheit könnten seine Beamten auch gleich die Ladelisten überprüfen.
    Sven ging es nur darum, dass alles ohne großen Aufwand ablief und dass er bald mit dem Vertreter des Barons ungestört sprechen konnte. Davon hingen der Verlauf ihres Aufenthaltes und der Gewinn ab.
    Der Bevollmächtigte des Barons de Savord war, wie Sven bemerkt hatte, mit den beiden Beamten auf vertrautem Fuße. Sie hörten auch jetzt seinem Vorschlag aufmerksam zu.
    »Meine Herren! Sie wissen besser als ich, wie sehr Vigo unter der kriegsbedingten Flaute des Handels leidet. Ich schlage vor, dass wir unseren Ehrgeiz nicht darein setzen, Kapitän Larsson zu zeigen, wie gut wir unsere amtlichen Vorschriften erfüllen, sondern darein, ihm zu zeigen, wie willkommen uns Gäste aus Amerika sind und wie wirihnen ihre Geschäfte erleichtern. Vor Kapitän Larsson liegt das große Programm der Vorstellungsbesuche beim Rat und bei den Händlern der Stadt, er muss seine Fracht absetzen und neue einladen, seine Flotte will verproviantiert und sicher auch teilweise repariert werden. Zeigen wir ihm, wie Vigo das alles seinen Partnern erleichtert. Weisen wir ihm die Ankerplätze zu, erklären wir ihm, wie wir seinen Konvoi schützen wollen und was er tun muss.«
    Die beiden nickten zustimmend und lächelten. Der Herr der Hafenbehörde zog eine Karte des Hafens und der Bucht von Vigo hervor und zeigte Sven, wo seine Handelsschiffe ankern konnten, um dann je nach Bedarf schnell an die Kais geholt zu werden. Der Kapitän der Flotte wies Sven auf die Lage der Hafenbatterien hin und sagte, dass Polizei und Marine das Ufer am Ankerplatz für Unberechtigte sperren würden. »Wir empfehlen Ihnen, Herr Kapitän, dass Sie auch Ihrerseits Wachboote um Ihre Schiffe rudern lassen und Ihre Begleitschiffe entsprechend postieren. Der Rat dieser Stadt wird Sie heute Nachmittag auf die gesellschaftlichen Aspekte dieses Besuches hinweisen, und wir freuen uns, dann auch Ihre Herren Offiziere kennen zu lernen.«
    Als die Herren sich verabschiedeten, teilten sie Sven mit, dass der Rat der Stadt ihn um drei Uhr Nachmittags erwarte. Señor Carlos

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