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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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spähte auf den Bildschirm. »Das hier bestätigt lediglich, dass er an einem Herzinfarkt gestorben ist. Wenn die Info der beiden FBI-LER richtig war, kann das noch nicht alles sein.«
    »Um das herauszufinden, müssten wir die Akten des Krankenhauses einsehen.« Er schnalzte mit der Zunge, drehte leicht den Kopf und nagte sanft an ihrem Kiefer. »Und ich bin mir sicher, dass das ebenfalls verboten ist.«
    »Wenn die FBI-ler sich die Sachen ansehen konnten, können wir das auch. Also finde bitte möglichst alles über diesen Fall heraus.«
    »Ich liebe es, wenn du das sagst.« Er drückte einen Knopf und schon tauchten die gewünschten Daten auf dem Bildschirm auf.
    »Das hast du schon gemacht, bevor ich dich darum gebeten habe.«
    »Ich weiß nicht, wovon du sprichst. Ich habe lediglich in meiner Funktion als ziviler Berater die Anweisungen der Ermittlungsleiterin befolgt. Wenn du natürlich das Gefühl hast, du müsstest mich dafür bestrafen …«
    Sie beugte sich ein wenig tiefer und biss ihm kurz ins Ohr.
    »Oh, danke, Lieutenant.«
    Noch während sie ein Lachen unterdrückte, wandte sie sich abermals den Informationen auf dem Bildschirm zu. »Gebrochene Nase, gebrochener Kiefer, ein herausgerissenes Auge, vier gebrochene Rippen, zwei gebrochene Finger, subdurale Verletzungen hier, innere Blutungen dort. Dafür, dass er angeblich an einem normalen Herzinfarkt gestorben ist, war bei ihm ganz schön viel kaputt.«
    »Außerdem ist er vergewaltigt worden.«
    »Und hat dabei garantiert noch gelebt. Die Todesursache war nämlich eindeutig die Strangulation. Dann hatte Stowe also Recht. Wenn wir schon dabei sind, lass uns gucken, ob auch das Mädchen zur Untersuchung und Behandlung dort eingeliefert worden ist. Guck unter demselben Datum und derselben Uhrzeit nach einem Mädchen unter achtzehn. Wahrscheinlich wurde es auf sexuelle Misshandlungen, einen möglichen Schock, kleinere Abschürfungen, ein paar blaue Flecke und eventuell auf Drogen untersucht.«
    Er drückte ein paar Knöpfe und schnappte sich ihren Kaffee. »Was bringt es uns, wenn wir sie finden? Wir wissen doch schon jetzt, wer Werner ermordet hat.«
    »Sie hatte mit der Sache zu tun. Vielleicht hat sie Werner ja sogar für Yost in die Falle gelockt.«
    »Da ist sie«, murmelte Roarke, als die entsprechende Krankenakte auf dem Monitor erschien. »Mollie Newman, weiblich, sechzehn Jahre alt. Du hattest mit allem, was du vermutet hattest, bis hin zu den Spuren von Exotica und Zoner, die in ihrem Blut gefunden wurden, Recht.«
    »Sie ist die Einzige, von der wir wissen, dass sie Yost bei der Arbeit gesehen und dieses Treffen überlebt hat.«
    Zoner, dachte sie. Das hatte ihr bestimmt nicht der Richter eingeflößt. Was für einen Spaß hätte er noch mit ihr gehabt, wenn sie halb betäubt gewesen wäre, während er sich an ihr verging? Der Zoner stammte eindeutig von Yost.
    »Ich will diese Mollie finden. Irgendwo müssen doch ihre Eltern oder ein Vormund aufgelistet sein … Freda Newman, Mutter. Lass sie uns überprüfen und gucken, ob uns das weiterbringt.«
    »Lieutenant? Deine FBI-Freunde haben alle diese Informationen und wissen höchstwahrscheinlich längst, wo sie zu finden ist. Sie haben dir die Geschichte von dem toten Richter wahrscheinlich einzig zu dem Zweck gesteckt, weil dich das von deinen eigentlichen Ermittlungen vorübergehend ablenkt.«
    »Das ist mir bewusst. Aber trotzdem möchte ich der Sache nachgehen. Und ich möchte wissen, wo in East Washington er den Draht gekauft hat. Für gewöhnlich holt er sich sein Werkzeug in der Nähe des Tatorts. Lass uns also schauen …« Als das Link auf ihrem Schreibtisch blinkte, brach sie ab. »Ja, Dallas.«
    »Lieutenant, ich glaube, wir haben etwas auf den Pornoseiten im Internet entdeckt.«
    »Peabody, was zum Teufel haben Sie denn da bloß an?«
    Ihre Assistentin wurde rot und lugte an ihrem wild geblümten, bodenlangen Gewand herab. Sie hatte es aus Gründen der Bequemlichkeit bereits vor ein paar Wochen in Ians Kleiderschrank gehängt. »Hm, das ist eine Art Hausmantel.«
    »Der Ihnen ausgezeichnet steht«, mischte sich Roarke in das Gespräch.
    Peabody fing an zu strahlen, nestelte jedoch gleichzeitig verlegen an den leuchtend pinkfarbenen Aufschlägen herum. »Oh, tja, vielen Dank. Es ist einfach unheimlich bequem. Ich …«
    »Ersparen Sie mir weitere Erklärungen«, schnauzte Eve. »Was haben Sie herausgefunden?«
    »Ich bin unzählige Seiten durchgegangen und habe mir so viele Decknamen

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