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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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in ein paar anderen Geschäften gewesen war.
    Dann rief sie die fünf besten Hotels in East Washington und Autoverleiher, die Fahrzeuge der Luxusklasse anzubieten hatten, auf ihrem Bildschirm auf, um zu prüfen, ob vielleicht der Name eines Gastes eines der Hotels dem eines Kunden eines Autoverleihers entsprach.
    Während der Computer sich an die Arbeit machte, holte sie sich noch einen Kaffee und kam zu dem Ergebnis, dass ihre erschöpften Augen dringend eine kurze Ruhepause brauchten. Sie verstand beim besten Willen nicht, wie die Leute in der Abteilung für elektronische Ermittlungen es schafften, täglich stundenlang auf den Monitor zu starren, ohne jemals etwas anderes zu tun. Sie klappte die Lehne ihres Schlafsessels nach hinten, schloss die Augen und ging im Geiste die Arbeiten des nächsten Morgens durch.
    Sie müsste die Juweliere, die Hotels und die Mietwagenfirmen in East Washington und London kontaktieren. Müsste eine Genehmigung beantragen, Freda und Mollie Newman ausfindig zu machen. Die sie nicht bekäme, aber darum bitten müsste sie auf jeden Fall. Müsste überlegen, was sie auf der verdammten Pressekonferenz enthüllen durfte. Dr. Mira fragen, wie weit sie mit dem Persönlichkeitsprofil gekommen war, und Feeney ansprechen wegen dem Draht.
    Dann müsste sie rausfinden, wo Yost möglicherweise ein Haus gekauft oder gemietet hatte. Doch diese Suche überließe sie besser Roarke.
    Außerdem müsste sie dringend ins Labor, um Dickie noch mal einzuheizen, und im Leichenschauhaus fragen, wann mit der Freigabe von Jonah Talbots Leichnam zu rechnen war.
    Am besten ginge sie kurz zu Roarke, ob er bei der Suche nach Yosts Rechner weiterkam. Sie ginge gleich zu ihm hinüber, dachte sie, allerdings war sie, bevor sie sich erheben konnte, bereits eingeschlafen.
    Um sie herum wurde es dunkel.
    Zitternd lag sie da. Wie eine dünne Eisschicht lag die Furcht auf ihrem kleinen Körper und ließ ihre dünnen Knochen derart heftig klappern, dass das hohle, hilflose Geräusch beinahe zu hören war. Es gab nirgends ein Versteck. Es gab niemals ein Versteck. Nicht vor ihm.
    Er kam. Sie hörte seine bedrohlich schweren Schritte vor der Tür. Sie blickte zum Fenster und überlegte, wie es wäre, spränge sie einfach aus dem Bett, stürzte sich durchs Glas und ließe sich fallen.
    Freiheit durch den Tod.
    Doch hatte sie dazu nicht den Mut. Trotz des Monsters, das in der nächsten Sekunde ins Zimmer kommen würde, hatte sie dazu nicht den Mut.
    Sie war ein achtjähriges Kind.
    Albtraum innerhalb eines Albtraums. Die Tür wurde jetzt geöffnet, sein dunkler Schatten hob sich von der Dunkelheit des Korridors kaum ab. Sie sah nur seine Umrisse, nicht aber sein Gesicht.
    Daddy ist wieder da. Und er sieht dich, kleines Mädchen.
    Bitte nicht. Bitte nicht.
    Das Flehen hallte laut in ihrem Kopf, doch sie blieb stumm. Ihr Flehen hielte ihn nicht auf, sondern machte alles nur noch schlimmer. Falls das möglich war.
    Jetzt krochen seine Hände unter der dünnen Decke über ihre kalte Haut. Es war noch schlimmer, noch viel grässlicher und schlimmer, wenn er sich die Zeit nahm, sie vorher zu berühren …
    Sie kniff die Augen zu und versuchte, im Geiste zu entfliehen. An irgendeinen anderen Ort. Doch das ließ er nicht zu. Sie zu missbrauchen, war ihm nicht genug.
    Also tat er ihr weh. Kniff ihr in die Arme und die Beine und wühlte seine Finger so tief in sie hinein, bis sie anfing zu schluchzen. Und als sie schluchzte, fing er an zu keuchen, und seine stinkende Erregung füllte die Luft im Zimmer an.
    Was bist du für ein ungezogenes kleines Ding.
    Sie versuchte verzweifelt, ihn von sich fortzuschieben und sich so klein zu machen, dass er keinen Platz in ihrem Innern fand. Jetzt fing sie an zu flehen, zu verängstigt und panisch, um es zu unterdrücken. Und stieß, als er sich in sie schob und mit aller Kraft in sie hineinrammte, einen langen, gebrochenen Schrei des Schmerzes und der Todesangst aus.
    Ihre tränenverquollenen Augen flogen auf. Sie konnte nichts dagegen tun. Und, vor Entsetzen starr, musste sie mit ansehen, wie sich das Gesicht ihres Vaters veränderte, wie seine Züge schmolzen und sich neu zusammensetzten.
    Bis es Yost war, der sie vergewaltigte, Yost, der einen dünnen Silberdraht um ihren Hals schlang und langsam daran zog, bis sie kaum noch Luft bekam. Obwohl sie jetzt kein Kind mehr war, sondern eine erwachsene Frau, eine Polizistin, konnte sie nichts dagegen tun.
    Keine Luft. Kein Sauerstoff. Dort, wo der hell

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