Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)
höchstwahrscheinlich gerade mit dem Körper deiner Freundin anstellt«, warnte er sie sanft. »Und spiel keine Spielchen mit mir, Terrie!«
Damit wandte er sich um, verließ das Zimmer und dann das Haus. Wenn er jetzt nicht gegangen wäre, dann hätte er sie gefickt und seinen Schwanz so tief und hart in sie gestoßen, dass sie ihren Höhepunkt herausgeschrien hätte. Und das konnte er nicht. Noch nicht. Sie hatte ihn nicht verführt; sie wollte es noch nicht genug. Wenn es so weit ist, dachte er lächelnd, dann werde ich ihr alles geben, was sie verkraften kann.
Heiße Verlockung
Für Marly Chance, wundervolle Autorin und Freundin.
Danke für Deine Unterstützung und Ermutigung, und danke für die netten Worte. Du hast mich als Autorin und Freundin inspiriert. Danke für alles.
Eins
E rinnere mich daran, wenn du wieder klar denken kannst, Terrie. Jesses Worte hallten unablässig in ihrem Kopf wider, ließen sich nicht ausblenden. Spiel keine Spielchen mit mir, Terrie!
Rastlos fuhr Terrie sich mit gespreizten Fingern durch ihr rotes Haar, als sie durch das Haus streifte. Jesse war vor ein paar Stunden gegangen, und sie war wieder nüchtern. Aber sie fand nicht den Mut, den verdammten Telefonhörer in die Hand zu nehmen und ihn anzurufen. Sie hatte Angst.
Du glaubst, ich sei schlecht? Die höhnische Stimme ihres verstorbenen Ehemannes echote um sie. Ich sollte dich mal Jesse überlassen, Terrie! Soll er dich doch ein- oder zweimal mit seinen Kumpeln teilen. Vielleicht würdest du mich dann mehr zu schätzen wissen. Sie schauderte. Tot gefiel Thomas ihr deutlich besser.
Sie schüttelte den Kopf, als sie die kleine Küche betrat. Da war sie endlich vom einen Wyman befreit und warf sich gleich dem nächsten in die Arme. War sie denn verrückt geworden? Und was noch schlimmer war: Sie hatte ein Auge auf Jesse geworfen. Auf den Jesse, der mit der Tochter ihrer besten Freundin geschlafen hatte. Auf den Jesse, mit dem sie seit drei Jahren eng befreundet war. Sie fing an zu frösteln, als dieser Gedanke sich in ihrem Kopf endlos wiederholte. Sie musste tatsächlich verrückt geworden sein.
Jesse war Teil einer sehr exklusiven Gruppe von Männern. Ellas Tochter Tess war mit einem von ihnen verheiratet: mit Cole, der zugleich Jesses bester Freund war. Und Ella hatte die drei bei einer Ménage-à-trois erwischt …
Terrie wusste seit Jahren, dass Jesse zu dieser Gruppe gehörte. Die Gruppe bestand aus acht Männern. Es waren äußerst dominante, charismatische Männer, deren Begierden keine Grenzen kannten. Eine ihrer häufigsten Forderungen bestand in einer Ménage-à-trois. Dabei sollten ihre Geliebten sich ihnen hingeben und sich dem Vergnügen, das sie ihnen bereiten konnten, vollkommen unterwerfen.
Und offenbar hatte Ella sich schließlich auch gefügt. Im ersten Moment war sie außer sich gewesen – vor allem, weil sie dachte, dass James und nicht sein Zwillingsbruder Jesse mit ihrer Tochter geschlafen hätte … Einen dieser Männer zu lieben war die Hölle. Terrie wusste das nur zu gut.
Zum Glück war James das Warten leid gewesen und hatte sich auf eine Art um Ella bemüht, die es ihr fast unmöglich gemacht hatte, sich länger gegen ihn zu wehren – sie hatte schließlich nicht mehr das Bedürfnis verspürt, gegen ihn anzukämpfen. James hatte seinen Freund Sax ausgewählt, um die letzte sexuelle Hürde zu überwinden, die es auf dem Weg zu Ella noch zu nehmen galt.
Terrie seufzte trostlos. Zuerst Tess und nun Ella. Die beiden Menschen, die ihr am meisten bedeuteten, hatten sich auf ein Verhältnis eingelassen, das nur in Terries dunkelsten und lustvollsten Träumen existierte. Genau das hatte sie vor Jahren dazu getrieben, Jesses Aufmerksamkeiten nicht anzunehmen und sich stattdessen für seinen Bruder zu entscheiden. Er war ihr als die sicherere Wahl vorgekommen.
Terrie trat aus der Küche auf die hintere Veranda, setzte sich auf die Hollywoodschaukel und starrte hinaus in die Abenddämmerung, die langsam hereinbrach. Ihr Körper stand in Flammen. Sie wusste, was Jesse war. Sie kannte seine Neigungen und wusste, was ihm gefiel. Sie hatte nichts dagegen tun können – Thomas’ Ausführungen diesbezüglich waren ziemlich eindeutig gewesen.
Sie zog die Beine unter sich, während die Schaukel sanft hin- und herschwang. Für gewöhnlich löste der beruhigende Rhythmus ihre Anspannung, doch an diesem Abend schien er sie nur noch zu verstärken. Beim sanften Hin und Her der Schaukel malte sie sich
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