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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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schloss kurz die Augen und zählte bis zehn. In der Bar wurde wieder geplaudert, als Louis Comeaux seinen Cousin fortzog. Thibodeaux stellte sich wieder hinter den Tresen, und die Band machte Pause. Sofort plärrte die Jukebox los. Ihr fiel auf, dass alle hämisch grinsten. Gator war wieder gut angeschrieben. Nach den Gesetzen des Bayou war es sein volles Recht, sein Eigentum zu beschützen.
    »Komm mit mir nach draußen«, verlangte Flame.
    Gator grinste sie an, ohne sie aus seinen dunklen Augen zu lassen. »Ich folge dir überallhin, aber am liebsten in die Nacht hinaus.« Er erhob die Stimme und rief seinem Bruder zu: »Wyatt, ich verschwinde jetzt mit mon amour . Wir sehen uns dann später wieder.« Seine Finger legten sich wie eine Fessel um ihr Handgelenk, als sie auf die Tür zuging. »Bleib dicht an meiner Seite.«
    Flame warf ihm einen gehässigen Blick zu. »Glaube bloß nicht, du könntest mich herumkommandieren.«
    »Du hast mich aufgefordert, mit dir rauszugehen, Cher .« Er stieß die Tür auf, hielt aber weiterhin ihr Handgelenk fest. »Und ich komme deinem Wunsch nach.«
    Er war stark. Sie hätte davon ausgehen müssen, dass jemand, der auf sie angesetzt wurde, mindestens eine verbesserte Muskelmasse haben würde. Körperlich war er blendend in Form. Wenn er sie in seinen Armen hielt, kam es ihr vor, als presste sich Eisen, das nicht eine Spur nachgab, an sie. Flame atmete langsam aus und versuchte, ihre Wut hinunterzuschlucken, während sie sich weiter von dem Licht und von der Möglichkeit entfernten, belauscht zu werden.
    »Du kannst mich jetzt loslassen.«

    »Ganz so weit sind wir noch nicht.« Seine freie Hand glitt an ihrem Rücken hinunter, über ihren Hintern und noch tiefer, auf ihre Oberschenkel. Er stieß den Saum ihres Kleides hoch, und seine Handfläche glitt über ihr nacktes Hinterteil und fand den schmalen Streifen Spitze, der zwischen ihren Pobacken verschwand. Seine Hand glitt noch tiefer, zwischen ihre Beine und auf die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Sie streifte über die zarte Haut, bis er die lederne Scheide des Messers fand. Aufgrund der ungleichmäßigen Länge des Kleides war sie hoch oben an ihrem Schenkel angebracht, und als er sie entfernte, streiften seine Knöchel mehrfach die empfindlichste intime Stelle zwischen ihren Beinen.
    Flame biss die Zähne zusammen und weigerte sich, die Schockwellen anzuerkennen, die bei jeder federleichten Berührung durch ihren Körper zuckten. »Hat es dir Spaß gemacht?«
    »Mehr, als du jemals wissen wirst.« Er stieß das Messer in eine kurze Lederscheide, die an seinem eigenen Gürtel hing. »Meine Großmutter erwartet dich morgen zum Tee. Ich habe ihr gesagt, ich brächte dich zu ihr.«
    »Ich will mein Motorrad wiederhaben.«
    »In dem Fall vermute ich, du wirst zum Tee kommen, oder etwa nicht?« Sein Grinsen wurde breiter. »Du bist äußerst geschickt darin, dich in brenzlige Lagen zu bringen, Cher .«
    »Falls du von diesem betrunkenen Idioten sprichst – mit dem wäre ich fertig geworden. Ich arbeite . Das Letzte, was ich gebrauchen kann, ist, dass du sämtliche Männer vergraulst. «
    Seine schwarzen Augenbrauen schossen in die Höhe. »Du arbeitest? Woran arbeitest du?«

    Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. »Es geht dich nichts an, was ich tue. Es genügt wohl, wenn ich sage, dass ich es nicht gebrauchen kann, wenn du die Männer abschreckst.«
    »Es genügt wohl, wenn ich sage, dass du mit mir verlobt und von mir schwanger bist. Das wird sich bis zum frühen Morgen im ganzen Bayou herumgesprochen haben. Kein anderer Mann wird in deine Nähe kommen, ohne dass ich ihm den Kopf abreiße und alle der Meinung sind, das sei mein Recht.«
    »All das hast du den Leuten gesagt.«
    »Ich habe die Neuigkeit bekannt gegeben«, stimmte er ihr selbstgefällig zu.
    »Wirst du jetzt endlich aufhören? Das ist nicht komisch! Du weißt verdammt gut, dass ich nicht schwanger bin und dass wir nicht verlobt sind. Hör also auf, dich wie ein Neandertaler zu benehmen.«
    »Oh, da bin ich aber ganz anderer Meinung, Cher . Meine Großmutter glaubt felsenfest daran, dass du mein Kind austrägst.« Seine Handfläche glitt über ihren Bauch. Es war nichts als eine federleichte Berührung, die ihren Puls dennoch rasen ließ. »Sie besteht darauf, dass ich das einzig Richtige tue und dich heirate, und ich habe ihr gesagt, das täte ich selbstverständlich. Wir sind also offiziell verlobt.«
    Ein aufgebrachter Laut entrang sich ihr. »Sieh mal. Sei

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