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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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er dagegen tun kann. Auf die Weise hat er bei Flame Krebs ausgelöst und dann mehrfach dafür gesorgt, dass sich die Symptome partiell zurückbilden. Er hat sie behandelt wie eine Laborratte. Woher sollen wir wissen, dass er es bei uns nicht genauso gehandhabt hat?«
    Ian fluchte leise. »Krebs? Ist das wahr, Gator?«
    »Ja, es ist wahr. Lily glaubt, Flame könnte wieder erkranken. Whitney hat Viren als Trägermoleküle für die Genverbesserung benutzt. Manchmal hat die Weiterentwicklung eine Zelle stimuliert, von der man besser die Finger gelassen hätte, und schon war es passiert. Krebs. Lily kann all das natürlich viel besser erklären, aber im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass Whitney Flame vorsätzlich als medizinisches Forschungsobjekt benutzt hat.«
    »Was ist mit Kindern?«, fragte Ian. »Woher wissen wir, dass wir nichts an sie weitervererben?«
    »Genau darum geht es. Lily behauptet, das Gendoping sollte eigentlich nicht vererbbar sein, aber sie macht sich Sorgen.«
    »Sie macht sich Sorgen, dass er zumindest an den Frauen experimentiert hat, weil er wissen wollte, ob es sich an die nächste Generation weitergeben lässt«, mutmaßte
Ian. »Weil er sich diese Frage nämlich auch gestellt hätte. Und wie ich Whitney kenne, hätte er sich nicht zufriedengegeben, bis er die Antwort auf seine Frage hat.«
    »Und das heißt, die Frauen mussten erwachsen werden und Partner finden«, sagte Gator. »Falls Whitney auch noch Experimente anderer Art durchgeführt hat, damit jede von ihnen in einem von uns ihren Partner findet, dann wäre er in einer glänzenden Position, um Antworten auf all seine Fragen zu erhalten.«
    »Vorausgesetzt, er ist noch am Leben«, fügte Ian hinzu. »Genau. Vorausgesetzt, er ist noch am Leben.« Gator fuhr sich mit einer Hand durch das dunkle Haar. »Dieser Scharfschütze war zu gut ausgebildet, um ein Zivilist wie die anderen zu sein. Ich schwöre es dir, Flames Theorie ist einleuchtender, als ich zugeben möchte.«
    »Wie konnte Flame Whitney entkommen, wenn sie nicht zur Adoption freigegeben wurde? Und wann? Wie lange hat er sie festgehalten?«
    Gator schüttelte den Kopf. »Sie hat sich mir noch nicht anvertraut. Sie glaubt, Whitney hätte mich geschickt, um sie zu ihm zurückzubringen.«
    »Tja, das entspricht doch in gewisser Weise der Wahrheit, oder etwa nicht?«
    »Nicht ganz.« Gator sah sich um. »Ich will nicht, dass sich das, was hier passiert ist, zu ihr zurückverfolgen lässt. Dann stünde sie auf einer weiteren Abschussliste.«
    »In dem Fall müssen wir sichergehen, dass sie glauben, du hättest das Motorrad gefahren und du hättest die Messer geworfen und die Garrotte zum Einsatz gebracht. Wir müssen all ihre Spuren sorgfältig entfernen, und uns bleibt nicht mehr viel Zeit.« Während er sprach, hatte er sich wieder an die Arbeit gemacht. »Wenn sie nach
ihr fahnden, Gator, und wenn sie auch nur den leisesten Verdacht haben, sie könnte hier gewesen sein, dann werden sie durch die Gegend kriechen und alles nach einer Strähne von ihrem Haar absuchen. Ich hinterlasse überall da, wo sie war, meine Fingerabdrücke und meine Fußspuren, aber du musst dir dieses Motorrad vornehmen und es komplett mit deinen Abdrücken überziehen. Jeder Laie käme dahinter, was sich hier abgespielt hat. Und sie werden Experten schicken.«
    »Der Hubschrauber ist bereits gelandet.« Gator legte den Kopf schräg und lauschte. »Zwei von unseren Jungs, Kaden Montague und Tucker Addison, sind auf dem Weg hierher. Was könnten die beiden in dieser Gegend zu tun gehabt haben?« Er half Ian eilig dabei, alle Anzeichen zu verwischen, die darauf hinwiesen, dass Flame vor Ort gewesen war.
    »Jetzt mach aber mal einen Punkt, Gator. Kaden und Tucker stehen auf unserer Seite. Du kannst sie nicht verdächtigen, an einer Verschwörung beteiligt zu sein.«
    Gator sah Ian fest in die Augen. »Solange wir nicht wissen, was hier vorgeht, sollten wir vorsichtshalber gut aufpassen, was wir sagen.«
    »Flame wird tierisch sauer sein, wenn sie erfährt, dass du Ansprüche auf dieses Motorrad erhebst«, warnte ihn Ian. »Wenn es um ihr Motorrad geht, versteht sie überhaupt keinen Spaß.«
    »Sie wird sich damit abfinden müssen. Bis wir wissen, was hier wirklich geschieht, werde ich davon ausgehen, dass sie in Gefahr ist. Ob es Lily oder sonst jemandem passt – Flame ist ein Schattengänger und unserem Schutz unterstellt.«
    Ian lachte, als er sich abwandte, um zu der kleinen
Lichtung zu laufen, auf der

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