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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Hintergrund. Er gehörte nicht zu den anderen, er war ihnen von der Ausbildung her um Lichtjahre voraus. Keiner von ihnen hatte Papiere bei sich. Von ihm ließen sich keine Fingerabdrücke mehr nehmen – alles weggeätzt. Das ist verdammt viel Mühe, die sich keiner macht, um irgendeinen Flussschiffer im Ruhestand zu töten.« Er legte den Kopf schräg und lauschte. »Der Hubschrauber ist auf dem Weg hierher. Wem vertrauen wir, Ian?«
    »Einander. Genau so, wie es immer war.«

    »Warnen wir die anderen? Wir haben keine Fakten in der Hand, nichts weiter als reine Mutmaßungen.«
    »Im Grunde genommen ist es ganz egal, ob das ein Übungseinsatz war oder ob etwas ganz anderes dahintersteckt«, sagte Ian. »Wenn die Möglichkeit besteht, dass Whitney noch am Leben ist, müssen die anderen es wissen. «
    »Dann sollten sie aber auch wissen, dass nicht nur unsere übersinnlichen Anlagen verstärkt worden sind, sondern dass er uns auch körperlich weiterentwickelt hat.«
    Ian nickte. »Den Verdacht hatte ich bereits. Ich habe nie geglaubt, die Fähigkeit, durch Wände hindurchzusehen, würde mir dabei helfen, über sie hinüberzuspringen. Aber die körperlichen Begleiterscheinungen schienen nichts weiter als ein zusätzlicher Pluspunkt zu sein.«
    »Er hat bei Flame mehr als einmal Krebs ausgelöst, als sie noch ein Kind war. Die genetische Weiterentwicklung kann manchmal Krebs hervorrufen, und er wollte eine Möglichkeit finden, das zu vermeiden. Er hat sie wie eine Laborratte benutzt. Und, Ian …« Gator wartete, bis sein Freund ihn ansah. »Sie ist ebenso wenig zur Adoption freigegeben worden wie Dahlia. Sie sagt, falls es unter den Mädchen überhaupt welche gibt, die adoptiert wurden, dann waren es nur ein oder zwei von ihnen, was bedeutet, dass Whitney unwahre Geschichten hinterlassen und dafür gesorgt hat, dass Lily sie findet. Lily ist bereits sehr argwöhnisch.«
    Ian stieß einen Pfiff aus. »Ich bin nie auf den Gedanken gekommen, Peter Whitney könnte noch am Leben sein.«
    »Ist dir klar, was das bedeuten würde? Er zerrt an unseren Fäden. Er manipuliert uns. Er benutzt uns weiterhin für seine Experimente, nur wissen wir es diesmal nicht.«
    »Wir sind beim Militär, Gator. Es ist ja nicht so, als rechneten
wir nicht damit, zu Kampfeinsätzen herangezogen zu werden. Deshalb haben wir doch der Steigerung unserer übersinnlichen Fähigkeiten überhaupt erst zugestimmt. Wir dachten alle, wir könnten die Verluste begrenzen und unserem Land bessere Dienste erweisen. Er könnte bei unseren Einsätzen einfach jemanden hinter uns herschicken, der dokumentiert, was wir tun. Es scheint mir übertrieben, dass er sich solche Mühe machen sollte, wie du es hier vermutest.«
    »Nicht, wenn er sehen will, wie wir mit den Frauen zusammenarbeiten. Falls Whitney noch am Leben ist und geheime Experimente durchführt, indem er die Frauen dazu benutzt, uns in andere Positionen zu bringen, dann ändert sich dadurch alles. Dazu haben wir uns nicht freiwillig bereit erklärt, und das macht uns zu …« Er ließ seinen Satz abreißen, weil er nicht fähig war, das Wort tatsächlich auszusprechen, ohne dass Galle in seiner Kehle aufstieg. »Der Teufel soll diesen Schurken holen, Ian.«
    »Ich bin kein verdammtes Opfer, falls es das ist, worauf du hinauswillst«, erwiderte Ian, und seine leuchtend grünen Augen wurden plötzlich hart.
    »Ja, darauf will ich hinaus. Glaubst du, wir fühlen uns Lily, Dahlia, Flame und den anderen überlegen, weil wir selbst eine Wahl getroffen haben? Wir haben uns freiwillig zur Steigerung unserer übersinnlichen Fähigkeiten gemeldet. Bemitleiden wir sie?«
    Ian machte den Mund auf und ließ ihn dann wieder zuklappen. »Von Überlegenheit würde ich nicht sprechen. Aber das mit dem Mitleid könnte wahr sein. Obwohl ich nicht begreife, wie jemand Flame bemitleiden könnte. Sie ist eine ausgesprochene Schönheit, und sie ist enorm gefährlich. Und teuflisch sexy.«

    »Danke. Das brauchst du nie wieder zu sagen. Oder auch nur zu denken.« Gator atmete langsam aus. »Wir haben nie in körperliche Weiterentwicklungen eingewilligt, und wenn die Folgen auch noch so cool sind, bedeutet es doch auch, dass wir, genau wie Flame, Krebs bekommen könnten. Was wissen wir denn schon? Dieser Schurke könnte bei uns ebenfalls Krebs angelegt haben. Sowie er festgestellt hatte, dass die genetische Verbesserung eine Zellmutation anregen konnte, hat er die Mutation absichtlich herbeigeführt, um dahinterzukommen, was

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