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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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überlassen. « Ihre Stimme brach, und sie senkte den Kopf und lehnte ihre Stirn an seine Brust.
    Gator schlang seine Arme um sie, ohne sich darum zu sorgen, dass Wyatt auf seine Armbanduhr sah und dann zum Himmel aufblickte. Der Hubschrauber würde jeden Moment landen, und jemand würde Antworten verlangen. Sie zu trösten war das Einzige, was Gator in diesem Augenblick wirklich interessierte. »Es tut mir leid, Bébé. Je vais faire ce droit. Je jure que je ferai ce droit.«
    Sie hob den Kopf, um ihm forschend ins Gesicht zu sehen. »Du kannst es nicht wiedergutmachen, Raoul. Du kannst Burrell nicht ins Leben zurückholen. Nichts kann das wieder in Ordnung bringen.«
    Er streifte mit seinen Lippen ihre Augenbraue, eine zärtliche Liebkosung, die dazu gedacht war, Trost zu spenden. » Je suis desolé, le miel . Ich wünschte, ich könnte es wieder in Ordnung bringen. Bitte, geh mit Wyatt.«
    Seine schleppende Stimme war so sexy und voller Zärtlichkeit, dass es ihr beinah zum Verhängnis wurde. Sie blickte blinzelnd zu ihm auf und war sich ihrer nassen Kleidungsstücke bewusst, des Umstands, dass sie wie der Sumpf roch, dass sie mit Schlamm überzogen war, aber noch deutlicher als alles andere war ihr bewusst, dass Tränen
in ihren Augen schimmerten. Sie wandte den Blick von ihm ab und wusste nicht, was sie tun oder sagen sollte. Sie musste ganz dringend allein sein.
    Seine Hände legten sich auf ihre. »Du hast Handschuhe getragen. Braves Mädchen. Ian sammelt die Messer auf, und wir werden zusehen, dass wir sie möglichst weit weg von hier irgendwo im Bayou endgültig loswerden. Ich will nicht, dass sie mit dir in Verbindung gebracht werden können. Er ersetzt auch jedes Anzeichen dafür, dass du hier warst, durch seine eigenen Spuren. Diese Männer haben Burrell umgebracht, wir haben Jagd auf sie gemacht, und es ist zum Kampf gekommen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Die Gerichtsmediziner verstehen ihr Handwerk zu gut.«
    »Nicht, wenn sie glauben wollen, was sie sehen. Unsere Leute werden die hiesigen Behörden nicht hinzuziehen. Ich werde behaupten, ich hätte das Motorrad zu Schrott gefahren, als ich mich mit dem Fahrer des Wagens angelegt und ihn teuflisch getreten habe. Den Scharfschützen habe ich getötet, und die anderen sind ohnehin schuldig, weil sie Burrell getötet haben. Ich will nur deinen Namen aus dieser Geschichte raushalten. Um deiner Sicherheit willen.«
    »Warum tust du das für mich?«
    »Frag mich das nicht. Ich kann es nicht beantworten, weil ich es selbst nicht weiß. Und jetzt verschwinde. Geh mit meinem Bruder.« Er bog ihren Kopf zurück und streifte ihre Lippen mit seinem Mund. Es war ihm ganz egal, dass sie beide von Kopf bis Fuß schmutzig waren. »Zwing mich nicht, dich heute Nacht zu suchen, Flame.«
    »Komm mit mir.« Wyatt wies mit einem Daumen auf den Sumpf. »Wir wollen keine Spuren hinterlassen, die sie
nicht verwischen können. Du hast meinen Jeep irgendwo versteckt. Den können wir nehmen.«
    »Was ist mit meinem Motorrad?« Sie war nicht sicher, ob ihr Bein einen schnellen Lauf durch den Sumpf durchhalten würde, aber das Geländefahrzeug würde von der Luft aus zu sehen sein. Ian würde sagen, er sei zum Schauplatz des Kampfes gefahren, als Gator ihn angerufen hatte. »Wenn sie es überprüfen …«
    »Ich habe es gestohlen«, sagte Gator. »Das hast du doch nicht etwa schon vergessen? Mach dir keine Sorgen, ich weiß längst, dass es nicht auf den Namen Iris Johnson angemeldet ist. Niemand wird einen Zusammenhang herstellen, Flame.«
    »Lily wird sofort wissen, was los ist. Whitney wird es wissen. «
    »Verschwinde.« Er würde diese Diskussion mit ihr nicht fortsetzen. Himmel noch mal, ihre Theorie klang zunehmend einleuchtender. Er blickte finster hinter ihr und Wyatt her, als sie in den Sumpf hineinliefen. Flame rannte, aber sie schien zu humpeln. Fast hätte er sie zurückgerufen, aber Ian räusperte sich.
    »Dieser Typ hat keine Fingerabdrücke. Alles weggeätzt. Er hat keinerlei Papiere, Gator. Was zum Teufel geht hier vor?«
    Gator stieß den angehaltenen Atem aus. Was ging hier vor? War es möglich, dass Flame recht hatte und Whitney noch am Leben war? Niemand hatte die Leiche gesehen. Nur Lily behauptete, dass er tot war. Würde sie lügen, um ihren Vater zu beschützen?
    Als er sicher sein konnte, dass Flame außer Hörweite war, wandte sich Gator an Ian. »An Flames Verdacht könnte etwas dran sein. Ich konnte ihn nicht mal atmen
hören, Ian. Du weißt ja, dass

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