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Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game

Titel: Tänzerin der Nacht - Feehan, C: Tänzerin der Nacht - Night Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Selbstgefälligkeit kann einen das Leben kosten.«
    »Du bist mir gefolgt?«
    »Ich habe den Babysitter gespielt. Für dich und deine dämlichen betrunkenen Kumpel – deinen kleinen Bruder und deinen Freund. Jemand musste ja auf euch aufpassen, und ich habe keinen anderen Freiwilligen gesehen. Ich persönlich glaube nicht, dass du allzu viele Freunde hast.«
    »Es war Vicq, stimmt’s? Er hat seine Gelegenheit abgepasst und das Messer nach mir geworfen.«
    Sie zuckte die Achseln. »Ich war ziemlich sicher, dass er sich nicht still und leise verziehen würde. Dafür ist er nicht der Typ. Wusstest du, dass er sich um Joy bemüht hat? Sie sind zweimal miteinander ausgegangen. Sie hat mit ihm Schluss gemacht, als er ihr ein blaues Auge geschlagen hat, weil sie einen anderen Mann angeschaut hat.«
    Wut brodelte dicht unter der Oberfläche. »Wie zum Teufel hast du das herausgefunden? Wenn Wyatt das gewusst hätte, hätte Vicq es mit ihm zu tun bekommen.«
    »Es heißt, alle fürchten den Mann.«
    »Ich nicht.«
    »Und genau deshalb habe ich auf dich aufgepasst.« Sie bedachte ihn mit einem tadelnden Blick. »Bloß weil du
genetisch verbessert worden bist, heißt das noch lange nicht, dass dich keiner töten kann. Du hast ihn nicht ernst genommen, weil er keine militärische Kampfausbildung hat. Er ist gefährlich, Raoul, und das hättest du wissen müssen. Ich konnte es in seinen Augen sehen. Brutalität gefällt ihm, und er kommt damit durch. Ich würde wetten, dass er Frauen grundsätzlich miserabel behandelt. Er wird seine Ehefrau und seine Kinder schlagen, und er wird sich laufend auf Kämpfe einlassen und hoffen, dass er die Männer, mit denen er sich anlegt, verletzt, wenn nicht Schlimmeres. Er tut es gern . Es macht ihm Spaß, Menschen und wahrscheinlich auch Tieren wehzutun.«
    »Wie hast du herausgefunden, dass er sich um Joy bemüht hat?«
    »Ich habe mit ihrer Mutter gesprochen. Sie hat mir erzählt, Joy sei eines Abends weinend nach Hause gekommen, mit blauen Flecken und geschwollenem Gesicht. Sie wollten nicht, dass Joys Vater oder ihre Brüder es erfuhren, weil Vicq einen so üblen Ruf hat. Joys Mutter hat es der Polizei gegenüber erwähnt, aber sie haben ihn nicht verhört. «
    »Davon stand nichts im Polizeibericht. Ich habe ihn selbst gelesen.«
    »Wenn das nicht schockierend ist. Du hast gesagt, Vicq hieße mit Nachnamen Comeaux. Ist dir der Name des Polizeibeamten auf dem Bericht aufgefallen? Jeder ist hier mit jedem verwandt.«
    Gator fluchte leise in breitestem Cajun-Dialekt. »Das hätte mir auffallen sollen. Dann ist Vicq Comeaux also tatsächlich ein Verdächtiger. Du hast doch nicht etwa versucht, ihn auszuhorchen, oder?«
    Die Schärfe seines Tonfalls ließ sie finster blicken. »So
dumm bin ich nun auch wieder nicht. Ich glaube nicht, dass jemand durch Fragen etwas aus ihm herausholen könnte. Und eine Frau schon gar nicht. Die beste Möglichkeit bestünde darin, dass sich jemand mit ihm betrinkt und den letzten Mist über Frauen redet. Er wird sich mit seinen Heldentaten brüsten.«
    »Du besitzt ziemlich viel Menschenkenntnis, stimmt’s?«
    »Das brauchte ich zum Überleben. Ich habe schon früh gelernt, wie wichtig es ist, andere zu durchschauen. Whitney war ein verdammt guter Lehrer.« Sie wandte ihr Gesicht von ihm ab, aber nicht rechtzeitig, denn er sah den gequälten Ausdruck in ihren Augen. »Ich wette auf den Freund. Parsons’ Sohn«, fuhr sie fort. Sie lehnte ihren Kopf an die Wand und streckte ihr rechtes Bein vor sich aus. »Mit dem stimmt etwas nicht.«
    »Den Eindruck hatte ich auch. Zieh die Jeans aus.«
    Sie sah ihm fest in die Augen. »Du hast gesagt, du würdest nichts versuchen.«
    »Das tue ich auch gar nicht. Herrgott noch mal, Frau, du bist eine Schönheit, aber deshalb brauchst du dir nicht gleich etwas darauf einzubilden. Ich habe es nicht auf deinen Körper abgesehen. Ich habe es auf dein Bein abgesehen, auf diesen einen Körperteil.«
    »Auf meinen Körper hast du es auch abgesehen. Ich sehe die Glut in deinen Augen und«, sie fuchtelte mit den Händen herum, »auch anderswo Beweise.«
    Er beugte sich so dicht zu ihr vor, dass sie seinen Atem warm auf ihren Lippen fühlte. »Ich werde dir jetzt mal ein kleines Geheimnis verraten, Cher . Ich bin ein Mann. Wenn ich dir nahe komme, wird es jede Menge Beweise dafür geben, dass ich dich begehre. Und jetzt zieh diese Jeans aus. Ich will dein Bein sehen.«

    »Ich zeige dir mein Bein nicht.«
    »Weißt du überhaupt, wie

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