Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 05. Rückkehr Bei Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
Vom Netzwerk:
wollte: Ist das etwa ein Verbrechen? »Das lag daran, dass ich aufgehalten wurde ...«

    »Von einem sich selbst bewegenden Baum, Mr Honeycutt? Tatsächlich war bereits gestern Nacht ein Anruf bei uns eingegangen, der mit Ihrem Haus zu tun hatte. Ein Mitglied der Nachbarschaftswache hat einen verdächtigen Wagen ungefähr vor Ihrem Haus gemeldet. Ihrer Mutter zufolge haben Sie Ihren eigenen Wagen vor Kurzem zu Schrott gefahren, ist das richtig, Mr Honeycutt?«
    Matt konnte sehen, worauf das hinauslief, und es gefiel ihm nicht. »Ja«, hörte er sich sagen, während sein Verstand verzweifelt nach einer plausiblen Erklärung suchte. »Ich hatte versucht, einem Fuchs auszuweichen. Und ...«
    »Trotzdem liegt uns ein Bericht über einen brandneuen Jaguar vor Ihrem Haus vor, gerade weit genug entfernt von der Straßenlaterne, um - so unauffällig wie möglich zu wirken. Ein so neuer Wagen, dass er noch keine Nummernschilder hat.
    Ist das Ihr Wagen, Mr Honeycutt?«
    »Mr Honeycutt ist mein Vater!«, rief Matt verzweifelt. »Ich bin Matt. Und es ist der Wagen eines Freundes ...«
    »Und der Name Ihres Freundes ist ...?«

    Matt starrte Elena an. Sie bedeutete ihm, einen Moment zu warten, weil sie offensichtlich versuchte nachzudenken. Es wäre Selbstmord gewesen, mit Elena Gilbert zu antworten. Gerade die Polizei wusste, dass Elena Gilbert tot war. Jetzt deutete Elena mit einer weit ausholenden Geste auf den Raum, in dem sie sich befanden, und formte mit den Lippen zwei Worte.
    Matt schloss die Augen und sprach die Worte aus: »Stefano Salvatore. Aber er hat den Wagen seiner Freundin geschenkt?« Er wusste, dass das Ende seines Satzes wie eine Frage klang, doch er konnte einfach kaum glauben, was Elena ihm da in den Mund legte.
    Jetzt klang der Sheriff ermüdet und verärgert. »Fragen Sie mich das, Matt? Sie haben also den brandneuen Wagen der Freundin Ihres Freundes gefahren. Und ihr Name ist...?«
    Es folgte ein kurzer Moment, in dem die Mädchen sich uneinig zu sein schienen, und Matt wusste nicht weiter. Aber dann warf Bonnie die Arme hoch, und Meredith trat vor und deutete auf sich selbst.
    »Meredith Sulez«, sagte Matt schwach. Er hörte das Zögern in seiner Stimme, und er wiederholte heiser, aber mit größerer Überzeugung: »Meredith Sulez.«
    Jetzt flüsterte Elena Meredith schnell einige Worte ins Ohr.
    »Und der Wagen wurde wo gekauft? Mr Honeycutt?«
    »Ja«, antwortete Matt. »Eine Sekunde ...« Er drückte Meredith den Hörer in die ausgestreckte Hand.
    »Hier spricht Meredith Sulez«, sagte Meredith glatt, elegant und völlig entspannt.
    »Mrs Sulez, haben Sie das Gespräch bisher mitgehört?«
    »Ms Sulez, bitte, Sergeant. Ja.«
    »Haben Sie Ihren Wagen tatsächlich Mr Honeycutt geliehen?« »Das habe ich.«
    »Und wo ist Mr« - es folgte das Rascheln von Papier - »Stefano Salvatore, der ursprüngliche Besitzer des Wagens?«
    Er fragt sie nicht, wo sie ihn gekauft haben, dachte Matt. Was bedeutete, dass der Sheriff es wusste.

    »Mein Freund ist zurzeit nicht in der Stadt«, antwortete Meredith, noch immer mit der gleichen kultivierten, unerschütterlichen Stimme. »Ich weiß nicht, wann er zurück sein wird. Wenn er wieder da ist, soll er Sie dann anrufen?«
    »Das wäre vielleicht klug«, erwiderte Sheriff Mossberg trocken. »Heutzutage werden nur sehr wenige Autos mit Bargeld gekauft, erst recht nicht brandneue Jaguare. Ich hätte auch gern die Nummer Ihres Führerscheins. Und ich würde tatsächlich gern mit Mr Salvatore sprechen, wenn er zurückkommt.«
    »Das könnte schon sehr bald der Fall sein«, sagte Meredith, ein wenig langsam, aber getreu Elenas Anweisungen. Dann nannte sie aus dem Gedächtnis die Nummer ihres Führerscheins.
    »Danke«, sagte Sheriff Mossberg knapp. »Das ist alles für den ...«
    »Darf ich nur noch eines hinzufügen? Matt Honeycutt würde nie, niemals Stoppschilder oder Vorfahrtschilder entfernen. Er ist ein sehr gewissenhafter Autofahrer, und in der Highschool war er sehr angesehen. Sie können mit jedem Lehrer der Robert-Lee-Highschool sprechen oder sogar mit der Direktorin, falls sie nicht im Urlaub ist. Jeder Einzelne von ihnen wird Ihnen dasselbe sagen.«
    Der Sheriff wirkte nicht sonderlich beeindruckt. »Sie können ihm von mir ausrichten, dass ich ihn in Zukunft im Auge behalten werde. Tatsächlich könnte es eine gute Idee sein, wenn er sich heute oder morgen im Büro des Sheriffs blicken ließe«, fügte er hinzu, dann war die Leitung tot.
    Matt platzte heraus:

Weitere Kostenlose Bücher