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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Süßigkeitenladen gewesen sein.
    Und dann war ich plötzlich außerhalb meines Körpers und
    ich flog mit Elena direkt über Alarics Wagen.«
    »Hast du, nachdem du die erste Geschichte erlebt hast und
    bevor du zu Bett gegangen bist, irgendetwas anderes
    getan?«, wol te Stefano wissen.
    Bonnie dachte nach, ihre Rosenknospenlippen geschürzt.
    »Ich nehme an, ich habe die Gaslampe heruntergedreht.
    Das habe ich jeden Abend getan, damit nur ein Flackern
    übrig blieb.«
    »Und hast du sie wieder hochgedreht, als du nicht schlafen
    konntest und abermals nach der Sternenkugel gegriffen
    hast?«
    »Ähm … nein. Aber Sternenkugeln sind keine Bücher! Man
    braucht nichts zu sehen, um eine Geschichte zu erleben. ?
    »Das meinte ich nicht. Wie hast du die Sternenkugel in
    diesem dunklen Raum gefunden? War es die einzige
    Sternenkugel auf dem Boden in deiner Nähe?«
    Bonnie zog die Brauen zusammen. »Nun … nein. Es waren
    insgesamt sechsundzwanzig. Zwei andere waren
    grauenhaft; die habe ich mit einem Tritt in eine Ecke
    befördert. Fünfundzwanzig Kugeln waren Seifenopern –
    absolut langweilig. Es ist nicht so, als hätte ich Regale oder
    etwas anderes gehabt, wo ich sie hinlegen konnte …«
    »Bonnie, wil st du wissen, was meiner Meinung nach
    passiert ist?«
    Bonnie blinzelte und nickte.
    »Ich denke, dass du eine Kindergeschichte gesehen hast
    und dann ins Bett gegangen bist. Und du bist tatsächlich
    sehr schnel eingeschlafen, auch wenn du geträumt hast, du
    seiest wach. Dann hast du eine Vorahnung geträumt …«
    Bonnie stöhnte. »Noch eine? Aber zu dem Zeitpunkt war
    niemand da, dem ich sie hätte erzählen können!«
    »Genau. Aber du wol test sie jemandem erzählen, und
    diese Sehnsucht hat dich – deinen Geist – zu Elena
    geführt. Aber Elena hatte selbst eine außerkörperliche
    Erfahrung, in der sie Alaric eine Nachricht zukommen
    lassen konnte. Sie hat ebenfal s geschlafen, da bin ich mir
    sicher.« Stefano sah Elena an. »Was hältst du davon?«

KAPITEL ACHTUNDZWANZIG
    Elena nickte langsam. »Es würde zu dem passen, was mit
    mir passiert ist. Zuerst war ich al ein außerhalb meines
    Körpers, aber dann entdeckte ich Bonnie neben mir.«
    Bonnie biss sich auf die Unterlippe. »Nun … das Erste,
    was ich gesehen habe, war Elena, und wir sind beide
    geflogen. Ich war ein kleines Stück hinter ihr. Aber Stefano,
    warum denkst du, dass ich eingeschlafen bin und eine
    ganze Geschichte geträumt habe? Warum kann meine
    Version nicht einfach die Wahrheit sein?«
    »Weil ich denke, dass du als Erstes das Licht
    eingeschaltet hättest – wenn du wirklich wach gewesen
    wärst. Anderenfal s hättest du viel eicht nach einer
    Seifenoper gegriffen – absolut langweilig!«
    Endlich glättete Bonnies Stirn sich. »Das würde erklären,
    warum mir niemand geglaubt hat, selbst als ich ihnen
    genau gesagt habe, wo die Geschichte war! Überlegt hatte
    ich so was in der Richtung auch schon mal … Aber warum
    habe ich Elena nichts von dem Schatz erzählt?«
    »Keine Ahnung. Aber wenn man aufwacht – und ich denke,
    du bist in gewisser Weise aufgewacht, um die
    außerkörperliche Erfahrung zu haben –, vergisst man
    manchmal den Traum, wenn etwas anderes Interessantes
    vorgeht. Und dann erinnert man sich viel eicht sp?ter daran,
    wenn man von irgendetwas darauf gesto?en wird.?
    Bonnie starrte nachdenklich ins Leere. Stefano schwieg,
    denn er wusste, dass sie das Rätsel nur al ein entwirren
    konnte.
    Schließlich nickte Bonnie. »So könnte es gewesen sein!
    Ich bin aufgewacht, und das Erste, woran ich gedacht habe,
    war der Süßigkeitenladen. Und danach habe ich keinen
    weiteren Gedanken an den Schatztraum verschwendet, bis
    jemand um Geschichten gebeten hat. Und da kam sie mir
    einfach in den Sinn.«
    Elena schob die dunkle blaugrüne Samtdecke zuerst in die
    eine Richtung, sodass sie grün wirkte, dann in die andere,
    sodass das Blau zutage trat.
    »Ich wol te Bonnie verbieten, die Expedition zu
    unternehmen«, sagte sie – hier eine Sklavin, deren einziger
    Schmuck Stefanos Anhänger war, den sie an einer feinen
    Kette um den Hals trug, und die erneut nichts anderes am
    Leib hatte als einen einfachen Bademantel. »Aber wenn es
    etwas ist, das wir tun müssen, sol te ich besser mit Lady
    Ulma sprechen. Es klingt ganz so, als sei Zeit kostbar.«
    »Vergesst nicht – die Zeit läuft hier anders als daheim auf
    der Erde. Aber wir sol ten morgen früh aufbrechen«, sagte
    Bonnie.
    »Dann muss ich definitiv mit

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