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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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den
    schrecklichen Schmerz genommen. Wie konnte sie jetzt
    vernünftigerweise Nein sagen? »Nur einen einzigen«,
    flüsterte sie.
    Eine Hand unter ihrem Kinn. Ihre Lider wol ten schmelzen
    und sich schließen, aber sie riss die Augen auf und ließ es
    nicht zu.
    Als seine Lippen ihre berührten … veränderte sich
    irgendwie sein Arm, der sie umfangen hielt. Er versuchte
    nicht länger, sie festzuhalten. Er schien sie trösten zu
    wol en. Und als er ihr mit der anderen Hand sachte über die
    Spitzen ihres Haares strich, behutsam die Wogen glättete,
    stieg in Elena eine Wel e schaudernder Wärme auf.
    Damon versuchte nicht bewusst, sie mit der Stärke seiner
    Aura zu bezwingen, einer Aura, die im Augenblick erf?l t
    war von nichts als seinen Gef?hlen f?r sie. Tatsache war
    jedoch einfach, dass er, obwohl gerade erst geschaffener
    Vampir, au?erordentlich stark war, und er kannte al e Tricks
    eines erfahrenen Vampirs. Elena f?hlte sich, als sei sie in
    klares, ruhiges Wasser getreten, nur um von einer wilden
    Unterstr?mung weggerissen zu werden, gegen die sie
    keinen Widerstand leisten konnte; mit der nicht zu feilschen
    war; und gewiss bestand nicht die M?glichkeit, sie mit
    vern?nftigen Argumenten zu erreichen. Elena hatte keine
    andere Wahl, als sich ihr zu unterwerfen und zu hoffen, dass
    die Str?mung sie irgendwann an einen Ort bringen w?rde,
    an dem sie w?rde atmen und leben k?nnen. Anderenfal s
    w?rde sie ertrinken ? aber nicht einmal diese M?glichkeit
    schien al zu ernst zu sein, jetzt, da sie sehen konnte, dass
    die Flut aus einer Kette kleiner, wie Perlen
    aneinandergereihter Augenblicke gemacht war. In jeder
    einzelnen dieser Perlen befand sich ein winziges Funkeln
    der Bewunderung, die Damon f?r sie empfand: Perlen f?r
    ihren Mut, f?r ihre Intel igenz, f?r ihre Sch?nheit. Es schien,
    als ob sie nicht die leiseste Bewegung gemacht, kein noch
    so kurzes Wort gesprochen h?tte, das er nicht bemerkt und
    wie einen Schatz in seinem Herzen verschlossen hatte.
    Aber damals hatten wir gestritten, sandte Elena ihm, als
    sie in der Unterströmung einen funkelnden Augenblick fand,
    in dem sie ihn beschimpft hatte.
    Ja – ich habe gesagt, dass du prachtvoll warst in deiner
    Wut. Wie eine Göttin, gekommen, um die Welt in
    Ordnung zu bringen.
    Ich will die Welt wirklich in Ordnung bringen. Nein, zwei
    Welten: die Dunkle Dimension und mein Zuhause. Aber
    eine G?ttin bin ich nicht.
    Plötzlich empfand sie dies mit äußerster Schärfe. Sie war
    ein Schulmädchen, das nicht einmal die Highschool
    beendet hatte – und das lag zum Teil an der Person, die
    sie gerade leidenschaftlich küsste.
    Oh, denk nur daran, was du auf dieser Reise lernst!
    Dinge, die niemand sonst im Universum weiß, sagte
    Damon in ihrem Kopf. Jetzt konzentrier dich auf das, was
    du tust!
    Elena konzentrierte sich, nicht weil Damon es wol te,
    sondern weil sie nicht anders konnte. Ihre Lider senkten
    sich. Sie begriff, dass es nur eine Möglichkeit gab, diesen
    Strom zu besänftigen: Sie musste ein Teil von ihm werden
    und weder nachgeben noch Damon dazu zwingen
    nachzugeben, sondern sie musste sich der Leidenschaft in
    der Unterströmung stel en, zusammen mit dem, was in
    ihrem eigenen Herzen war.
    Sobald sie das tat, wurde die Unterströmung zu Wind, und
    sie flog, statt zu ertrinken. Nein, es war besser als fliegen,
    besser als tanzen, es war das, wonach ihr Herz sich immer
    gesehnt hatte. Ein hoher, stil er Ort, an dem nichts ihnen
    jemals etwas antun oder sie stören konnte.
    Und dann, als sie am verletzbarsten war, kam der Schmerz
    zurück und bohrte sich wieder in ihre Brust, auf der linken
    Seite. Diesmal war Damons Geist so tief in ihrem
    versunken, dass er es von Anfang an spürte. Und sie
    konnte deutlich einen Satz in Damons Geist hören: Pfählen
    ist bei Menschen genauso effektiv wie bei Vampiren. Und
    sie spürte seine plötzliche Angst, dass dies eine
    Vorwarnung war.
    In dem schwankenden kleinen Raum der Sänfte schlief
    Stefano mit Bonnie in den Armen, während das Funkeln
    von Macht sie beide umfangen hielt. Elena, die sich gut an
    der Leiter der Sänfte festhielt, schwang sich hinein. Sie
    legte Stefano eine Hand auf die Schulter und er erwachte.
    »Was ist los? Stimmt irgendetwas nicht mit ihr?«, fragte
    sie, während in ihrem Kopf eine dritte Frage summte:
    »Weißt du es?«
    Aber als Stefano den Blick seiner grünen Augen hob, stand
    darin nur ein besorgter Ausdruck. Offensichtlich drang er
    nicht in ihre Gedanken ein. Er war

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