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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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gänzlich auf Bonnie
    konzentriert. Gott sei Dank ist er ein so wunderbarer Mann,
    dachte Elena zum tausendsten Mal.
    »Ich habe versucht, sie zu wärmen«, erklärte Stefano.
    »Nachdem sie aus der Trance zurückgekehrt war, zitterte
    sie. Dann hörte sie auf zu zittern, aber als ich ihre Hand
    ergriff, war sie kälter denn je. Jetzt habe ich sie mit Wärme
    umhül t. Ich schätze, kurz darauf bin ich eingedöst.« Er fügte
    hinzu: »Hast du irgendetwas gefunden?«
    Ich habe Damons Lippen gefunden, dachte Elena wild,
    zwang sich jedoch, die Erinnerung auszublenden. »Wir
    haben nach dem See des silbernen Spiegels des Todes
    gesucht«, sagte sie. »Aber al es, was ich sehen konnte,
    war weiß. Der Schnee und der Nebel scheinen sich bis ins
    Unendliche zu erstrecken.«
    Stefano nickte. Dann zupfte er behutsam zwei warme
    Schichten Luft auseinander und schob eine Hand hindurch,
    um Bonnies Wange zu berühren. »Sie wird langsam
    warm«, bemerkte er und lächelte.
    Es dauerte lange, bis Stefano sich davon überzeugt hatte,
    dass Bonnie warm war. Als er sich ganz sicher war,
    wickelte er sie sachte aus der erhitzten Luft, die eine
    Tasche um sie gebildet hatte, legte sie auf eine Bank und
    setzte sich zu Elena auf die andere. Schließlich seufzte
    Bonnie, blinzelte und schlug die Augen auf.
    »Ich habe ein Nickerchen gemacht«, sagte sie; ihr war
    offensichtlich bewusst, dass sie ein Weilchen geschlafen
    hatte.
    »Nicht direkt«, erwiderte Elena und hielt ihre Stimme sanft
    und beruhigend. So wie Meredith es immer machte. »Du
    bist in Trance gefal en, Bonnie. Erinnerst du dich an
    irgendetwas?«
    Bonnie fragte: »Ging es um den Schatz?«
    »Darum, wozu der Schatz bestimmt ist«, antwortete
    Stefano leise.
    »Nein … nein …«
    »Du hast gesagt, dass heute Nacht die letzte Mitternacht
    sei«, erklärte Elena. Soweit sie sich erinnern konnte, war
    Meredith ziemlich direkt. »Du hast über Fel ’s Church
    gesprochen«, fügte sie hastig hinzu, als sie Erschrecken in
    Bonnies Augen aufblitzen sah.
    »Die letzte Mitternacht – und kein Morgen danach«, sagte
    Bonnie. »Ich denke – ich habe jemanden diese Worte
    sagen hören. Aber mehr nicht.«
    Sie war scheu wie ein wildes Hengstfohlen. Elena erinnerte
    sie daran, dass die Zeit in den beiden Welten
    unterschiedlich schnel verging, aber das schien sie nicht zu
    trösten. Schließlich setzte Elena sich einfach neben sie und
    hielt sie im Arm.
    In ihrem Kopf kreisten die Gedanken um Damon. Er hatte
    ihr verziehen. Das war gut, obwohl er sich wahrhaftig Zeit
    gelassen hatte. Aber die eigentliche Botschaft war die,
    dass er bereit war, sie zu teilen. Oder zumindest bereit zu
    sagen, dass er auf ihr Wohlwol en bedacht war. Wenn sie
    ihn auch nur halbwegs kannte, würde er, fal s sie dem
    jemals zustimmte – oh Gott, er würde Stefano viel eicht
    ermorden. Wieder einmal. Schließlich hatte er genau das
    getan, als Catarina auf die gleiche Idee gekommen war.
    Elena konnte niemals ohne Sehnsucht an ihn denken. Sie
    konnte niemals an ihn denken, ohne an Stefano zu denken.
    Sie hatte keine Ahnung, was sie tun sol te.
    Sie steckte in Schwierigkeiten.

KAPITEL NEUNUNDZWANZIG
    »Oha!«, rief Damon von draußen. »Sieht das außer mir
    noch jemand?«
    Elena sah es. Sowohl Stefano als auch Bonnie hatten die
    Augen geschlossen; Bonnie war in Decken gehül t und
    hatte sich an Elena gekuschelt. Sie hatten al e Vorhänge
    der Sänfte heruntergelassen bis auf einen.
    Aber Elena hatte durch diese Öffnung geschaut und
    beobachtet, wie die ersten Nebelschwaden vorbeizogen –
    zuerst dünne Strähnen von Nebel, aber dann längere,
    vol ere Schleier und schließlich ganze Bänke, die sie völ ig
    zu verschlucken schienen. Ihr kam es so vor, als würden sie
    mit Absicht von der gefährlichen Dunklen Dimension
    abgeschnitten, als passierten sie die Grenze zu einem Ort,
    von dem sie nichts wissen durften und den sie erst recht
    nicht betreten durften.
    »Woher wissen wir, dass wir in die richtige Richtung
    unterwegs sind?«, rief Elena Damon zu, nachdem Stefano
    und Bonnie aufgewacht waren. Sie war froh, wieder reden
    zu können.
    »Die Thurgs wissen es«, rief Damon zurück. »Man setzt sie
    in einer Richtung in Marsch, und sie halten sich an diese
    Richtung, bis irgendjemand sie aufhält oder …«
    »Oder was?«, brül te Elena durch die Öffnung.
    »Bis wir einen Ort wie diesen erreichen.«
    Es war ganz offensichtlich ein Köder, und weder Stefano
    noch Elena konnten der Versuchung

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