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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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und ich haben beide die Hel igkeit gesehen
    – wir haben sie beide gesehen. Genau in diesem Moment
    sah Elena sie wieder, wie eine Laterne, die jemand in ein
    Fenster gestel t hatte.
    Dieses hel e Etwas ist groß – das ist das Problem. Ich
    denke ständig, wir sol ten es erreichen, weil ich eine
    falsche Vorstel ung davon habe, wie groß es ist. Je näher
    wir kommen, um so größer wird es.
    Aber das ist gut für uns. Wir werden eine Menge Macht
    brauchen. Doch wir müssen bald dort ankommen, sonst
    spielt es keine Rol e mehr, wie viel Macht hinter dieser
    Hel igkeit steckt oder ob sie die gesamte Macht des
    Universums in sich birgt. Wir werden zu spät kommen.
    Shinichi hatte angedeutet, dass sie zu spät kommen
    würden – aber Shinichi war ein geborener Lügner
    gewesen. Wie auch immer, gleich hinter diesem tief
    hängenden Ast war gewiss …
    Oh, lieber Gott, dachte sie. Es ist eine Sternenkugel.

KAPITEL SIEBENUNDREISSIG
    Dann sah Meredith etwas, das weder Rauch noch Feuer
    war. Nur ein flüchtiger Blick auf einen Türrahmen – und ein
    winziger Hauch kühler Luft. Diese Hoffnung gab ihr Kraft –
    und sie huschte direkt auf die Tür zum Hinterhof zu und
    zerrte Isobel hinter sich her.
    Als sie über die Schwel e kroch, spürte sie herrlich kaltes
    Wasser, das irgendwie auf ihren Körper hinabregnete. Sie
    zog Isobel ins Wasser, und das jüngere Mädchen gab den
    ersten bewussten Laut von sich, seit Meredith es gefunden
    hatte: ein wortloses Schluchzen des Dankes.
    Matt half ihr und nahm Meredith ihre Last, Isobel, ab.
    Meredith stand auf, taumelte im Kreis und ließ sich gleich
    wieder auf die Knie fal en. Ihr Haar stand in Flammen! Aber
    im gleichen Augenblick wurde ein kalter Wasserstrahl
    darauf gerichtet. Das Wasser aus dem Schlauch spritzte
    sie von Kopf bis Fuß ab, und sie drehte sich um und
    genoss das Gefühl von Kühle, bis sie Matt sagen hörte:
    »Die Flammen sind gelöscht. Dir kann nichts mehr
    passieren.«
    »Danke, Matt. Danke.« Ihre Stimme war heiser.
    »He, du warst diejenige, die bis zu den Schlafzimmern und
    wieder zurückgehen musste. Mrs Saitou aus dem Haus zu
    holen, war ziemlich einfach – die Küchenspüle war vol er
    Wasser, und sobald ich sie von dem K?chenstuhl befreit
    hatte, haben wir uns vol kommen durchn?sst und sind nach
    drau?en gerannt.?
    Meredith lächelte und sah sich schnel um. Sie trug jetzt die
    Verantwortung für Isobel. Zu ihrer Erleichterung sah sie,
    dass Isobel und ihre Mutter einander umarmten.
    Und al es, was dazu notwendig gewesen war, war die
    unsinnige Entscheidung zwischen einem Ding – wie
    kostbar es auch sein mochte – und einem Leben. Meredith
    betrachtete Mutter und Tochter und war froh. Sie konnte
    sich einen neuen Kampfstab machen lassen. Aber nichts
    konnte Isobel ersetzen.
    »Isobel hat gesagt, ich sol e dir das hier geben«, bemerkte
    Matt.
    Meredith wandte sich zu ihm um; das feurige Licht schien
    die ganze Welt verrückt zu machen, und für einen Moment
    traute sie ihren Augen nicht. Matt hielt ihr den Kampfstab
    hin.
    »Sie muss ihn mit ihrer freien Hand mitgeschleppt haben –
    oh, Matt, sie war fast tot, als wir loskrochen …«
    Matt sagte: »Sie ist halsstarrig. Wie noch jemand, den ich
    kenne.«
    Meredith war sich nicht ganz sicher, was er damit meinte,
    aber eines wusste sie mit Bestimmtheit. »Wir sol ten
    besser al e vors Haus gehen. Ich bezweifle, dass die
    Freiwil ige Feuerwehr kommen wird. Außerdem – Thea …«
    »Ich bringe die beiden nach vorn. Kundschafte du das Tor
    aus«, sagte Matt.
    Meredith lief über den Hinterhof, der durch das jetzt
    vol kommen in Flammen stehende Haus auf schaurige
    Weise beleuchtet wurde. Gl?cklicherweise traf das auf den
    Garten an der Seite des Hauses nicht zu. Meredith stie?
    das Tor mit dem Stab auf. Matt war direkt hinter ihr und half
    Mrs Saitou und Isobel.
    Meredith lief schnel an der brennenden Garage vorbei und
    blieb dann stehen. Hinter sich hörte sie einen
    Entsetzensschrei. Ihr blieb keine Zeit, um die Person, die
    geschrien hatte – wer immer es war –, zu trösten, keine
    Zeit, um nachzudenken.
    Die beiden kämpfenden Frauen waren zu beschäftigt, um
    sie wahrzunehmen – und Thea brauchte Hilfe. Inari war
    wahrhaft wie eine feurige Medusa, ihr Haar wand sich in
    flammenden, qualmenden Schlangen um ihren Kopf. Einzig
    der rote Teil brannte, und es war dieser Teil, den sie wie
    eine Peitsche benutzte. Mit einem Strang entwand sie
    Thea die silberne Peitsche, einen weiteren

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