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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Kreischen betraf, so
    war es nicht nur ein Geräusch. Sie schrie ihn wieder an,
    dass er eine Möglichkeit finden sol e zu kämpfen.
    Und schließlich begann sie mit den Versprechen.
    Versprechen, von denen sie tief in ihrem Herzen wusste,
    dass es Lügen waren. Sie würde gleich eine Möglichkeit
    finden, ihn zu heilen. Sie spüre bereits eine neue
    Flügelmacht, um ihn zu retten.
    Al es, um sich nicht der Wahrheit stel en zu müssen.
    »Damon? Bitte?« Das Kreischen war verebbt und sie
    sprach mit einer neuen heiseren, rauen Stimme.
    »Damon, tu nur eins für mich. Drück einfach meine Hand.
    Ich weiß, du kannst es schaffen. Drück einfach eine meiner
    Hände.«
    Aber keine ihrer Hände wurde gedrückt. Da war nur Blut,
    das klebrig wurde.
    Und dann geschah das Wunder, und sie hörte wieder
    Damons Stimme – ganz schwach – in ihrem Kopf.
    Elena? Weine nicht … Liebling. Es ist nicht … so
    schlimm, wie Stefano gesagt hat. Ich spüre überhaupt
    nichts, außer auf meinem Gesicht. Ich … fühle deine
    Tränen. Weine nicht mehr … bitte, Engel.
    Wegen dieses Wunders gelang es Elena, sich wieder zu
    fassen. Er hatte Stefano »Stefano« genannt und nicht
    »kleiner Bruder«. Aber im Augenblick musste sie über
    andere Dinge nachdenken. Er konnte noch immer etwas
    auf seinem Gesicht fühlen! Das war eine wichtige
    Information, eine wertvol e Information. Elena legte sofort
    die Hände um seine Wangen und küsste ihn auf die
    Lippen.
    Ich habe dich gerade geküsst. Ich küsse dich wieder.
    Kannst du das fühlen?
    Für immer, Elena, antwortete Damon. Ich werde … das
    mit mir nehmen. Es ist jetzt ein Teil von mir … siehst du?
    Elena wol te nichts sehen. Sie küsste seine Lippen –
    eiskalt – wieder. Und wieder.
    Sie wol te ihm noch etwas anderes geben. Etwas Gutes, an
    das er denken konnte. Damon, erinnerst du dich an
    unsere erste Begegnung? In der Turnhalle der Schule,
    nachdem die Lichter ausgegangen waren, als ich alles für
    das Bühnenbild des ›Spukhauses‹ ausmessen wollte?
    Damals habe ich dir beinahe erlaubt, mich zu küssen –
    bevor ich auch nur deinen Namen kannte –, als du
    einfach aus der Dunkelheit gekommen bist.
    Damon überraschte sie, indem er unverzüglich antwortete.
    Ja … und du … und du hast mich sehr erstaunt, denn du
    warst das erste Mädchen, das ich nicht einfach
    beeinflussen konnte. Wir hatten … Spaß miteinander –
    nicht wahr? Es war schön? Wir sind auch zu einer Party
    gegangen ? und wir haben miteinander getanzt. Ich werde
    auch das mit mir nehmen.
    Durch den Nebel ihrer Benommenheit tauchte ein Gedanke
    in Elena auf. Verwirre ihn nicht noch mehr. Sie waren zu
    dieser »Party« nur deshalb gegangen, um Stefano das
    Leben zu retten. Sie sagte ihm: Wir hatten Spaß. Du bist
    ein guter Tänzer. Stell dir vor, dass wir Walzer tanzen!
    Damon sandte langsam und verworren: Es tut mir leid …
    ich habe mich in letzter Zeit so grauenhaft benommen.
    Sag … ihr das. Bonnie. Sag ihr …
    Elena riss sich zusammen. Ich werde es ihr sagen. Ich
    küsse dich noch einmal. Kannst du spüren, dass ich dich
    küsse?
    Es war eine rhetorische Frage, daher erschrak sie, als
    Damon nur langsam und schläfrig antwortete. Habe ich …
    einen Schwur geleistet, dir die Wahrheit zu sagen?
    Ja, log Elena sofort. Sie brauchte die Wahrheit von ihm.
    Dann … nein, um ehrlich zu sein … ich kann es nicht
    spüren. Ich scheine jetzt keinen … Körper mehr zu haben.
    Es ist behaglich und warm, und nichts tut mehr weh. Und
    – ich fühle mich beinahe, als sei ich nicht allein. Lach
    nicht.
    Du bist nicht allein! Oh, Damon, weißt du das denn nicht?
    Ich werde dich nie, niemals allein lassen. Elenas Stimme
    brach, und sie fragte sich, wie sie ihn dazu bringen konnte,
    ihr zu glauben. Nur noch für ein paar wenige Sekunden …
    jetzt.
    Hier, sandte sie ihm ein telepathisches Flüstern, ich werde
    dir mein kostbares Geheimnis schenken. Ich werde es
    niemals irgendjemandem sonst erzählen. Erinnerst du
    dich an das Motel, in dem wir auf unserer Autofahrt
    abgestiegen sind, und dass alle – selbst du – sich gefragt
    haben, was in jener Nacht geschehen ist?
    Ein … Motel? Eine Autofahrt? Er klang jetzt sehr unsicher.
    Oh … ja. Ich erinnere mich. Und … am nächsten Morgen
    – ich habe mir viele Fragen gestellt.
    Weil Shinichi dir deine Erinnerungen genommen hat,
    sagte Elena in der Hoffnung, dass dieser verhasste Name
    Damon wiederbeleben würde. Aber das tat er nicht. Wie
    Shinichi war Damon

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