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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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zurück. Elena frischte die
    Schrift für ihn auf. Diesmal sprang er nicht davon, sondern
    fuhr sich lediglich mit der Hand über die Augen und spähte
    dann langsam wieder zum Fenster.
    »He, Mister Geisterjäger«, sagte Sabrina. »Ist al es in
    Ordnung mit Ihnen?«
    »Ich weiß es nicht«, gestand Alaric. Er strich sich abermals
    mit der Hand über die Augen, aber Sabrina kam näher und
    Elena hauchte das Fenster nicht noch einmal an.
    »Ich dachte, ich hätte eine – eine Botschaft gesehen, dass
    ich Kopien der Bilder dieser Urnen an Meredith schicken
    sol e.«
    Sabrina zog eine Augenbraue hoch. »Wer ist Meredith?«
    »Oh. Sie – sie ist eine meiner ehemaligen Schülerinnen.
    Ich nehme an, dies würde sie interessieren.« Er schaute
    auf den Camcorder hinab.
    »Knochen und Urnen?«
    »Nun, Sie selbst haben sich auch schon recht jung dafür
    interessiert, wenn man Ihrem Ruf Glauben schenken darf.«
    »Oh ja. Ich habe es geliebt zu beobachten, wie ein toter
    Vogel verweste, oder ich habe Knochen gefunden und
    versucht herauszufinden, von welchem Tier sie stammten«,
    sagte Sabrina, in deren Wangen abermals Grübchen
    auftauchten. »Von meinem sechsten Lebensjahr an. Aber
    ich war nicht wie die meisten Mädchen.«
    »Nun – das ist Meredith auch nicht«, sagte Alaric.
    Elena und Bonnie sahen einander jetzt ernst an. Alaric
    hatte angedeutet, dass Meredith etwas Besonderes sei,
    aber er hatte es nicht ausgesprochen, und er hatte ihre
    zukünftige Verlobung nicht erwähnt.
    Sabrina kam noch näher. »Werden Sie ihr die Bilder
    schicken?«
    Alaric lachte. »Nun, diese ganze Atmosphäre hier und al es
    – ich weiß nicht. Ich habe es mir viel eicht nur eingebildet. «
    Sabrina drehte sich gerade in dem Moment um, als sie
    Alaric erreichte, und Elena hauchte die Nachricht erneut an.
    Alaric warf in einer Geste der Kapitulation die Hände hoch.
    »Ich nehme nicht an, dass diese Insel im
    Übertragungsbereich irgendeines
    Kommunikationssatel iten liegt?«, fragte er hilflos.
    »Nein«, bestätigte Sabrina. »Aber die Fähre wird morgen
    zurück sein, und dann können Sie die Bilder abschicken –
    wenn Sie es wirklich tun wol en.«
    »Ich denke, ich sollte es besser tun«, meinte Alaric. Elena
    und Bonnie funkelten ihn beide an, eine von jeder Seite.
    Aber das war der Moment, in dem Elenas Lider schwer
    wurden. Oh, Bonnie, es tut mir leid. Ich wollte nachher mit
    dir sprechen und mich davon überzeugen, dass mit dir
    alles in Ordnung ist. Aber ich falle … ich kann nicht …
    Sie schaffte es mit Mühe, die Lider zu öffnen. Bonnie lag in
    Embryostel ung da und schlief tief und fest.
    Sei vorsichtig, flüsterte Elena, wobei sie sich nicht einmal
    sicher war, wem sie es zuflüsterte. Während sie
    davonschwebte, war sie sich Sabrinas Ausstrahlung
    bewusst und der Art, wie Alaric mit dieser schönen,
    kultivierten Frau sprach, die viel eicht nur ein Jahr älter war
    als er. Zu al em anderen verspürte sie jetzt auch noch echte
    Angst um Meredith.

KAPITEL VIERZEHN
    Am nächsten Morgen bemerkte Elena, dass Meredith
    immer noch bleich und matt wirkte und dass sie verstohlen
    den Blick abwandte, wenn Stefano zufäl ig einmal in ihre
    Richtung schaute. Dies war eine Zeit der Krise, und sobald
    das Frühstücksgeschirr gespült war, rief Elena eine
    Versammlung im Salon ein. Dort erklärten sie und Stefano,
    was Meredith während des Besuchs der Sheriffs verpasst
    hatte. Meredith lächelte hohl, als Elena erzählte, dass
    Stefano die Cops wie streunende Hunde davongejagt
    hatte.
    Dann erzählte Elena die Geschichte ihrer
    außerkörperlichen Erfahrung. Sie bewies zumindest eines
    – nämlich dass Bonnie lebte und dass es ihr relativ gut
    ging. Meredith biss sich auf die Unterlippe, als Mrs Flowers
    dies aussprach, denn es weckte in ihr nur noch mehr den
    Wunsch, persönlich in die Dunkle Dimension zu gehen und
    Bonnie herauszuholen.
    Aber andererseits wol te Meredith bleiben und auf Alarics
    Fotos warten. Wenn das Fel ’s Church retten würde …
    Niemand in der Pension bezweifelte, was sich auf der Insel
    des Schicksals offensichtlich ereignet hatte. Genau das
    gleiche geschah auch hier, am anderen Ende der Welt.
    Schon jetzt hatte das zuständige Jugendfürsorgeamt des
    Staats Virginia einigen Eltern die Kinder weggenommen.
    Strafen und Vergeltungsma?nahmen hatten begonnen. Wie
    lange w?rde es noch dauern, bis Shinichi und Misao al e
    Kinder in t?dliche Waffen verwandelten ? oder jene loslie?
    en, die bereits verwandelt

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