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Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot

Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot

Titel: Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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vernünftig erscheinen ließ. Damon war ziemlich
    unberechenbar.«
    Meredith runzelte die Stirn. »Nein, du hast recht. So benimmt Stefano
    sich normalerweise nicht. Vielleicht reagiert er so emotional, weil Elena
    bedroht worden ist? Aber das ergibt keinen Sinn … Sie war schon früher in
    Gefahr. Selbst als sie gestorben war – es hat ihm das Herz gebrochen, aber
    wenn überhaupt, hat es ihn noch verantwortungsvoller gemacht, nicht
    wilder.«
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    »Aber als Elena tot war«, erinnerte Alaric sie, »war das Schlimmste, was
    er sich vorstellen konnte, bereits geschehen. Es ist möglich, dass er de-
    shalb so reizbar ist, weil er diesmal nicht weiß, woher die Bedrohung
    kommt.«
    Bonnie nippte an ihrem Tee und wirkte leicht weggetreten, Meredith
    stieß ein nachdenkliches Hmm aus und Sabrina zog skeptisch eine Augen-
    braue hoch. »Ich verstehe immer noch nicht, was ihr meint, wenn ihr sagt,
    Elena sei gestorben. Wollt ihr damit andeuten, dass sie tatsächlich von den
    Toten auferstanden ist?«
    »Ja«, bestätigte Meredith. »Sie wurde in einen Vampir verwandelt und
    dann dem Sonnenlicht ausgesetzt, und sie ist tatsächlich physisch
    gestorben. Man hat sie begraben und alles. Später – Monate später – ist
    sie zurückgekehrt. Sie ist jedoch wieder ein Mensch.«
    »Das alles fällt mir sehr schwer zu glauben«, erklärte Sabrina
    entschieden.
    »Ehrlich, Sabrina«, sagte Alaric und warf entnervt die Hände hoch.
    »Nach allem, was du gesehen hast, seit wir hier angekommen sind – dein
    Schal hat dich fast erdrosselt, dann hat er einen Namen geformt, Bonnie
    hatte eine Vision und Stefano ist praktisch geflogen, um dich zu retten –,
    begreife ich nicht, warum du jetzt eine Grenze ziehst und sagst, du glaubst
    nicht, ein Mädchen könne von den Toten zurückkehren.« Er hielt inne und
    holte Luft. »Ich will nicht so hart klingen, aber wirklich.«
    Meredith grinste. »Ob du es glaubst oder nicht, es ist wahr. Elena ist von
    den Toten zurückgekehrt.«
    Bonnie wickelte sich eine rote Locke um den Finger. Sie beobachtete,
    wie sich ihr Finger weiß und rot unter der Haarsträhne abzeichnete. Elena.
    Natürlich sprachen sie über Elena. Alle sprachen ständig über Elena. Ob
    sie bei ihnen war oder nicht, alles, was sie taten oder dachten,
    konzentrierte sich auf Elena.
    Mit seinen nächsten Worten wandte sich Alaric an die ganze Gruppe.
    »Stefano scheint überzeugt zu sein, dass mit ›Er will dich‹ Caleb gemeint
    ist, aber ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt. Nach allem, was ich von
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    Bonnies Visionen gesehen habe, und nach allem, was ihr mir darüber
    erzählt habt, handeln sie nie von etwas, das sie genau vor der Nase hat.
    Calebs Erscheinen – falls es überhaupt Caleb war – könnte Zufall gewesen
    sein. Meinst du nicht auch, Meredith?«
    Oh, spar dir ruhig die Mühe, mich nach meinen Visionen zu fragen,
    dachte Bonnie bitter. Ich bin ja nur diejenige, die sie hat. Aber war das
    nicht immer so? Sie war diejenige, die alle übersahen.
    »Es könnte Zufall gewesen sein«, meinte Meredith zweifelnd. »Aber
    wenn es nicht Caleb ist, von dem sie gesprochen hat, wer ist es dann? Wer
    will Elena?«
    Bonnie sah Matt verstohlen an, aber er starrte aus dem Fenster und
    schien von dem Gespräch nichts mitzubekommen. Sie konnte sehen, dass
    er Elena noch immer liebte, auch wenn sonst niemand davon wusste. Es
    war wirklich ein Jammer: Matt war schrecklich süß. Er hätte mit jedem
    Mädchen ausgehen können, aber er brauchte lange, um über Elena
    hinwegzukommen.
    Andererseits schien man über Elena niemals hinwegzukommen.
    Mindestens die Hälfte der Jungs an der Robert-Lee-Highschool hatten ihr
    so sehnsüchtig nachgeschaut, als würde sie sich plötzlich umdrehen und
    ihnen in die Arme fallen. Und sicherlich waren die meisten der Jungs, mit
    denen Elena ausgegangen war, später immer noch ein klein wenig in sie
    verliebt gewesen, selbst nachdem Elena ihre Namen mehr oder weniger
    vergessen hatte.
    Es ist nicht fair, ging es Bonnie wieder durch den Kopf, und sie wickelte
    ihr Haar noch fester um ihren Finger. Alle wollten immer nur Elena,
    während Bonnie noch nie länger als einige Wochen einen festen Freund
    gehabt hatte. Was stimmte nicht mit ihr? Die Leute sagten ihr immer, wie
    süß sie sei, wie bewundernswert, wie witzig … Und dann schauten sie an
    ihr vorbei zu Elena hinüber, und es war so, als würden sie Bonnie gar nicht
    länger sehen.
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    Immerhin hatte Damon, der umwerfende,

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