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Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot

Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot

Titel: Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Schritten, dann ächzte ihre Matratze, als Damon sich an das
    Fußende ihres Bettes setzte. »Hallo, Liebste«, sagte er leise.
    »Hi«, antwortete sie und lächelte ihn an. Seine schwarzen Augen glitzer-
    ten in der Dunkelheit, und Elena fühlte sich plötzlich warm und glücklich.
    »Was gibt es Neues?«, fragte er. »Ich habe gesehen, dass in der Pension
    Hochbetrieb herrscht. Was hat deinen Hilfstrupp derart auf Trab geb-
    racht?« Sein Ton war von lässiger Ironie, aber sein Blick war eindringlich,
    und Elena wusste, dass er sich Sorgen gemacht hatte.
    »Wenn du mir erlaubst, allen zu erzählen, dass du noch lebst, könntest
    du bei uns sein und würdest aus erster Hand erfahren, was los ist«, neckte
    sie ihn. Dann wurde sie ernst. »Damon, wir brauchen deine Hilfe. Etwas
    Schreckliches ist passiert.«
    Sie erzählte ihm von Bonnie und davon, was sie im Gartenschuppen der
    Smallwoods entdeckt hatten.
    Damons Augen blitzten auf. »Ein Phantom hat das kleine Rotkäppchen
    in seinen Fängen?«
    »Das hat jedenfalls Mrs Flowers’ Mama gesagt«, antwortete Elena. »Ste-
    fano hat uns erzählt, dass er seinerzeit in Italien irgendwo von einem Wut-
    phantom gehört hat.«
    Damon stieß einen leisen Pfiff aus. »Ich erinnere mich daran. Es war
    damals ziemlich amüsant, aber ganz anders als das, was du mir
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    beschrieben hast. Wie erklärt also Stefanos Theorie, dass es sich Bonnie
    geholt hat? Oder das Erscheinen der Namen, wenn es jemanden bedroht?«
    »Es ist auch Mrs Flowers Theorie«, erwiderte Elena energisch. »Oder
    besser gesagt, die ihrer Mutter. Und es ist die einzige, die einen Sinn er-
    gibt.« Sie konnte spüren, dass Damon mit einer hauchzarten Berührung
    ihren Arm streichelte, und es fühlte sich gut an. Die Härchen auf ihrem
    Armen stellten sich leicht auf, und ohne es zu wollen, schauderte sie vor
    Wonne. Hör auf damit, dachte sie streng. Das ist eine ernste Angelegen-
    heit. Sie zog den Arm aus Damons Reichweite.
    Er klang lässig und erheitert, als er das nächste Mal sprach. »Nun, ich
    kann der alten Hexe und ihrer Geistermutter keinen Vorwurf machen«,
    begann er. »Menschen bleiben größtenteils in ihrer eigenen Dimension;
    sie erfahren nur wenig von dem, was um sie herum geschieht, selbst die
    begabtesten unter ihnen. Aber wenn Stefano sich wie ein Vampir mit
    einem Funken Selbstachtung benehmen würde, und nicht die ganze Zeit
    versuchte, menschlich zu sein, hätte er schon viel eher einen Schimmer
    von alldem haben müssen. Er ist praktisch nie in die Dunkle Dimension
    gereist, außer als er dorthin verschleppt wurde – und um Bonnie zu retten.
    Doch wenn er diese Dimension häufiger besucht hätte, würde er jetzt ver-
    stehen, was los ist, und könnte seine menschlichen Schoßtierchen ein
    wenig besser beschützen.«
    Elena richtete sich empört auf. »Menschliche Schoßtierchen? Bin ich et-
    wa auch eines dieser menschlichen Schoßtierchen ?!«
    Damon kicherte, und Elena begriff, dass er sie damit absichtlich pro-
    vozieren wollte. »Ein Schoßtierchen? Du, Prinzessin? Niemals. Ein Tiger
    vielleicht. Etwas Wildes und Gefährliches.«
    Elena verdrehte die Augen. Dann ging ihr plötzlich die Bedeutung von
    Damons Worten auf. »Moment mal, willst du damit sagen, es sei kein
    Phantom? Und du weißt, was es tatsächlich ist? Ist es etwas, das aus der
    Dunklen Dimension kommt?«
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    Damon rutschte näher an sie heran. »Würdest du gern wissen, was ich
    weiß?«, fragte er, und seine Stimme war eine Liebkosung. »Es gibt eine
    Menge Dinge, die ich dir erzählen könnte.«
    »Damon«, sagte Elena tadelnd. »Hör auf zu flirten und hör mir zu. Hier
    geht es um zu viel. Wenn du irgendetwas weißt, dann sag es mir bitte.
    Wenn du nichts weißt, dann spiel bitte keine Spielchen mit mir. Bonnies
    Leben ist in Gefahr. Wir alle sind in Gefahr. Du auch, Damon: Vergiss
    nicht, dass auch dein Name erschienen ist, und können nicht mit Bestim-
    mtheit sagen, ob das, was auf dem Mond der Unterwelt geschehen ist,
    schon der Angriff auf dich war.«
    »Da mache ich mir keine allzu großen Sorgen«, winkte Damon ab. »Es
    würde mehr brauchen als ein Phantom, um mir etwas anzutun, Prinzessin.
    Aber, ja, ich weiß ein wenig mehr darüber als Stefano .« Er drehte ihre
    Hand um und strich mit kühlen Fingern über die Innenfläche. »Es ist tat-
    sächlich ein Phantom«, sprach er weiter. »Aber es ist nicht von der
    gleichen Art wie dasjenige vor langer Zeit in Italien. Erinnerst du

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