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Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot

Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot

Titel: Tagebuch eines Vampirs 8 - Jagd im Abendrot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Bonnies Vision. Ich habe
    es herbeigeführt. Es ist meine Schuld.«
    Er strich ihr das Haar zurück und küsste ihren Hals. »So darfst du das
    nicht sehen«, sagte er. »Wie hättest du es verhindern können? Du wusst-
    est es nicht, und ich bin dankbar, dass du die Flügel der Zerstörung ben-
    utzt hast: Das hat mich schließlich gerettet. Jetzt kommt es darauf an, das
    Phantom zu bekämpfen. Wir müssen es zurückschicken, bevor es zu
    mächtig wird. Wenn es hier richtig Fuß fasst, kann es immer mehr Leute
    beeinflussen. Die ganze Welt könnte in Gefahr sein.«
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    Elena legte unwillkürlich den Kopf zur Seite, um es Damon leichter zu
    machen, sachte mit seinen Lippen über die Ader an der Seite ihres Halses
    zu streifen. Dann begriff sie plötzlich, was sie taten, und stieß ihn wieder
    weg. »Aber ich verstehe das nicht: Warum sollte es uns verraten, wen es
    sich als nächstes vornehmen wird?«, fragte sie. »Warum zeigt das
    Phantom uns die Namen?«
    »Oh, das tut es nicht aus freien Stücken«, antwortete Damon und küsste
    Elena auf die Schulter. »Selbst das mächtigste Phantom muss sich an die
    Regeln halten. Es ist Teil des Zaubers, mit dem die Wächter die ursprüng-
    lichen Phantome belegt haben, bevor sie sie in die Dunkle Dimension
    verbannten. Ein Schutzmechanismus für den Fall, dass sie jemals entkom-
    men sollten. Dieser Mechanismus kündigt die Phantome an und gibt ihrer
    Beute eine faire Chance, sich zu widersetzen.«
    »Die Wächter haben dieses Phantom also eingekerkert«, sagte Elena.
    »Würden sie uns auch helfen, es wieder zurückzuschicken?«
    »Ich weiß es nicht«, erwiderte Damon knapp. »Ich würde sie jedoch
    nicht fragen, wenn es sich irgendwie vermeiden ließe. Ich vertraue ihnen
    nicht. Du vielleicht?«
    Elena dachte daran, wie kühl die Wächter über Damons Tod hin-
    weggegangen waren. Wie sie den Tod ihrer eigenen Eltern herbeigeführt
    hatten. »Nein«, antwortete sie schaudernd. »Wir sollten sie besser außen
    vor lassen, wenn wir können.«
    »Wir werden das Phantom selbst besiegen, Elena«, erklärte Damon und
    liebkoste mit der Hand ihre Wange.
    »Lass das«, verlangte Elena. »Wir müssen uns konzentrieren.«
    Damon stellte tatsächlich für einen Moment seine Berührungen ein und
    dachte nach. »Erzähl mir von deinen kleinen Freunden. Waren sie an-
    gespannt? Haben sie gestritten? Sich untypisch benommen?«
    »Ja«, sagte Elena sofort. »Seit wir wieder zurück sind, stimmt irgendet-
    was nicht. Ich kann nicht genau sagen, was es ist, aber seitdem hat sich
    niemand so benommen, wie er es normalerweise tun würde.«
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    Damon nickte. »Da das Phantom wahrscheinlich mit dir gekommen ist,
    macht es Sinn, dass es dich und diejenigen, die mit dir verbunden sind, als
    seine ersten Opfer ins Visier nimmt.«
    »Aber wie halten wir es auf ?«, fragte Elena. »Was sagen die Geschicht-
    en, die du über die Original-Phantome gehört hast, darüber, wie man sie
    wieder einfangen kann, nachdem sie aus ihrem Gefängnis entflohen
    sind?«
    Damon seufzte, und seine Schultern sackten ein wenig herunter. »Gar
    nichts«, antwortete er. »Mehr weiß ich leider nicht. Ich werde wohl in die
    Dunkle Dimension zurückgehen müssen, um etwas herauszufinden und
    um festzustellen, ob ich das Phantom von dort aus bekämpfen kann.«
    Elena versteifte sich. »Das ist zu gefährlich, Damon.«
    Damon lachte trocken, und Elena spürte, wie er ihr mit den Fingern
    durchs Haar strich, die seidigen Strähnen glättete, sie dann zwirbelte und
    sanft daran zog. »Nicht für mich«, widersprach er. »Die Dunkle Dimen-
    sion ist ein großartiger Ort für einen Vampir.«
    »Nur dass du dort gestorben bist«, rief Elena ihm ins Gedächtnis. »Da-
    mon, bitte. Ich könnte es nicht ertragen, dich noch einmal zu verlieren.«
    Damon hielt in seinen Liebkosungen inne, dann küsste er sie sanft und
    berührte sie an der Wange. »Elena«, murmelte er, während er sich wider-
    strebend zurückzog. »Du wirst mich nicht verlieren.«
    »Es muss eine andere Möglichkeit geben«, beharrte sie.
    »Nun, dann sollten wir sie besser finden, und zwar bald«, gab Damon
    grimmig zurück. »Anderenfalls droht der ganzen Welt Gefahr.«
    Damon war durchtränkt von Elena. Ihr süßer, voller Duft in seiner Nase,
    das Pulsieren ihres Herzens in seinen Ohren, die Seide ihres Haares und
    der Satin ihrer Haut unter seinen Fingern. Er wollte sie küssen, wollte sie
    in den Armen halten, wollte die Reißzähne in ihr Fleisch

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