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Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht

Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 9 - Jagd im Mondlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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fühlte sich zum ersten Mal besser seit dem Tag, an dem sie ihnen
    beiden eine Absage erteilt hatte. Heute Abend, begriff er mit freudigem
    Erschrecken, hatte er zusammen mit Damon Spaß gehabt.
    »Oh ja, ich bin der Schrecken in Person«, stimmte Damon ihm leichth-
    in zu und stopfte das ganze Geld in seine Brieftasche. Stefano beobachtete
    ihn mit hochgezogener Augenbraue. Ihm lag nichts an dem Geld, aber es
    war typisch für Damon, dass er einfach davon ausging, es gehöre ihm.
    Damon grinste. »Komm, kleiner Bruder, ich werde dir einen Drink
    ausgeben.«

Kapitel Siebzehn
    »Das war Wahnsinn! Im Ernst«, jubelte Bonnie glücklich und hüpfte aus-
    gelassen herum, ihre Hand in Zanders. »Ich bin die Königin des
    Vierteldollar-Spiels. Wer hätte gedacht, dass ich dieses verborgene Talent
    besitze?«
    Lachend schlang Zander den Arm um ihre Schultern und zog sie enger
    an sich. »Du bist wirklich bemerkenswert«, stimmte er zu. »Trinkspiele,
    Visionen, Astrologie. Gibt es noch irgendwelche Fähigkeiten, von denen
    ich wissen sollte?«
    Bonnie kuschelte sich an ihn und tat so, als grüble sie konzentriert
    nach. »Mh … mir fällt nichts ein. Sei dir einfach meiner ganzen Herrlich-
    keit bewusst.« Sein T-Shirt war abgetragen und fühlte sich weich an, und
    Bonnie drehte den Kopf ein wenig, um ihre Wange anzuschmiegen. »Ich
    freue mich so, dass sich unsere Freunde kennengelernt haben«, stellte sie
    fest. »Ich glaube, Marcus und Meredith haben sich wirklich gut ver-
    standen. Nicht in romantischer Hinsicht, ganz und gar nicht, und das ist
    auch gut so, denn Meredith hat einen festen Freund – aber irgendwie
    haben sie die gleiche Wellenlänge in Sachen Sport gehabt und über Dinge
    gesprochen, die nur Insider kapieren. Vielleicht können wir ja irgend-
    wann wieder mal zusammen als Gruppe was unternehmen.«
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    »Ja, Meredith und Marcus haben sich wirklich angeregt über ihr Train-
    ing ausgetauscht«, pflichtete Zander ihr bei, doch ein Zögern in seiner
    Stimme ließ Bonnie aufhorchen. Sie blieb stehen und sah ihn scharf an.
    »Haben dir meine Freundinnen nicht gefallen?«, fragte sie gekränkt.
    Meredith, Elena und sie hatten immer fest zusammengehalten. Wenn ein-
    er von ihnen irgendjemand in die Quere kam, waren die beiden anderen
    sogleich zur Stelle, um sie zu beschützen. Zander musste sie einfach
    mögen.
    »Doch, doch, sie haben mir sehr gut gefallen«, versicherte Zander. Er
    zögerte erneut, dann fügte er hinzu: »Aber Elena schien sich irgendwie …
    unbehaglich zu fühlen. Vielleicht sind wir nicht ganz ihr Typ?«
    Bonnie verkrampfte sich. »Willst du etwa behaupten, meine beste Fre-
    undin sei ein Snob?«, fragte sie.
    Zander strich ihr besänftigend über den Rücken. »Wenn ich ehrlich bin
    … ja. Ich meine, sie ist nett, aber trotzdem irgendwie ein Snob. Die net-
    teste Art von Snob. Ich möchte nur, dass sie mich mag.«
    »Sie ist kein Snob«, widersprach Bonnie entrüstet und löste sich von
    ihm. »Und selbst wenn sie einer wäre, hätte sie allen Grund dazu. Sie ist
    schön und klug und eine der besten Freundinnen, die ich mir vorstellen
    kann. Ich würde alles für sie tun. Und sie würde auch alles für mich tun.
    Also spielt es keine Rolle, ob sie ein Snob ist.« Sie funkelte Zander wütend
    an.
    »Komm her«, forderte Zander sie sanft auf. Sie befanden sich gerade an
    der Musikfakultät und er zog sie zur beleuchteten Treppe an der Vorder-
    tür. »Setzt du dich neben mich?«, fragte er, ließ sich auf den Steinstufen
    nieder und zog an ihrer Hand.
    Bonnie setzte sich widerstrebend, aber sie wollte sich nicht mehr an ihn
    kuscheln. Stattdessen hielt sie Abstand von ihm und starrte verbissen in
    die Nacht.
    »Hör zu, Bonnie«, sagte Zander und strich ihr eine lange rote Locke aus
    den Augen. »Wenn ich Elena erst besser kennengelernt habe, bin ich mir
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    sicher, dass ich sie mögen werde. Und ich werde sie auch dazu bringen,
    mich zu mögen. Weißt du, warum ich sie besser kennenlernen möchte?«
    »Nein, warum?«, gab Bonnie zurück und sah ihn störrisch an.
    »Weil ich dich besser kennenlernen möchte. Ich hab vor, eine Menge
    Zeit mit dir zu verbringen, Bonnie McCullough.« Er stupste sie sanft mit
    der Schulter an und Bonnie schmolz dahin.
    Zanders Augen war so blau – so blau wie der Morgenhimmel am ersten
    Tag der Sommerferien. In seinem Blick lagen Intelligenz, Humor und ein
    Hauch von wilder Sehnsucht. Er beugte sich zu ihr vor, und Bonnie war
    sich sicher, dass

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