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Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Morgengrauen

Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Morgengrauen

Titel: Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Morgengrauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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verblüfft war, und dann schob Zander sie auch schon hastig aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter ihr.
    »A lso… Freundin von zu Hause?«, fragte Bonnie kurz darauf. »I ch glaube nicht, dass du sie schon einmal erwähnt hast.«
    »Ä hm«, murmelte Zander. Seine herrlich langen Wimpern beschatteten seine Augen, als er den Kopf senkte, und er sah unglaublich süß aus. Aber auch eindeutig schuldbewusst.
    Bonnie hatte plötzlich ein flaues Gefühl im Magen. »V erheimlichst du mir etwas?«, fragte sie. Zander trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen und wurde rot. Bonnie wurde noch flauer zumute. »K eine Geheimnisse mehr, erinnerst du dich?«
    Zander seufzte. »I ch fürchte nur, dass dies nach mehr klingen wird, als es in Wirklichkeit ist«, sagte er.
    »Z ander!«, rief Bonnie.
    »D er Hohe Wolfsrat wollte, dass Shay und ich ein Paar werden«, beichtete Zander. Er sah sie schüchtern durch seine Wimpern an. »S ie, ähm, ich schätze, sie dachten, dass wir vielleicht heiraten und Werwolfkinder bekämen, wenn wir mit dem College fertig wären. Sie dachten, wir würden ein gutes Team abgeben.«
    Bonnie blinzelte. Sie war wie betäubt. Zander und Shay hatten daran gedacht zu heiraten?
    »A ber wir kamen nicht miteinander klar«, erklärte Zander hastig. »I ch schwöre, Bonnie, es hat bei uns einfach nicht Klick gemacht. Wir haben praktisch die ganze Zeit gestritten. Also haben wir uns getrennt.«
    »Ä hm«, machte Bonnie. Diese Eröffnung traf sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel und ihr fehlten die Worte. »A lso kontrolliert der Hohe Wolfsrat, wen ihr heiratet?«, fragte sie schließlich, und das war noch die allgemeinste der Fragen, die ihr im Kopf herumschwirrten.
    »E r versucht es«, antwortete Zander und sah sie ängstlich an. »A ber er kann nicht… er kann mich nicht dazu zwingen, irgendetwas zu tun, das ich nicht tun will. Und das macht er auch nicht. Der Rat ist fair.« Er lächelte sie mit einem zaghaften Blick aus seinen sommerhimmelblauen Augen an und legte seine warmen Hände auf ihre Schultern. »D u bist diejenige, die ich liebe, Bonnie«, versicherte er ihr. »G laub mir.«
    »I ch glaube dir ja«, sagte Bonnie, denn sie glaubte ihm tatsächlich; Zanders Augen strahlten vor Liebe. Und sie liebte ihn ebenfalls. Zander zuckte ein wenig zusammen, als sie ihn umarmte, und Bonnie lockerte ihren Griff, als ihr seine Prellung wieder einfiel. »E s ist schon gut«, murmelte sie.
    Aber noch während sie Zander das Gesicht zuwandte, damit er sie küsste, gingen Bonnie zwei Laute durch den Kopf. Zwei Laute, die sie ängstigten.
    Oh-oh.
    Stefano und Elena rollten sich auf Stefanos Bett zusammen und ihr Kopf lag auf seiner Schulter. Stefano gelang es, sich bei ihrer Berührung zu entspannen, und er spürte ihr weiches Haar auf seiner Wange. Der Tag war ihm endlos vorgekommen. Aber Elena war in Sicherheit, jedenfalls für den Augenblick. Jetzt war sie in Stefanos Armen und nichts und niemand würde ihr etwas zuleide tun. Er zog sie fester an sich.
    »W ird Chloe zurechtkommen?«, fragte Elena.
    Stefano verkniff sich ein ungläubiges kleines Lachen und Elena zog die Mundwinkel hoch. »W as?«, fragte sie.
    »D u machst dir Sorgen um Chloe«, erwiderte Stefano. »N icolaus hat angekündigt, dich zu töten, und du willst hören, ob Chloe, die du kaum kennst, zurechtkommen wird.«
    Aber er hätte es wissen müssen. Elena war inzwischen gestählt. Und nichts war ihr wichtiger, als ihre Freunde zu beschützen, ihre Stadt, die Welt.
    Vielleicht, dachte Stefano, ist sie schon immer eine Wächterin gewesen.
    »I ch habe nicht vergessen, was Nicolaus gesagt hat«, begann Elena, und Stefano spürte, wie sie schauderte. »I ch habe Angst, aber das Wohlergehen der anderen interessiert mich trotzdem. Matt braucht Chloe, daher ist sie mir ebenfalls wichtig. Ich mache mir Sorgen, dass uns vielleicht nicht mehr viel Zeit bleibt. Wir sollten stets alle Leute um uns haben, die wir lieben.« Sie küsste Stefano flüchtig. Als sie weitersprach, zitterte ihre Stimme. »W ir haben einander wiedergefunden, Stefano, und ich will nichts versäumen. Ich will dich nicht nur umarmen.«
    Stefano küsste sie, diesmal voller Leidenschaft. Ich liebe dich, sandte er ihr. Ich werde dich unter Einsatz meines ewigen Lebens beschützen.
    Elena löste sich aus seinem Kuss und lächelte ihn an, die Augen voller Tränen. »I ch weiß«, antwortete sie. »U nd ich liebe dich auch, Stefano, so sehr.« Sie zog ihr Haar zurück, legte

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