Take me to Heaven (Band 1) (Clones) (German Edition)
es.«
»Solange
du keines kaufst, ist alles gut«, kicherte Max.
»Nein,
mein Haus ist groß genug für uns beide und für den
Fall, dass wir Kinder bekommen, auch für sie.«
»Wie
viele willst du denn?«, erkundigte sich Max.
»Zwei
oder drei, aber das entscheiden wir, denke ich, wenn es so weit ist«,
entgegnete Grayson gelassen.
»Mmh
… Ich wollte immer vier.«
»Dann
wird es aber eng im Haus«, witzelte er.
Max
kicherte. »Es geht.«
»Dann
müssen wir uns eben doch … etwas Größeres
suchen«, sagte Grayson.
»Grayson,
es müssen keine vier Kinder sein und erst mal müssen wir
eines bekommen, nur dafür ist es noch zu früh.«
»Max,
ich mach nur Spaß«, lachte er.
Sie
knuffte ihn in den Arm. »Du Schuft.« Dann stimmte sie in
sein Gelächter ein.
Grayson
schlenderte mit ihr zur Tür, wo sein Vater bereits wartete und
Max skeptisch musterte.
»Guten
Tag, Mister Carlyle«, grüßte Max ihn lächelnd.
Aleister
Carlyle lächelte nicht, verhielt sich auch sonst ein wenig
steif. »Guten Tag, Miss … Synnot.«
Max
ließ Graysons Hand los, falls die Begrüßung von
Vater und Sohn herzlicher ausfallen sollte. Allerdings fiel sie
genauso unterkühlt aus, denn Aleister sah Grayson bloß an
und nickte. »Schön, dass du gekommen bist, Gray.«
»Oh
Mann«, murmelte Max. »Hier ist es kälter als am
Südpol.«
Grayson
schmunzelte. »Das ist doch klar, Vater.« Er machte sich
mehr Sorgen um seine Mutter, denn die würde Max wohl noch
ablehnender behandeln.
Max
ergriff Graysons Hand wieder und sah zu ihm hoch.
»Kommt
doch herein«, sagte Aleister und führte sie zum
Speisezimmer, wo bereits eingedeckt war.
Max
schaute sich vorsichtig um auf dem Weg. Sie fand es fürchterlich.
Es hingen Teppiche an der Wand, zwei Rüstungen standen im Flur,
sie fühlte sich wie in einem billigen Historienfilm.
Grayson
fand den Pomp auch übertrieben, doch mischte er sich in die
Belange seiner Eltern nicht ein. Sie erreichten den kleinen
Speisesaal.
Graysons
Mutter begrüßte ihren Sohn, in dem sie ihn umarmte.
»Grayson, ich freue mich ja so, dich zu sehen.«
Max
wartete darauf, dass er sie vorstellte.
Dann
sah er Max an. »Das ist Maxine Synnot, von der ich dir schon
erzählt habe. Max das ist meine Mutter Eliza«, stellte er
die Frauen einander vor.
Max
lächelte Eliza an. »Guten Tag, Mrs. Carlyle.« Sie
nickte ihr zu und streckte ihre Hand aus.
Eliza
ergriff sie. »Guten Tag, Miss Synnot.«
»Ein
schönes Heim haben Sie«, schmeichelte Max ihr und ließ
ihre Hand los.
»Das
stimmt, aber wir haben auch hart genug dafür gearbeitet«,
erwiderte Eliza überheblich.
Max‘
Lächeln erstickte. Sie fühlte sich vor den Kopf gestoßen. ‚Warum ist sie denn so unfreundlich zu mir?‘
Grayson
runzelte die Stirn und sah seine Mutter missbilligend an, was Max
allerdings nicht bemerkte.
»Setzen
wir uns doch«, unterbrach Aleister Carlyle das Schweigen. »Wenn
Sie bitte hier Platz nehmen, Miss Synnot.« Er zeigte Max ihren
Platz.
Sie
ging zu ihm und setzte sich. »Danke, Mister Carlyle«,
sagte sie leise, als er ihr den Stuhl zurechtrückte.
Grayson
sah ihm dabei zu, als er dasselbe für seine Mutter tat.
Max
schaute zu Grayson, der sich ihr gegenüber niederließ und
sie anlächelte. Sie erwiderte es scheu und schwieg.
Dann
wurde schon der erste Gang aufgetragen. Max sah überfordert das
viele Besteck an. Sie überlegte, welches zu diesem Gang gehörte.
Grayson unterhielt sie derweil mit seinem Vater über die
Baufirma und die laufenden Projekte.
Max
schaute zu Grayson und hoffte, dass er es wahrnahm. Er legte seine
Hände auf die äußersten Essbestecke, ohne sich weiter
von ihr ablenken zu lassen.
Max
zeigte auf eines. Grayson fuhr von außen nach innen. Er hoffte,
dass sie verstand, dass er die Reihenfolge meinte. Max formte ein
lautloses »Oh« mit ihren Lippen und merkte es sich.
Grayson
hatte es ihr so unauffällig wie möglich gezeigt, damit er
sie nicht beschämte. Er unterhielt sich weiter mit seinem Vater.
»Also,
Miss Synnot, Sie sind die Dame, die Grays Herz erobert hat«,
sagte Eliza.
Max
schaute zu ihr. »Es sieht ganz so aus«, erwiderte Max
halblaut.
»Und
es ist Ihnen sicher egal, dass mein Sohn ein überaus reicher
Mann ist, der verlobt war. Zerstören Sie gerne Beziehungen, Miss
Synnot?«, erkundigte sich seine Mutter weiter und klang überaus
freundlich, allerdings auch etwas herablassend.
Max
schluckte. »Ich … Natürlich nicht, aber ...«
»Warum
zerstörten Sie dann die
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