Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tanz der Sinne

Tanz der Sinne

Titel: Tanz der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
Vom Netzwerk:
schmolz. Er riß sich die Kleidung vom Leib und trug sie zum Bett. Der Aufprall ihrer Körper ließ das Bett erbeben.
    Er drückte sie in die Kissen in seinem Verlangen, sie ganz in sich aufzunehmen, ihre berauschende Weiblichkeit zu trinken. Ihre Münder trafen sich, offen und fordernd. Sie wanden sich wie zwei Wildkatzen, mit kreisenden Hüften.
    Fieberhaft vergrub er das Gesicht in der duftenden Tiefe ihres Busens – salzig-süß, Meerluft und Nelken. Er konnte sich nicht satttrinken.
    Als er ihre Brustwarze in seinen Mund nahm, erschauerte sie am ganzen Körper. Mit zurückgeworfenem Kopf lag sie da und rang um Atem. Sie trug nur noch ihre Seidenstrümpfe.
    Außerstande, der hinreißenden Wölbung ihres Bauches länger zu widerstehen, bedeckte er ihn mit einer Spur von Küssen. Sie stöhnte, nahm seinen Kopf in beide Hände und preßte sein Gesicht in ihren Unterleib. Ihre seidige Wärme berauschte ihn.

    Er stemmte sich hoch und schob sich zwischen ihre Beine. Sie spreizte die Schenkel weit, um ihn zu empfangen. Dabei erhaschte er einen Blick auf den tätowierten Schmetterling, der verführerisch gerade oberhalb ihres Strumpfbandes flatterte. Er beugte sich vor, preßte seine Lippen darauf und spürte ihren Puls unter seiner Zunge. Sie keuchte und krallte ihre Finger in die Laken.
    Seine Finger glitten durch ihr weiches Schamhaar in ihre Scham. Sie wimmerte auf, als seine Finger den feuchtheißen Eingang fanden und darin zu kreisen begannen. Zitternd vor Sehnsucht legte er sich so, daß sein Glied sich daran rieb.
    Ihr Rücken wölbte sich in Breitschaft, und ihre seidenumhüllten Schenkel umschlangen ihn, als er sich auf sie legte. Dann, mit einem einzigen wilden Stoß, drang er in sie ein.
    Sie schrie auf – nicht lustvoll, sondern entsetzt.
    Ihre Nägel gruben sich in seinen Rücken, als sie vor Schmerz zusammenzuckte.
    Er hielt inne, die Muskeln an seinen Armen und Schultern wie aus Granit gemeißelt, und starrte ungläubig auf sie herunter. »Verdammt noch mal!« entfuhr es ihm. »Warum hast du mir nichts gesagt?«

Kapitel 23
    Zitternd schloß Kit die Augen. Vielleicht war das hier nur ein neuer Alptraum und sie wachte gleich auf. Aber das Gewicht und der Geruch des männlichen Körpers, der sie aufs Bett niederdrückte, der scharfe Schmerz in ihrem Unterleib, all das war unentrinnbar wirklich.
    Sie öffnete die Augen. Lucien ragte vor ihr auf, muskulös und gefährlich, die breiten Schultern vom Kerzenlicht umstrahlt. »Ich… ich dachte nicht, daß du es wissen mußt«, flüsterte sie. »Ich hatte keine Ahnung, wie weh es tut.«
    Er ließ den Kopf sinken und legte seine Stirn an ihre Schulter, während ein Schauer ihn durchlief.
    Nach einer Weile seufzte er und hob den Kopf wieder. »Es hätte viel weniger weh getan, wenn ich es vorher gewußt hätte. Selbst die erfahrenste Schauspielerin kann nicht alles vortäuschen.«
    Sein Ärger war verflogen und hinterließ nichts als reumütige Zärtlichkeit. Er beugte sich vor und küßte sie leicht. »Es tut mir leid. Ich hätte wissen müssen, daß mit dir gar nichts einfach ist.
    Versuch, dich zu entspannen. Das Schlimmste ist vorbei.«
    Er hatte recht. Der scharfe Schmerz hatte nur eine Sekunde gedauert, und auch das unangenehme Gefühl, überdehnt zu werden, ließ bereits nach. Er bewegte sich nicht, sondern beruhigte sie weiter mit zarten Küssen auf ihr Gesicht und ihren Hals. Sein Drängen hatte sich in Geduld verwandelt, und nur der Schweiß auf seinem Torso verriet, daß seine Beherrschung ihn Mühe kostete.
    Ihr Körper begann, seine ungewohnte Anwesenheit zu akzeptieren. Gleichzeitig erwachte die sinnliche Begierde, die bei ihrer ersten Vereinigung verflogen war, aufs neue. Behutsam hob sie die Hüften. Sie spürte keinen Schmerz, nur eine unbekannte Art Druck, der äußerst…
    anregend war.
    Wieder bewegte sie sich, diesmal heftiger. Er stöhnte auf und sie fühlte, wie sein Glied in ihr pulsierte. »Sei lieber vorsichtig«, keuchte er, »ich kann mich kaum noch beherrschen.«
    »Dann tu es nicht, Lucien«, sagte sie heiser.
    »Aber du mußt mir sagen, was ich tun soll.«
    »Du brauchst nur meine Bewegungen zu erwidern, weiter… weiter nichts.«
    Er drang tiefer in sie ein. Sie paßte sich der Bewegung an. Scharfe Lust durchrieselte sie an neu entdeckten Stellen. »So?« fragte sie atemlos.
    »0 Gott, ja«, stöhnte er. »Genauso.«
    Wieder stieß er zu, und diesmal reagierte ihr Körper instinktiv. Er wußte bereits, was ihr Verstand noch nicht

Weitere Kostenlose Bücher