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Tascosa (German Edition)

Tascosa (German Edition)

Titel: Tascosa (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Magnolia Belle
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in ihre wunderschönen,
glücklichen Augen sah. "Du und ich", flüsterte er und legte so viel
Gefühl wie irgend möglich in seinen Kuss. Bevor er sie noch einmal küssen
konnte, klopfte es an der Tür.
    "Miss Clark", rief ein Soldat durch
die Tür.
    "Ja?" Sie löste sich aus Nate's
Umarmung.
    "Der Colonel möchte Sie gern sehen."
    "In Ordnung."
    Der Soldat wandte sich zum Gehen, aber bevor
sie ihm folgte, gab Amanda Nate einen schnellen, süßen Kuss.
     
    * * *
     
    "Miss Clark, nehmen Sie Platz." Der
Colonel stand vom Schreibtisch auf, als sie mit Nate hereinkam. Amanda nahm den
angewiesenen Stuhl, aber Nate blieb stehen. Das Büro roch nach abgestandenem
Zigarrenrauch. "Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus", lächelte der
Colonel, "aber ich wollte gern die Frau kennenlernen, die mein ganzes Fort
in Aufruhr gebracht hat. Ich dachte mir, je früher desto besser."
    "Colonel, es ist mir eine Ehre, Sie
kennenzulernen, Sir." Sie reichte ihm quer über den Schreibtisch die Hand.
    "Ich habe gehört, Sie und Bradford sind
verlobt." Er sah beiläufig auf den Ring an ihrem Finger.
    "Ja, Sir, sind wir."
    Der Offizier sah Nate an.
"Glückwunsch."
    "Danke."
    "Ich hoffe, Sie geben uns heut beim
Abendessen die Ehre."
    Amanda blickte kurz zu Nate und bestätigte
dann: "Aber mit dem größten Vergnügen. Sehr nett von Ihnen, uns
einzuladen."
    "Das zeugt von Ihrem Mut, immerhin ist es
Armee-Essen." Er lächelte über seinen eigenen Witz und schaute zur Tür
hinüber, wo ein Sergeant erschien mit Papieren in der Hand. "Ich sehe Sie
dann später."
    Amanda erkannte, dass sie damit entlassen war.
Sie stand auf und erwiderte sein Lächeln. "Ich freu mich drauf." Sie
nahm Nate's Arm und sie gingen hinaus.
    "Wo solln wir hingehn?" fragte
Amanda, als sie übers Gelände liefen.
    "Zurück in dein Zimmer, denk ich."
    "Ich würd gern Randy und Bill sehen. Ich
find's schade, dass sie ebenso wortlos verschwunden sind."
    "Randy und Bill. In Ordnung." Nate
steuerte sie nach links und führte sie zu den Baracken. Als sie an der Tür
waren, hielt er sie zurück. "Wart hier, ich hol sie."
    "Ich kann doch reingehn."
    "Nein", Nate zog ein Gesicht.
"Hier drin ist es recht derb. Sie nehmen 's mir übel, wenn ich eine Lady
mitbring. Wart mal."
    "Alles klar."
    Nach zwei Minuten, kamen Bill und Randy mit Nate
heraus, und all die andern Wrangler folgten, weil sie neugierig auf
"Bradfords Frau" waren.
    Als Nate merkte, dass er keine Wahl hatte,
stellte er sie widerwillig allen Männern vor.
    "Du bist also die mit den Briefen?"
fragte einer.
    "Ja, warum?"
    "Weil ich noch nie so gut riechende
Briefe gesehen hab wie deine. Manchmal machen wir die Tür auf und wissen ohne
es zu sehn, dass Post gekommen ist. So gut riecht es da drin."
    "Oh Dear. Ich hatte keine Ahnung."
Sie lief rot an und sah Nate an, der kurz zwinkerte.
    Nachdem sie die Wrangler begrüßt hatte,
entschuldigte sie sich und legte ihre Hände auf Bills und Randys Schulter, um
mit ihnen wegzugehen, Nate kam hinterher.
    Als sie stehenblieben, gab sie Bill einen Kuss
auf die Backe.
    Er trat zurück und fasste sich überrascht ins
Gesicht. "Wofür war das?"
    "Weil du so lieb warst und mir und Nate
ein paar Minuten allein geschenkt hast."
    "Aha."
    Randy musste nicht lange warten, bis er an die
Reihe kam. Als ihre Lippen sein ledriges Gesicht berührten, schaute er gerührt
gen Himmel.
    "Hast du den Blick gesehn?" Bill
stieß Nate in die Rippen. "Genauso schaust du jedes Mal, wenn sie in
deiner Nähe ist."
    "So blöd?" Nate war geschockt.
    "Noch viel schlimmer."
    "Solange sie hier ist, bist du also
verlobt?" fragte Randy als er wieder mit den Füßen auf der Erde war.
    "Nö. Das ist echt, jetzt. Guck."
Nate hob Amanda's Hand hoch, um ihnen den Ring zu zeigen.
    "Den Ring hab ich schon mal gesehn."
Bill beugte sich über ihre Hand und streckte sich dann wieder. "Sieht so
richtig nett an deinem Finger aus."
    "Du willst also diesen alten Querkopf
heiraten?" fragte Randy Amanda erstaunt.
    "Ja, Randy, will ich."
    "Für immer und ewig?" Er schüttelte
den Kopf, als könnte er's nicht glauben.
    "Für immer und ewig."
    "Na dann, Glückwunsch." Randy
klopfte Nate auf die Schulter.
    "Danke, Partner."
    "Wann? Bist du deswegen zum Fort
gekommen?" Jetzt begann Bill Fragen zu stellen.
    "Weiß nicht, wann", antwortete Nate.
"So weit sind wir noch nicht."
    "Also, sag ja vorher Bescheid. Ich will's
nicht verpassen."
    "Ihr seid die ersten, die wir
einladen", versicherte Amanda ihm.
    "Heut Abend wird gefeiert",
verkündete

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