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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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essen, hm?“, lächelte er sie an. „Ich könnte die Schwester fragen, dass sie etwas bringt.“
    „Ich weiß nicht, ob das geht, ich krieg’ bestimmt nichts runter“, sie wollte sich nicht unbedingt vor seinen Augen übergeben müssen.
    „Willst du es mal probieren? Ich würde dich auch füttern“, sagte er mit frechem Blitzen in den Augen. „Und ich wechsle auch nicht das Thema, bis du es zumindest mal versucht hast.“
    Abby lächelte ein bisschen. „Du gibst nicht auf, oder?“
    „Nö.“
    „Du kannst eine ganz schöne Nervensäge sein“, sie umfasste mit ihrer Hand seine.
    „Jep“, grinste er breit.
    „Also gut“, stimmte Abby zu, doch die Zweifel, ob sie das wirklich würde vertragen können, blieben.
    „Ich bin gleich wieder da. Nicht weglaufen“, zwinkerte er ihr zu, Abby musste jetzt fast lachen.
     
     
    Marc trat vor die Türe, wo seine Oma und die Schwester schon warteten.
    „Und? Sag mir jetzt sofort, dass alles wieder okay ist“, knurrte Anni ihn an.
    „Ja“, nickte Marc heftig. „Sie hat mir verziehen…“
    „Sie ist ein Goldschatz. Ich weiß nicht, ob du sie verdient hast, aber das ist erst mal zweitrangig…“
    „Sie möchte versuchen, etwas zu essen. Könnten Sie ihr etwas bringen?“, bat Marc die Schwester.
    „Sie möchte essen? Oh, das freut mich“, strahlte sie ihn an. „Ich bringe gleich ein bisschen Brühe.“
     
    Anni und Marc gingen gemeinsam in das Krankenzimmer, Abby schaute erfreut auf, als sie Marcs Oma sah.
    „Hallo, meine bezaubernde Abby“, lächelte Anni sie an. „Es tut mir leid, dass ich jetzt erst komme, irgend so ein Cretin hat mir nichts davon gesagt, dass du einen Unfall hattest“, sie ging zu ihr und setzte sich auf den Rand des Krankenbettes.
    „Hallo Anni. Schön dich zu sehen…“
    „Ich wünschte, ich könnte das auch sagen. Aber dein Anblick ist nicht gerade erfreulich, so sehr ich auch deine Gegenwart schätze“, sagte Anni missmutig. „Doch erst einmal möchte ich mich für das unmögliche Verhalten meines Enkelsohnes entschuldigen. Es ist sehr nett von dir, dass du ihn wieder zurücknimmst.“
    „Es gibt nichts zu verzeihen“, Abby schaute Marc verliebt an, so ganz glauben konnte sie das hier alles nicht. Sie hatte Angst, dass sie gleich erwachen würde und sie wieder alleine in diesem Zimmer hier war.
    „Jetzt hör aber auf. Du brauchst ihn nicht zu schonen“, Anni warf Marc einen giftigen Blick zu. „Er hat einiges wieder gutzumachen. Aber erst mal ist wichtig, dass du wieder auf die Beine kommst. Und dafür musst du essen, meine Liebe.“
    „Ich hoffe, das geht“, Abby blieb skeptisch.
     
    Die Schwester kam kurze Zeit später hinein und stellte die Brühe vor Abby ab. „Wenn Ihnen übel wird, dann hören Sie bitte sofort auf.“
    „Ja“, nickte Abby ihr zu.
    „Soll ich dir helfen?“, fragte Marc angespannt. Sie tat ihm so unglaublich leid, ihre Hand zitterte stark, als sie den Löffel in die Brühe tauchte.
    „Vielleicht“, lächelte Abby ihm verlegen zu.
    „Liebend gerne“, Anni machte ihm Platz und Marc setzte sich zu ihr ans Bett. Er umfasste ihre Hand mit seiner und half ihr so, den Löffel zum Mund zu bewegen.
    Abby hatte große Befürchtungen, dass sie sofort würgen müsste, doch erfreulicherweise klappte es mit der Suppe ganz gut, nach der Hälfte der Tasse musste sie aber passen.
    „Ich möchte nicht mehr“, lehnte sie einen weiteren Löffel ab.
    „Das war nicht gerade viel“, Marc schaute sie streng an.
    „Aber immerhin etwas“, nickte Anni zufrieden und klingelte nach der Schwester.
     
    „Wie schön“, freute diese sich. „Wir versuchen es in zwei Stunden gleich wieder, ja?“
    „Okay“, antwortete Abby schüchtern.
    „Ich werde mir mal ein bisschen die Beine vertreten“, sagte Anni dann. „Ich denke, ihr habt bestimmt noch einiges zu besprechen“, sie knuffte Marc in die Seite. „Bin in einer halben Stunde wieder da.“
     
     
    Als sie das Zimmer verlassen hatte, beugte sich Marc zu Abby hinunter. „Darf ich dich küssen?“
    „Ja“, lächelte sie ihm zu.
    Ihre Lippen waren etwas rau und aufgeplatzt, doch das störte ihn nicht. Er küsste sie ganz sanft und zärtlich, irgendwie hatte er Angst, dass sie selbst dazu zu schwach sein könnte. Doch ein bisschen kam sie ihm auch entgegen, und als er sich nach einer kleinen Weile von ihr löste, hatte sie sogar wieder ein bisschen Farbe im Gesicht.
    „Das war schön“, er betrachtete sie verliebt.
    „Ja, das war eindeutig das

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