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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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einer Frau zusammengelebt, mal von seiner Mutter abgesehen.
    Aber für Abby war dies eine totale Umstellung.
    Jetzt, wo er alles wusste, ihre frühere Wohnung gesehen hatte – wobei: Konnte man diese Behausung überhaupt ‚Wohnung’ nennen? – war es ihm nur noch mehr klar, wie groß diese Veränderung für Abby war. Außerdem war sie in gewisser Weise von ihm abhängig, ein Umstand, der sich nicht ändern ließ, aber der Marc auch nachdenklich machte.
    Er bewunderte Abby für ihr Vertrauen in ihn. Sie begab sich in seine Obhut und schien sich sicher zu sein, dass ihr nichts Schlimmes bei ihm geschehen würde.
    Eine Tatsache, die bei ihrer Vorgeschichte bestimmt nicht selbstverständlich war.
    Er war sich seiner Verantwortung bewusst, die er für dieses wunderbare Geschöpf hatte , und er würde sie nicht enttäuschen.
    ‚Das hast du aber schon einmal getan’ , ermahnte eine Stimme ihn.
    Doch Marc war sich sicher, dass das nicht noch einmal passieren würde.
    Natürlich gab es keine Garantie dafür, dass es mit ihm und Abby klappen würde, aber er würde niemals zulassen, dass sie in dieses Milieu noch einmal zurückkehrte, soviel stand für ihn fest.
     
     
    Er war gespannt, als er die Wohnungstüre aufschloss. Abby ahnte noch nicht, was sie erwarte te, auf ihr Gesicht freute er sich schon jetzt.
    „Endlich“, Abby legte einen Arm um seinen Hals und küsste ihn zärtlich, als er die Türe hinter sich geschlossen hatte.
    „Ich bin auch so froh“, flüsterte er an ihren Lippen. Jetzt bedauerte er es fast, dass eine Überraschung auf sie wartete. Mit ihr alleine zu sein, würde sicherlich auch seine Reize haben und er hatte schon Lust, ein paar Zärtlichkeiten mit ihr auszutauschen.
    „Komm mal mit“, löste er sich dann aber von ihr und nahm sie an die Hand.
     
    Er führte sie ins Wohnzimmer . Als sie hineintraten, blieb Abby wie angewurzelt stehen.
     
     
    „ Willkommen !“, schallte es ihr fröhlich entgegen.
    Abby war sprachlos.
    Anni, Charlie, Micha, Frau Winter und ein paar ihrer Taxikollegen standen ihr feixend gegenüber. Dann traten sie zur Seite und ein schön gedeckter Tisch mit einem Buffet tat sich auf.
    In ihren Händen hielten sie Luftballons, auf denen ‚Welcome’ stand und im Zimmer waren Vasen mit wunderschönen Blumensträußen verteilt.
    Abby konnte Marc nur fassungslos anschauen – und begann leise zu schniefen. 
     
    „Hey, nicht weinen, mein Engel“, Marc wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht.
    „Entschuldigung“, murmelte Abby, sie war immer noch erstaunt. Dann riss sie sich aber zusammen. Was sollten denn ihre Freunde denken, wenn sie bei deren Anblick sofort losheulte?
    „Ich… also… das ist so lieb von euch“, stammelte sie.
     
    Charlie kam als Erste auf sie zu. „Schön, dass du wieder aus dem Krankenhaus raus bist“, sie drückte Abby fest an sich, dann flüsterte sie in ihr Ohr. „Meine Güte, ist das eine schicke Wohnung. Das ist ja Luxus pur. Ich bin schon ganz grün vor Neid. Aber ich gönne es dir von ganzem Herzen, Maus.“
    Charlie knutschte Abby regelrecht ab, dann machte sie Platz für Micha, der sie ebenfalls fest in die Arme nahm. „Wenn du Hilfe brauchst – egal bei was – dann ruf’ an“, beschwor er sie.
    „Danke“, Abby brachte vor lauter Rührung kaum ein Wort heraus.
    Anni, Frau Winter und ihre Kollegen schlossen sich der Begrüßungsrunde an, zu Abbys großer Freude war auch Samet gekommen. Er war immer ein wenig zurückhaltend den anderen Kollegen gegenüber, umso mehr rechnete sie ihm an, dass er heute ebenfalls hier war.
     
    „Ich weiß nicht, was ich sagen soll“, Abby sah sich im schön dekorierten Wohnzimmer um.
    „Das musst du auch nicht“, zwinkerte Anni ihr zu. „Deine Augen sagen schon genug.“
    „Doch – du könntest das Buffet freigeben“, maulte Micha dann laut.
     
     
    Sie aßen alle zusammen auf der Terrasse. Abby hatte kaum Appetit, so sehr hatte sie diese liebe Geste umgehauen. Doch sie war unter strenger Bewachung, und Marc und Anni gaben nicht eher Ruhe, bis sie ihren Teller leer hatte.
    Abby beteiligte sich kaum an den Gesprächen, sondern hörte meist nur zu. Sie freute sich so sehr, dass alle extra wegen ihr hier waren , um sie zu begrüßen.
    Es war eine fröhliche Runde, es wurde viel gelacht, auch Abby wurde immer gelöster, was Marc mit großer Befriedigung zur Kenntnis nahm. Dann war also die Idee, eine kleine Willkommensparty für Abby zu veranstalten, doch ein Volltreffer gewesen. Auch wenn

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