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Te quiero heißt, ich liebe Dich

Te quiero heißt, ich liebe Dich

Titel: Te quiero heißt, ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristy McCallum
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verwandt, nicht wahr?” Dass Miguel ihm bei dieser Geste einen vorwurfsvollen Blick zuwarf, störte ihn offensichtlich nicht im Geringsten.
    Jane erwiderte sein Lächeln. “Stimmt! Ich freue mich schon darauf!”
    Dann wurde Carlos ernst. “Du bist mir doch nicht mehr böse, oder? Ich meine, weil ich mich auf der Party wie ein Idiot benommen habe. Ich wollte mich dafür schon so lange persönlich bei dir entschuldigen. Juanita und ich …”, er drückte fest Juanitas Hand, “… wir haben uns riesig gefreut, als wir von euren Heiratsplänen erfuhren. Ich wünsche dir viel Glück, Jane, von ganzem Herzen. Und du, Miguel, bist wirklich zu beneiden!”
    “Das brauchst du mir nicht zu sagen!” Miguel sah Jane so verheißungsvoll an, dass ihr ganz heiß bei dem Gedanken wurde, was passieren würde, wenn sie später mit ihm allein wäre.
    “Was für ein außergewöhnliches Kleid, Jane!”, schaltete sich Juanita ein und begutachtete das einfache Brautkleid ihrer Schwägerin kritisch von allen Seiten.
    “Es ist genau das, was ich wollte”, erwiderte Jane lächelnd.
    “Das Kreuz, das du trägst, ist schön. Hat Miguel es dir geschenkt?”
    “Nein, das ist von meiner Großmutter”, antwortete Jane stolz.
    “Oh?”
    Jane musste über das verdutzte Gesicht ihrer Schwägerin lachen.
    “Und was hat Miguel dir geschenkt?”, fuhr Juanita neugierig fort. “Außer dem Ring natürlich.”
    Jane hatte von ihren Schwiegereltern ein überaus wertvolles Schmuckset bekommen, doch von Miguel hatte sie in der Tat nur den goldenen Ehering, der nun ihren Finger zierte.
    “Keine Sorge, Nita”, kam Miguel ihr zuvor. “Auf die Geschenke, die ich für meine Frau ausgesucht habe, lohnt es sich zu warten. Es ging eben alles so schnell, dass ich mich nicht um alle Dinge gleichzeitig kümmern konnte.”
    “Na, das kannst du laut sagen!”, meinte Juanita spöttisch. “Warum in aller Welt hattest du es denn plötzlich so eilig mit dem Heiraten? Nun muss sich die arme Jane mit dieser kümmerlichen Hochzeit zufriedengeben, anstatt so groß zu feiern wie ich!”
    Miguel nahm Janes Hand und küsste sie so zärtlich auf die Innenseite, dass Jane ein heißer Schauer überlief.
    “Warum ich nicht länger warten konnte?” Miguel warf Jane einen so eindeutigen Blick zu, dass sie vor Verlegenheit errötete. Da lachte er und wandte sich wieder an seine Schwester, die ihn missbilligend betrachtete. “Weißt du jetzt, warum, Nita? Oder soll ich noch deutlicher werden?”
    “Benimm dich, Miguel! Du weißt genau, dass Jane es nicht leiden kann, wenn du dich so unanständig aufführst!”
    “Verschone mich mit deinen Ratschlägen, Schwesterlein. Bis jetzt bin ich immer sehr gut ohne sie ausgekommen.”
    “Du solltest deine Frau nicht unterschätzen”, entgegnete Juanita verärgert. “Erstens lässt sie sich von dir nicht einschüchtern, und zweitens vergöttert sie dich nicht so hemmungslos wie all die anderen Mädchen, die dir sonst zu Füßen lagen.”
    “Jetzt ist aber Schluss!”, schimpfte Miguel, und Jane stellte verwundert fest, dass er wirklich wütend war. “Heute ist mein Hochzeitstag, Nita, vergiss das nicht!”
    “Es ist zwar sehr nett von dir, dass du mich in Schutz nimmst, Juanita”, schaltete Jane sich ein, um die beiden Streithähne zu besänftigen, “aber ich weiß mich sehr gut selbst zu wehren.”
    “Was ist denn hier los?” Miguels Vater, der unbemerkt hinzugetreten war, machte ein betretenes Gesicht. “Ihr werdet euch doch nicht jetzt schon streiten!”
    “Keine Sorge,
papá.”
Juanita hakte sich bei ihrem Vater unter. “Nur eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen meinem Bruderherz und mir. Mit dem Brautpaar ist alles in Ordnung. Obwohl …” Sie drehte sich nochmals nach Miguel um und warf ihm einen bedeutungsvollen Blick zu. “Man kann ja nie wissen …” Damit ging sie lächelnd davon und zog ihren Vater mit sich.
    Miguel atmete tief durch. “Sie ist unmöglich! Hoffentlich weiß Carlos, was er sich da eingehandelt hat. Meine Schwester ist total verzogen!”
    “Verzogen ist wohl nicht der passende Ausdruck”, bemerkte Jane schnippisch. “Sie ist nur allzu sehr daran gewöhnt, immer ihren Kopf durchzusetzen. Genau wie ihr großer Bruder!”
    Erneut hatte Jane das Gefühl, als hätten ihre Worte Miguel empfindlich getroffen, denn er blickte sie danach so böse an, dass sie erschrak. Doch bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte, wurden sie von Pfarrer Beale angesprochen, der dem

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