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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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Erinnerung sah er wieder die Aviette am Tafelberg, die beiden Flieger – den grauhaarigen Mann und das noch ganz junge Mädchen, beide mit rötlichen Lederanzügen und Helm bekleidet. Er sah den eisernen Koffer, den der Pilot ihm gegen hatte und den er dann zwischen den Wurzeln des Mutanten-Baums vergrub. Hatte Max tatsächlich über dieses »Gerät« Informationen für den Mecha-Korpus eingeholt?
    Dann wäre er der einzige Mensch, der wusste, wo es sich befand.
    Max sprach weiter.
    »… das Gerät gelangte aber nicht nach Moskau. Seine Spur verliert sich im Ödland. Ich vermute, dass es sich so abgespielt hat: Eine Gruppe von Fliegern sollte den Unterhändler treffen und das Gerät übernehmen. Als sie ihren Mann tot im Ödland fanden, folgten sie den Spuren der Mönche und holten sie ein. Es kam zum Kampf, bei dem die Himmelsgänger ihr Gerät wieder in ihren Besitz brachten. Aber bei diesem Kampf kamen fast alle Flieger um. Nur die Besatzung einer einzigen Aviette konnte sich retten und schaffte es mit der stark angeschlagenen Maschine gerade noch zurück in den Bienenstock. Aber ohne Gerät.«
    Sewer rieb sich die Stirn und blickte seinen Begleiter an. Der zuckte ratlos mit den Schultern. Schließlich sagte Sewer: »Das ist nicht alles, was ich wissen will, Max.«
    »Das ist alles, was ich bis heute herausfinden konnte. Über den Aufenthaltsort des Bestrahlungsgeräts …«
    Turan trat von einem Fuß auf den anderen und dachte: Aha, Bestrahlungsgerät! So nannte sich das Ding in dem eisernen Koffer also.
    Sewer unterbrach die Frau.
    »Keine Namen.«
    »Ja, sicher. Ich wollte sagen, dass auch die Himmelsgänger nicht wissen, wo das Gerät jetzt ist.«
    »Wir brauchen es, Max. Die Nekrose ist zwar zurückgegangen, aber sie kann jeden Moment zurückkehren und sich wieder ausdehnen. Arsamas ist in Gefahr. Und dieser Umbau, für den man das Gerät nach Charkow gebracht hat … Was sind das für Verbesserungen?«
    Max schwieg, und Sewer sprach weiter.
    »Gut, du hast viel für uns getan, und du bist sogar ins besetzte Cherson gekommen. Wir haben schon nicht mehr mit dir gerechnet …«
    »Es ist nicht meine Schuld, dass ich so spät gekommen bin. Wenn die Hetmane und Omega nicht gewesen wären … Omega-Soldaten haben mich überfallen und meine Leibwachen erschlagen. Der Mecha-Korpus hat mir aufgetragen, den Weg des Bestra… des Geräts zu verfolgen, und das haben ich getan.«
    »Ja, du hast deinen Auftrag erfüllt. Und jetzt erteile ich dir einen neuen Auftrag, besser gesagt, der Mecha-Korpus erteilt ihn dir. Finde heraus, was in Charkow für Verbesserungen vorgenommen wurden. Zu den gleichen Bedingungen wie bisher.«
    Max saß mit dem Rücken zu Turan, und er konnte ihr Gesicht nicht sehen, aber er hatte das Gefühl, dass sie etwas einwenden wollte … aber sie schwieg und beschränkte sich lediglich auf ein Nicken.
    »Wenn es dir nicht nur gelingt, es zu finden, sondern es in deinen Besitz zu bringen …«
    Max schüttelte den Kopf: »Nein, das widerspricht meinen Prinzipien. Ich nehme nur Dinge, die ich mir auf friedlichem Weg aneignen kann.«
    Im Gang ertönten Schritte, Nasari sagte etwas. Dann ging die Tür auf, und Rita trat mit einer Teekanne in den Händen ein.
    »Wir sind fertig, Nasari«, sagte Sewer und erhob sich. »Jetzt bist du an der Reihe, wir lassen euch allein.«
    »Nein, nein!« Der Alte trat ins Zimmer und breitete die Arme aus. »Ich bitte euch, bleibt hier. Die Anwesenheit von Männern des Mecha-Korpus wird nur von Vorteil sein. Ich bitte euch, bleibt unbedingt.«
    Sewer zog überrascht die Augenbrauen hoch und setzte sich wieder. Rita stellte die Kanne auf den Tisch und sagte: »Ihr habt ja gar nichts gegessen …«
    Turan spürte auf einmal seinen Hunger und trat zum Tisch. Die Hausfrau lächelte, als er nach einem Maisfladen griff, schenkte ihm Tee ein und schob ihm den Becher hin.
    »Ich will euch nicht länger stören«, sagte sie und wandte sich wieder zur Tür. »Stawro wird gleich zu euch stoßen, während ich aufpasse. Falls etwas passiert, gebe ich euch Bescheid.«
    »Also, Nasari …« Max wandte sich an den Alten.
    »Sei so gut, und stell mich bitte den hier Anwesenden vor«, bat Nasari sie. »Das ist unbedingt nötig. Möglicherweise sind nicht alle mit den Zuständen hier in Cherson vertraut.«
    Max fuhr sich mit der Hand über die geflochtenen Zöpfe, die um ihren Kopf lagen. Sie schien zu überlegen, womit sie anfangen sollte. Belorus nahm sich ein Beispiel an Turan und

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