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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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bediente sich an Ritas Speisen. Er genoss seine Mahlzeit.
    »Der Mann, der hier vor euch sitzt« – Max ’ Stimme klang sogar eine Spur feierlich –, »ist einer derjenigen, die Cherson-Stadt gegründet haben. Nasari Kowschnja ist ein Mitstreiter August Sids, des ehemaligen Herrschers der Stadt, und ehemaliges Mitglied des Stadtrats.«
    Nasari hustete.
    »Unter August nahm er einen hohen Rang ein, aber nach dem Tod des Gouverneurs …«
    »Der übrigens einen sehr merkwürdigen Tod starb«, unterbrach Nasari sie.
    »… kamen seine Kinder, Mira und Alb an die Macht. Sie hoben den Rat auf, besser gesagt, sie vertrieben die Ratsmitglieder, und alle, die nicht rechtzeitig abtauchen konnten, wurden getötet. Die übrigen Ratsmitglieder leben seither im Verborgenen. Alb, der Blutige, erließ neue Gesetze und heuerte Söldner an, um seine Macht zu festigen.«
    »Unter August waren alle Einwohner der Stadt dem Regenten ohne Zwang treu ergeben«, unterbrach sie der Alte wieder. »Aber jetzt brauchen sie die schwarzen Soldaten.«
    »… Nasari ist einer von jenen, die verschwanden, verschwinden mussten, um am Leben zu blieben. Seither hörte man nichts mehr von ihm. Ich jedenfalls habe bis heute nichts mehr von ihm gehört. Ist das ausreichend, Nasari? Oder war das allzu verkürzt?«
    »Danke, Max, das reicht schon. Es ist gut, dass du vieles ausgelassen hast, das erleichtert die Erklärung. Und jetzt …«
    »Was hat sie ausgelassen?«, nuschelte Belorus mit vollem Mund dazwischen.
    Die beiden Agenten vom Mecha-Korpus hoben plötzlich lauschend die Köpfe. Turan vernahm Schritte vor der Tür, schwere Schritte, die eines Mannes. Rita ging jedenfalls nicht so.
    »Ich bin es.« Sie hörten Stawros tiefe Stimme hinter der Tür.
    Er trat ein und setzte sich zu den anderen an den Tisch.
    »Ich wollte eben anfangen zu erklären, um was es geht.« Nasari nickte ihm zu. »Also: Cherson-Stadt wird belagert. Die Inkermänner sind dabei, uns zu besiegen, und wir alle werden unsere liebe Not haben zu überleben. Deshalb ist die Rettung der Stadt in unser aller Interesse. Für einige ist sie wichtiger als für andere, aber wir alle sind in diesen Mauern eingeschlossen.«
    »Wir haben das Thermoplan«, bemerkte Stawro. »Es war ziemlich unproblematisch, nachts in der Stadt zu landen.«
    »Aber du kannst nicht alle rausfliegen«, wandte Nasari ein. »Es geht hier nicht um mich, das könnt ihr mir glauben, ich habe schon Albs blutige Regentschaft überlebt, ich werde auch die Besetzung durch die Inkermänner überleben. Ich spreche zu euch als Mitglied des Stadtrats. Ich bitte euch, diese Stadt zu retten. Und die Menschen, die ihrem Schicksal ausgeliefert sind.«
    Die beiden Agenten des Mecha-Korpus tauschten Blicke aus, der jüngere wollte schon etwas sagen, aber Sewer schüttelte den Kopf, und der andere schwieg.
    »Ich bitte euch«, wiederholte Nasari mit Nachdruck. »Selbstverständlich werden wir eure Hilfe großzügig belohnen. Ich habe Ersparnisse. Aber jetzt in diesem Moment geht es nicht um Gold, sondern darum, dass ihr Mitleid habt mit diesen hilflosen Menschen, die von ihrem Gouverneur ihrer Waffen und damit ihrer Wehrhaftigkeit beraubt wurden. Wenn es nur um Geld ginge, hätte ich längst versucht, mit den Hetmanen zu verhandeln, mit Longin, ihrem Anführer. Ich hätte ihm ein Lösegeld angeboten. Aber diese Leute wollen kein Geld, sie haben es sich in den Kopf gesetzt, die Stadt zu zerstören. Wir können uns nicht freikaufen. Die Frontalangriffe haben ihnen bisher nicht viel gebracht, aber sie beschießen uns pausenlos mit Brandsätzen. Und die Brände werden die Stadt früher oder später zerstören. Dann werden die Hetmane durch die Ruinen streifen und die Überlebenden erschlagen. Ich habe treue Männer unter mir, ich habe Geld, aber ich habe keine echten Kämpfer. Ihr habt es ja selbst erlebt: Ich war mit meinen besten Leuten unterwegs, und die beiden Agenten vom Mecha-Korpus haben sie im Handumdrehen fertiggemacht.«
    »Aber was willst du von mir?«, fragte Max.
    »Ich dachte, falls du irgendeine neue Waffe hast oder ein geheimes Mittel kennst, das die Stadt retten könnte …«
    Die Frau schüttelte den Kopf.
    »In diesem Fall wäre ich froh, wenn ich wenigstens deine Wachen anheuern könnte. Ich habe einen Plan, aber um ihn zu realisieren, brauche ich einige gute Krieger. Und wenn diese Männer hier vom Mecha-Korpus dabei wären, umso besser.«
    »Das hast du ja geschickt eingefädelt, Väterchen!« Belorus nickte

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