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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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wissend. »Nur ist dir dabei ein klitzekleiner Fehler unterlaufen: Wir sind nicht ihre Leibwache, stimmt’s, Turan? Wir helfen Max nur, ein reiner Freundschaftsdienst. Außerdem haben die Leute ihre Waffen im Keller versteckt, da bin ich mir sicher. Ich kenn doch das hiesige Volk, oder etwa nicht?«
    »Die Waffen sind vermutlich nicht das Problem«, wandte Stawro ein. »Die Leute hier sind einfach aus der Spur, sie sind untereinander zerstritten und halten nicht zusammen. Jeder kämpft für sich. So kann man keinen Krieg gewinnen. Sie haben keine Chance mehr, da hat Nasari schon recht.«
    »Ein Sieg würde sie wieder zusammenbringen und ihnen ihr Selbstbewusstsein wiedergeben«, fiel der Alte ein. »Ein Sieg würde der Stadt wieder Kraft geben!«
    »Aber was ist mit den beiden Sids? Und mit den Söldnern von Omega?«
    »Dem Gouverneur und seiner Schwester ist das Schicksal der Stadt völlig egal. In diesem Moment stellen sie eine Karawane zusammen: gepanzerte Automobile, treu ergebene Wachen, die besten Soldaten unter den Söldnern. Und die Stadtkasse nehmen sie auch mit. Ich weiß nicht genau, was da los ist, aber es sieht so aus, als hätten Mira und Alb Sid sich zur Flucht entschlossen.«
    »Aha«, sagte Belorus. »Aber wenn das Geld erst mal futsch ist, werden die Omega-Männer kaum noch Lust haben zu kämpfen.«
    »Normale Söldner wären längst abgehauen oder hätten sich mit den Hetmanen geeinigt, weil sie zu wenige sind, um die Stadt zu halten. Aber diese hier tun das nicht, weil der geschäftliche Erfolg des Schlosses auf dem Ruf ihrer Zuverlässigkeit gründet. Soldaten vom Schloss Omega laufen nicht weg und lassen ihre Auftraggeber nicht im Stich, solange sie anständig bezahlt werden. Ich habe noch gute Kontakte im Herrschersitz und kenne dort Leute, die mir insgeheim die Treue halten. Ich weiß, was sich dort abspielt. Vor den Toren der Stadt steht eine große Division von Omega-Soldaten. Sie könnten intervenieren, sie hätten die Stärke, um die Belagerer zu vertreiben, aber das würde ein Vielfaches des jetzigen Solds kosten. Eine so große Division kostet ganz anderes Geld als der kleine Zug Söldner, der im Moment in der Stadt stationiert ist. Ich bin mir sicher, dass die beiden Sids nicht bereit sind, so viel für die Rettung der Stadt auszugeben. Sie flüchten lieber mit dem Gold ihres Vaters. Der Anführer der Division hat erklärt, dass er bereit ist, Cherson beizustehen, wenn man ihm anschließend die Macht über die Stadt überträgt. Als Entschädigung für den entgangenen Sold sozusagen. Andernfalls wird er den Zug Söldner aus der Stadt abziehen, sobald die Sids von der Bildfläche verschwunden sind. Schließlich hat Omega den Vertrag mit dem Gouverneur geschlossen und nicht mit der Stadt. Die Inkermänner werden sie nicht am Abzug hindern, und sobald die Söldner weg sind, wird man die Stadt endgültig abbrennen. Oder wir akzeptieren die Machübernahme durch das Schloss Omega.«
    »Das stimmt«, Max nickte. »Aber für die Stadt wird das kaum eine echte Rettung sein, wenn sie nur mal wieder den Herrscher wechselt. Es wird noch schlimmer kommen. Ich persönlich bleibe auf keinen Fall hier. Omega-Soldaten hätten mich vor ein paar Tagen fast umgebracht. Ich möchte nicht unter ihrer Herrschaft leben.«
    »Genau deshalb haben wir nur einen einzigen Ausweg«, sagte Nasari Kowschnja. »Wir müssen die Belagerung aus eigener Kraft beenden, die Omega-Soldaten davonjagen und den Rat wieder einsetzen …«
    »Und du wirst sein Vorsitzender«, fiel Belorus ein. »Das hast du dir fein ausgedacht! Max hat uns eben doch was verschwiegen, soll mich die Wildsau holen! Du hast doch noch was in der Hinterhand, Alter! Willst du nicht lieber gleich damit rausrücken?«
    »August Sid und ich haben diese Stadt gegründet«, erklärte Nasari feierlich. »Und ich will ihr wieder zum Leben verhelfen. Die Menschen sollen wieder an Cherson-Stadt glauben!«
    Er verstummte, als Stawro jetzt mit der Hand auf den Tisch schlug, um seine Entscheidung bekanntzugeben.
    »Ich stimme dir zu. Wenn du einen Plan hast, bin ich dabei, Nasari.«
    »He, Bärtiger, was ist mit dir los?«, fuhr Belorus dazwischen. »Du hast es doch am wenigsten nötig, dich einzumischen! Du setzt dich einfach in dein Thermoplan, und zisch, weg bist du! Hoch in den Wolken, oder? Was ist los mit dir?«
    Auch Turan war überrascht. Tim hatte recht, Stawro brauchte sich weniger als jeder andere für das Schicksal der Stadt zu interessieren. Er hatte

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