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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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du als Erstes Unterhändler nach Arsamas schicken. Ihr Besuch bei uns wird deine erste Amtshandlung sein. Verstanden?«
    Sewer und der Alte blickten sich ernst in die Augen, dann nickte Nasari.
    »Na toll!« Belorus ärgerte sich schon wieder. »Arsamas schließt schon Verträge! Und was haben wir davon? Man könnte sagen, dass ich als Erster meinen Kopf in diese Schlinge gesteckt habe, und was bringe mir das? NICHTS!«
    »Nun, wenn dir zwanzig Münzen nicht ausreichen …« Nasari breitete demonstrativ die Hände aus.
    »Wenn das Geld mir nicht reicht, wird mich wohl das Gefühl trösten, dass ich den großartigen, gutherzigen Chersonern aus der Patsche geholfen habe.« Belorus nickte. »Stimmt’s, Turan?«
    »Stawro bleibt hier«, erklärte Turan mit fester Stimme. Er hatte noch das Bild vor Augen, wie Rita sich dem Bärtigen verzweifelt an den Hals geworfen hatte. »Er … er ist zu groß für Aktionen im Untergrund.«
    »Stark wie ein Bär«, stimmte Belorus zu. »Und, nun ja, eben auch genauso gewaltig groß.«
    »Ich werde mit der Kraft losfliegen und euch von oben unterstützen«, widersprach Stawrides. »Aber als Erstes helft ihr mir, die beiden Gasbehälter mit dem Stoff zu überziehen, den wir aus dem … den wir mitgebracht haben.«
    Als sie durch den Korridor zum Kelleraufgang liefen, hielt Turan sich an Max’ Seite. Leise fragte er: »Was hast du ausgelassen, als du uns Nasari vorgestellt hast?«
    Die Frau blickte in Richtung des Alten, der einige Schritte vor ihr ging und schon dabei war, die Stufen hochzusteigen. Er und Sewer unterhielten sich mit leiser Stimme. Das Verhältnis zwischen Omega und dem Mecha-Korpus war schon seit Langem angespannt, und ein starker Stützpunkt des Schlosses in Cherson-Stadt war das Letzte, was Arsamas gutheißen würde. Die beiden Männer schienen fast Arm in Arm zu gehen. Der Alte lächelte, Sewer nickte immer wieder …
    Max verlangsamte ihren Schritt, hielt Turan am Ärmel zurück und wartete, bis die anderen sie überholt hatten, dann flüsterte sie ihm zu: »Nasari war unter August der Chef der Turmwache und außerdem für die Sicherheit in der Stadt zuständig. Damals geschah es immer wieder, dass Leute, die mit Augusts Herrschaft unzufrieden waren, einfach verschwanden. Spurlos und ohne dass irgendwer etwas mitbekommen hätte. Mit der Zeit bemerkten die Menschen, dass in den Kellern der Verschollenen nach deren Verschwinden die Erde aufgewühlt worden war, als ob man dort etwas vergraben hätte.«
    »Etwas vergraben?«
    »Man hatte zum Beispiel einen unterirdischen Gang in den Keller gegraben und ihn dann schnell wieder zugeschüttet und damit zerstört.« Laut fügte sie hinzu: »Danke, Turan, das Bein tut doch immer noch ziemlich weh, vor allem beim Treppensteigen.«
    Max hängte sich bei Turan ein, und die beiden stiegen nebeneinander die Stufen hoch. Er stützte Max, so gut es ging.

Die gestreiften Hügel verdeckten die Karawane vollständig. Die Brücke wurde über ihre ganze Länge von Pfählen getragen, die tief in den Schlamm eingegraben waren. Das Ende der Brücke ruhte auf dem Gipfel eines steinigen Bergs, der noch vor dem Untergang auf dem Meeresgrund aufgehäuft worden war, eines Meeres, das es heute, da es ausgetrocknet und zur Don-Wüste geworden war, nicht mehr gab. Den Abhang hinunter rollten Fuhrwerke und Sender, die allesamt in die Wüste vordringen wollten, entweder zur Schiff-Stadt oder zum Berg Krim.
    Damit die Brückenwachen, die am Zugang zur Wüste postiert waren, ihre Fahrzeuge nicht sahen, hatte Makota befohlen, ihr Lager direkt hinter den steilen Abhängen einer hellbraunen Hügelgruppe aufzuschlagen. Den Wilden hatte er verboten, Feuer zu machen. Zur Warnung hatte er hinzugefügt, dass der Dämon in Menschengestalt sehr wütend werden würde, wenn einer dagegen verstoßen sollte. Derjenige müsse damit rechnen, dass Sagra-Tschu-Ruk ihm mit seiner schrecklichen Feuersäge den Schädel abtrennen würde.
    Es war nur wenige Tage her, seit Makotas Karawane vom Ufer des Salzsees aufgebrochen war. Dank der Nomaden waren die Banditen nicht einmal in einen jener Schlammstürme geraten, die in der endlosen Wüste auftreten konnten. Die Wilden kannten die Wüste mit allen ihren Fallen und Risiken und hatten sie auf dem schnellsten Wege zur Brücke geführt.
    Da Makota nicht wollte, dass einer seiner Leute sein privates Abteil im Punch betrat, beschloss er, in einem der Laster Kriegsrat zu halten. Derjuga und Sachar waren höchst erstaunt, als er

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