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Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Titel: Terry Rotter und der Stein des Anstoßes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden“, sagte Hermione.
    „Und die wäre?“ fragte Ron.
    „Wir müssen uns heute Nacht in das verbotene Abteil der Bibliothek schleichen. Am schwarzen Brett steht, dass Snake und Quarrel dort eine geheime Unterredung planen.“
    „Ist ja praktisch. Da wollte ich sowieso hin“, sagte der Junge, der überlegte.
     
    Der Rest der Schule kam kurzerhand in den Speisesaal gelaufen, hob Terry hoch und warf ihn in der Luft herum. Die Sifferins standen wie erwartet teilnahmslos in einer Ecke und redeten über die Vorzüge von mobilen Gehwegen. Ron wurde derweil von der Menge zerquetscht. Gandalf, der Rote, stellte sich auf die Bühne, erhob seine Hände und sagte: „Terrifico grandiosum“. Mittels dieses Zauberspruchs schmückte sich der Raum mit fliegenden Kerzenleuchtern, goldfarbenen Wandteppichen und Porträts mit Terrys Gesicht darauf. Hermione fragte sich, wieso es eigentlich einen Zauberspruch gab, der eine Feier speziell für Terry inszenieren konnte. Allerdings waren auf einmal zu viele Süßigkeiten da, als ob das für sie oder den wiedererweckten Ron noch eine allzu große Bedeutung haben konnte. Die anderen waren durch Frank und Joe von derlei Gedankengängen abgelenkt, denn die Beiden sprangen unerwartet unbekümmert in die Szene.
    “Schaut mal: Wir haben den Schnaps gerettet! Wer will noch was?“
    Diesem Angebot konnten nicht einmal Terry, Ron, Hermione und Gandalf widerstehen.
     
    Selber Tag, später in der Nacht. Da wo es halt dunkel und geheimnisvoll ist und so Zeug (Man beachte die elegante Überleitung):
    „Ich weiß nicht. Also mein Geschmack ist es nicht“, sagte Ron.
    Terry, Ron und Hermione waren gerade vor dem verbotenen Abteil der Schulbibliothek angekommen. Sie hatten jeweils einen von Terrys Unsichtbarkeitsjoints im Mund und pafften fröhlich vor sich her. Die Kinder und der Rauch blieben unsichtbar, während Ron scheinbar der Halluzination unterlag, seine Schuhe hätten sich in Zuckerwatte verwandelt. Auf jeden Fall kaute er gerade an einem von ihnen herum.
    „Ron - hör auf deine Schuhe zu essen und sieh dir das einmal an!“ sagte Terry.
    „Was meinst du? Diesen singenden Besen da vorne oder das Raumschiff dort hinten bei der Lampe?“
    „Welches Raumschiff? Ich meine dieses tanzende Lebkuchenherz neben dem fluoriszierenden Bücherregal.“
    „Das vor dem riesigen Tentakelkaktus oder das über der sprechenden Kuckucksuhr?“ fragte Hermione.
    „Also ich glaube langsam, ich sehe ’was, was du nicht siehst.“
    Über diesen unglaublich tollen Spruch von Terry lachten die drei Kinder, als wäre es der beste Witz der Welt gewesen. Während sie durch das verbotene Abteil stolzierten, erzählten sie sich weitere gekonnte Witze wie:
    „Was ist der Unterschied zwischen Alec Baldwin und Edward Norton?“
    „Keine Ahnung. Sherry, ich nehme einen doppelten Barmann.“
    Und darüber kugelten sie sich lachend am Boden. Ich hätte ja noch so etwas improvisiert wie „Talent“, aber in ihrem Zustand erschien alles irgendwie komisch. Terry griff sich willkürlich ein Buch aus einem der Regale heraus. Es erblickte den Jungen und hörte erschrocken auf, in seiner Nase nach Gold zu graben.
    „Hallooooo Buch!“ zwitscherte Terry.
    „Ja. Ähm. Hallo Zauberjunge. Sag’ mal, kannst du mich wieder zurück ins Regal stellen? Hier draußen ist es so kalt.“
    „Aber gerne!“ meinte Terry und warf das Buch zurück in die gähnende Lücke im Regal.
    Ron versuchte, das Raumschiff zu fangen und Hermione sprach mit der Kuckucksuhr über die Vor- und Nachteile von Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Luftwegen für Besen.
    „Vielleicht sterben dann ein paar Leute weniger, aber es kommen hunderttausende zu spät!“ sagte die Uhr, zumindest in Hermiones Einbildung.
    „Und Pünktlichkeit ist wichtiger als Menschenleben?“ fragte sie provokant.
    „Ach was - warte du erst einmal ein paar Jahre, bis du auch einmal eine sprechende Kuckucksuhr bist. Dann siehst du das alles ganz anders.“
    Ein mysteriöser alter Schinken thronte auf einer dieser Vasenvitrinen, wie es sie ihn Museen zu sehen gab. Terry blätterte darin, bis er bei einer besonders spannenden Stelle stehen blieb. Sie zeigte einen Jungen, der ihm verblüffend ähnlich sah. Er zielte auf einen kleinen Mann, der ein böses Windrad auf seinem dunklen Mantel trug. Und einen Zaubererhut auf dem Kopf. Die Kombination brachte Terry zum schmunzeln. Auf der nächsten Seite waren einige glückliche alte Zauberer

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