–
angeblich, so wurde mir berichtet, aber keiner weiß etwas Genaues. Fest steht
nur, dass es richtig zur Sache gegangen ist, eine Menge Blut geflossen ist und
Brandner schwere, sogar schwerste Verletzungen davon getragen hat. Aber niemand
hat etwas beobachtet oder ist bereit zu einer Aussage – wie üblich in solchen
Fällen", berichtete Carola weiter.
Beide schwiegen einen Moment. Tessy horchte in sich hinein.
Sie war sicher, dass die gewalttätige Auseinandersetzung kein Zufall war. "Hm",
meinte sie schließlich. "Eines steht fest: Blümchen werde ich ihm nicht
ans Krankenbett schicken."
"Ich auch nicht."
Sie hatten zusammen unter der Dusche gestanden und sich
gegenseitig hingebungsvoll eingeseift. Nun lagen sie im Bett und Carola ölte
Tessys Körper mit sanften Bewegungen von Kopf bis Fuß ein. Tessy ließ es
geschehen, genoss jede Berührung, jedes Aufflammen von Erregung oder auch nur
wohligem Schaudern und erwartungsvollem Zittern. Der Geruch des würzigen Öls
betörte alle Sinne. Schließlich kümmerte sie sich um Carola, legte sie sich auf
sie, küsste ihre Brüste und versank in ihren dunklen Augen.
"Lass mich dich beschützen", flüsterte die schöne
Kommissarin mit ihrer dunkelsten Stimme.
Tessy lächelte und legte beide Hände auf Carolas Brüste. Die
Warzen wurden unter ihrer Berührung hart wie Kiesel. Carola seufzte, schlang
ihre Beine um Tessys Taille, und auf einmal gab es tatsächlich nur noch sie
beide – ihre Körper, die zueinander wollten und ihre Erregung, die miteinander
verschmolz und in einer gemeinsamen Bewegung einem lustvollen Gipfel entgegen strebte.
ENDE
Detektivin Tessy
Ritter erlebt mehr erotische Kriminalfälle:
Tessy und das
Geheimnis des Sexclubs
Tessy und die
Hörigkeit der Malerin
Tessy und die
Zärtlichkeit des Kommissars
Tessy und die Lust
des Mörders
Die eBooks der kessen
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Der Orgasmus-Fahrstuhl
Von Elektra Flagellante und Ariane Aran
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Ungekürzte Originalveröffentlichung
FS-Verlag Edition Störtebeker
ISBN: 978-3-932733-19-2
Elektra lachte.
"Nach dem Abend", sagte sie.
Und fügte hinzu: "Ich dachte nicht, dass du
kommst."
"Ich überrasche gern", antwortete ich.
"Schlechte Angewohnheit, Karlos. Die meisten Menschen
lieben keine Überraschungen."
Elektra hörte auf, anzüglich mit ihrer Halskette zu spielen
und öffnete die Wohnungstür ganz. Ich schaute über ihre Schulter hinweg den
Flur entlang in ihr Schlafzimmer und dachte unanständige Sachen.
"Kann ich dich was Blödes fragen, Elektra?"
"Sicher."
"Haben wir vorher immer so viel gequatscht?"
"Bist du sicher, Karlos, dass du es willst?"
"Lass mich einfach rein."
Sie führte mich in die Küche. Elektra war tatsächlich zurückhaltender
gekleidet als sonst. Sie hatte ein schlichtes schwarzes Kleid gewählt, und ihr
einziger Schmuck war die goldene Kette. Die langen Handschuhe trug sie immer.
Das war meine ständige Bedingung.
Bei unserem heutigen Treffen hatte ich ausnahmsweise
ebenfalls Handschuhe an. Wegen der Fingerabdrücke. Dünne Handschuhe aus
Rindsleder, die ich während eines Urlaubs in der Tschechei gekauft hatte. Dort
waren sie billig.
Ich hatte uns die Absteige vor einigen Monaten gemietet, um
für Stunden den Sitzungen, Verpflichtungen, Verflechtungen zu entgehen. Den
Anwürfen von Rekker, dem Schreiberling, der mich in seinen Artikeln
beschuldigte.
Eine diskrete, kleine Mietwohnung für gelegentliche Treffen,
nur für uns zwei.
Wozu nutzte das ganze Geld, wenn ein Mann es nicht in
Vergnügen umsetzen konnte? Zu schnell kratzte man die 65, kassierte zwar fette
Politiker-Rente, saß auf einem schönen Versorgungsposten - aber die Flöte
spielte nicht mehr mit.
"Elektra, lass uns ein bisschen Spaß haben."
Sie lachte zum zweiten Mal heute Abend. Aber das verleitete
mich nicht zu denken, ich wäre witzig.
"Du glaubst, du bist hier, um Spaß zu haben,